#1231

RE: Tempelstadt Lovit

in Dreitan - das Spiel 04.03.2014 01:01
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

"Ok", sagte er schlicht und zog sie fest an sich.


If you're going through hell, keep going.
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#1232

RE: Tempelstadt Lovit

in Dreitan - das Spiel 04.03.2014 01:04
von Randreyah | 11.751 Beiträge

"Danke", flüsterte sie und war den Tränen nahe. "Danke, Dreshar", wiederholte sie und küsste ihn.
Nach einer Weile schliefen sie ein, einander immer noch in den Armen haltend und merkten nicht, wann Kraigor zurück kam oder die Sonne aufging. Verschliefen den Morgen und wachten erst kurz vor Mittag auf.


some men just want to see the world burn

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#1233

RE: Tempelstadt Lovit

in Dreitan - das Spiel 04.03.2014 02:19
von Randreyah | 11.751 Beiträge

(Sry für den langen Beitrag...will aber nicht mehrere shreiben müssen...)

Diesen Tag und auch die folgenden vier verbrachte Ran wieder alleine und jeder schien dies zu respektieren - immerhin hielt sie soagar ab und an eine der Messen und verzog sich dann im Anschluss wieder, tauchte wieder da auf und verschwand...
Am zweiten Abend ihres Alleinseins kam ihr Veray in den Sinn. Sie dachte viel über ihn und sich nach und merkte, dass sie noch leicht wütend war wegen der Sache mit der Wölfin, auch wenn sie sich vorgenommen hatte, nicht wegen sowas die Nerven zu verlieren. Seufzend hatte sie sich zum Schreibtisch begeben, hatte lange das Papier angestarrt und dann geschrieben, den Brief dann abgeschickt und gehofft, dass Trivan ihn Veray bringen würde.
Dies hatte der Dämon anscheinend getan, denn schon am nächsten kam die Antwort an:

"Liebe Ran
Ich vermisse dich. Deine Gegenwart hinterlässt hier eine Leere, die es nicht gab, bevor du hierherkamst, im Winter. Oder vielleicht war sie mir einfach nicht bewusst. Man kann nicht ja nicht vermissen, was man nicht kennt, oder? Jetzt jedoch spüre ich es schmerzlich. Etwas fehlt. Du fehlst. Mir. Sehr.
Ansonsten geht es mir soweit gut. Vakra hat den Krieg beendet, die Verbündeten sind abgezogen und wir haben die Kinder zurückgegeben, ausser Moran's Tochter. Vakra will sie hier behalten, als Geisel, und Sardak war einverstanden mit der Bedingung. Ich soll sie jetzt unterrichten. Sie ist klug und sagt nicht viel, aber ich schätze, sie würde uns allen am liebsten den Hals umdrehen.
Von der Pest habe ich nichts gehört, ich hoffe das bleibt so.
Und ich hoffe, es geht dir gut in Lovit. Karim wollte, dass ich dich bitte, zurückzukehren, aber das tue ich nicht. Mein Herz würde noch so gerne, aber mein Kopf sagt, du bist sicherer dort, auch wenn ich auf diese Entfernung nichts tun kann, um dich selbst zu schützen. Denn was könnte ich schon tun gegen die Feinde, die du hast.
Rombra ist wieder in Drez. Er sagt, er ist geflohen von seinem Meister, Shadaran. Shadaran sitzt in einer Festung an den Quellen des Nazrevs, züchtet mit Magie widernatürliche Kreaturen und verfüttert ihnen Sklaven, die er von einem gewissen Goblin aus Loney bezieht. Er glaubt, er sei dein Sohn. Und er will das Kind töten. Ich schreibe dir das als Warnung! Nicht, damit du dort hingehst und gegen ihn kämpfst! Versprich mir, es nicht zu tun!
Ran, ich vermisse dich. Diesen Satz würde ich am liebsten immer und immer wieder schreiben, Seiten damit füllen, auch wenn er dadurch nicht mehr Aussage erhält, denn genau so kreist er in meinem Kopf. Aber ich denke, ich sollte den Brief hier beenden, schliesslich will ich den armen Vogel nicht überlasten.
In Liebe
Veray
PS: Rombra sagt auch, dass es ihm Leid tut, dass er dich angegriffen hat. Es ist deine Entscheidung, ob du ihm verzeihen willst."


