"Das würd wirklich amüsant schmecken...es stinkt jedenfalls wie die Pest", kicherte Pard, dann wanderte sein Blick auf den Blinden, welcher noch nicht viel gesagt hatte und da dämmerte es ihm.
"Verdammte Hühnergöttin! Ihr seid ja blind! Verzeiht, verzeiht, wie ungeschickt von mir!", rief er aus und fuhr beinahe auf, wäre die Erdanziehung nicht in seinem Zustand so übermächtig gewesen. "Hier, nehmt meine Hand...und ich versuch mich zu erinnern", meinte Pard und legte seine Pranke vor Argui auf den Tisch.

Ran beobachtete nur alles amüsiert und sagte nicht viel.

Pard hatte nicht sehr viel Mühe seine Gedanken zu äußern und zu sammeln, auch wenn der Fluss von Informationen und erinnerungen nur zäh wie Sirup durch seinen Gesit floss. Er hatte mehr Mühe damit andere Gedanken fern zu halten oder darauf zu achten, sich nicht zu wiederholen. Doch langsam zeigte er dem Blinden, wie der Nachtmahr ausgesehen hatte und was sie beim sezieren gemacht hatten, wobei er die grausigsten Dinge weg liess.
Als er all seine Erinnerungen mit dem Blinden geteilt hatte, nahm er wieder die Hand weg und hielt sie vor Veray und Ran. "Sonst noch jemand?", grinste er breit.

Ran sagte nichts sondern sah sich nur im Raum um und wartete die paar Momente und Augenblicke, in denen es Pard zustande brachte all die grausigen Details Veray zu zeigen. Das totenbleiche und verzerrte Gesicjt des Nachtmahr, mit den hunderten spitzen Zähnchen, wie er auf dem Tisch lag, sie den Kadaver aufschnitten, Stück für Stück auseinander nahmen und die Dinge klassifizierten, den Gestank, den man dabei ständig in der Nase hatte, die Freude am anschließenden Bericht, den sie Vakra geschickt hatten mit der Absicht ihn soweit zu ärgern, dass er sie besuchen kam. Pard zeigte, wie sie die Organe untersuchten, Skizzen anfertigten und mit anderen bereits erforschten Wesen verglichen, zeigte erneut seine Freude am Bericht und dann Vakras Besuch, wie sie die Knochen freigelegt hatten. Kann es sein, dass jemand diese Wesen erschaffen hat?, klang noch Vakras Frage in Pards Gedanken nach, die ihn immernoch beschäftigte, dann zog der Dämon die Hand zurück, Argui und Veray hatten das selbe gesehe. Pard sah Ran leicht beduselt und schwindlig fragend an. Diese schüttelte nur den Kopf und er nickte.
"Naja... mehr kann ich momentan nicht sachen", meinte er und sah seine Gäste an, runzelte die Stirn und fragte: "Was zu trinkn?"

"Wein? Bier? Shadra'kir?", reimte der Artzt und erhob sich, stellte die Becher vor seine Gäste und brachte alle drei Getränke in Krügen. "Und hat euch jefalln was ihr jesehn habt?"

Ran fragte Argui was er trinken mochte und schenkte ihm ein, nahm selber Shadra'kir und nippte vorsichtig am Getränk. Es enthielt keinen Alkohol und der warme Geruch von Zimt und Nelken erfüllte ihre Nase.