"Ich lüge dich nicht an", sagte er. Er liess sich neben sie sinken und sah sie von der Seite her an. "Ich sage nur nicht immer alles. Aber das tust du doch auch nicht?"

"Nichts", sagte er.
Er sah sie an. "Ich will nur, dass du mich liebst."
Es war die Wahrheit. Trotzdem kostete es ihn einiges an Überwindung, das so zu sagen. Er biss sich auf die Unterlippe.

"Nur das", sagte er und zog sie zu sich hinunter. Er schloss die Augen und küsste sie innig. "Nichts anderes."

"Danke", flüsterte er und strich über ihren Rücken. Sie lag warm auf ihm. Er hob den Kopf und küsste sie, erst sanft, dann mit dem Verlangen nach mehr. Ertastete jeden Fingerbreit ihres Rückens und suchte den Weg unter ihre Tunika.

Er behielt die Augen geschlossen und erzählte von all den Leuten, die er besucht hatte. Wie merkwürdig sie zum Teil lebten, in den Tälern, wie wenig sie wussten, von Drez und den anderen Siedlungen. "Ich hab nie geahnt, dass wir so viele sind", schloss er schliesslich amüsiert.