Er erwiderte den Kuss. "Was tut man nicht alles, um die Wünsche seiner Frau zu erfüllen."

Er zog sie an sich und flüsterte: "Für dich würde ich alles tun."
Dann wurde ihre gemütliche Zweisamkeit unterbrochen dadurch, dass jemand ziemlich heftig gegen die Tür klopfte. Veray wälzte sich aus dem Bett, schnallte sich den Gürtel um und fuhr sich durch die Haare, bevor er hinging, um sie zu öffnen. Vor der Türe stand Zirva. "Ich hab gehört ihr heiratet?", fragte sie ohne Begrüssung und breit grinsend.

"Gerne doch", meinte Zirva, trat an Veray vorbei und umarmte Ran kurzerhand. "Gratuliere!"

Veray schenkte Ran Shadra'kir ein und nach einem fragenden Blick an Zirva ihr und sich selbst Wein.
"Du warst die letzten Wochen fort?", fragte sie ihn mit hochgezogenen Augenbrauen. "Schämst du dich nicht, deine schwangere Frau so lange allein zu lassen?"
"Jemand musste die Hochzeitseinladungen überbringen", verteidigte sich Veray. Dann sah er Ran an, ergriff ihre Hand und küsste ihre Finger. "Und so sehr ich wollte, es wäre noch viel unverantwortlicher gewesen, sie mit mir zu nehmen."

"Aber natürlich", meinte Zirva. "Ihr müsstet mich schon fesseln und knebeln, dass ich nicht auftauchen würde, wenn es eine gute Feier gibt. Und so viele hübsche junge Männer auf einem Haufen..."
Sie grinste breit.