Nachdem sie den Brief gelesen hatte, legte sie ihn ab, starrte die Wand an und wischte eine Träne weg. Nachdem sie sich gesammelt und durchgeatmet hatte schrieb sie, den Raben beobachtend, der das Schreiben gebracht hatte:

"Liebster,
Ich freue mich, dass der Krieg ein Ende gefunden hat.
In ein oder zwei Wochen (oder wenn es dir lieber ist Monaten) werde ich zurück nach Drez kommen.
Ich vermisse dich ebenfalls. Mehr, als mir lieb ist, wenn ich ehrlich bin.
Was Shadaran anbelangt, so werde ich ihn nicht jagen. Für eine Weile nicht. Versprochen. Ich hatte es ohnehin nicht vor, mach dir also diesbezüglich keine Sorgen. Der Goblin wird sich ausserdem nicht nach Drez wagen. Seine Handelsroute folgt dem Nazrev, dem Loney und den Flüssen um Kasz. Somit sind die Schatten mindestens vor ihm sicher.
Richte Rombra meine Grüsse aus, falls ihr euch über den Weg lauft. Ich weiss zwar, dass dies nicht der Fall sein wird, aber falls doch. Ich verzeihe ihm, ich kann nicht vergessen, was er getan hat, aber ich verzeihe es ihm. Es muss ihn viel Leid und Anstrengung gekostet haben, aus Shadarans Burg zu fliehen. Und unter Shadaran zu dienen war Strafe genug... Ich schweife ab, verzeih.
Ich danke dir für die Warnung und werde wachsam sein.
Nimm dich in Acht vor der Kleinen Sardak und meinen lieben Verwandten. Pass auf dich auf und lass von dir hören wann du Zeit hast.
In Liebe
Ran

Ps. Es ist kalt hier ohne dich. Ich liebe dich, mein Rabe. Du fehlst mir."


Bevor sie den Raben losschickte, liess sie ihn ausruhen, auf ihrer Schulter sitzen und fütterte ihn. Dann liess sie ihn mit der Nachricht fliegen und sah ihm nach.

Die nächsten drei Tage war sie beschäftigt damit, neue Nester für die Dracheneier zu organisieren, nachzusehen wie es jedem einzelnen Drachenküken ging und irgendwelchen Papierkram zu erledigen.

Am nächsten Tag, an dem Verays Antwort ankam, wollte Zorai sie sprechen und das Gespräch verlief ganz und garnicht friedlich und freundlich. Die Priester im sechsten Garten konnten beinahe jedes Wort hören, das gegen Ende der Unterhaltung gebrüllt und geschrien wurde, keiner von ihnen wagte es jedoch etwas zu sagen, als Ran, einer Furie gleich, den siebten Garten verlassen hatte und zu ihrem Haus gestapft war, die Haustür hinter sich zuknallend.

Als Verays zweiter Brief dann ankam, war sie zwar noch gereizt, doch entspannte sie sich mit jedem Wort das sie las. Sie streichelte dem Raben über das Schwarze Gefieder und liess ihn erneut auf ihrer Schulter sitzen - wie sie es ab jetzt immer tun würde.
Dann, als sie den Brief zum dritten mal gelesen und eine Antwort geschrieben hatte, fasste sie einen Entschluss. Sie packte ihre Sachen nahm den Raben im Käfig mit, kritzelte ein paar Worte für Dreshar und ein paar für Zorai auf Papier und verliess ihr Haus.
Ein Stallbursche brachte ihr ein Pferd und sie liess ihn die Nachrichten abliefern, dann verliess sie ohne weiteres Lovit in Richtung Süden, doch ritt sie nicht weit.
In der Mitte des einzigen Pfades, der hinauf zur Tempelstadt führte, stand ein Schrein. Dieser wurde selten bewacht oder bewohnt, diente den Pilgern und Reisenden als Raststation und der Brunnen dort spendete erfrischendes Quellwasser.
Ran trug den Raben so, dass er den Weg sah, er kannte ihn ja bereits, musste nur noch wissen wohin er ab jetzt zurück kommen sollte...
Als sie ankam, stieg sie ab, hängte den Käfig neben Tür auf und liess den Vogel in Richtung Drez fliegen, der sich mit einem heiseren Krähen von ihr veranschiedete.
Sie hatte beschlossen, dass es besser war Veray die Sache mit Tanue und ihrem Streit mit Zorai zu verschweigen. Für den Rest ihres Aufenthaltes ausserhalb von Drez würde sie im Schrein verweilen und sich um Vorbeireisende kümmern.

(Randreyah weiter in Drachenberge S.10)

Zurück zu Dreshar und Elira, ein Tag vor Eliras Abreise

Als sie erwachte lag sie immer noch an Dreshar geschmiegt da. Er schlief noch. Sanft regte sie sich, um ihre schmerzende Schulter zu entspannen und küsste die seine, bevor sie sich wieder hinlegte. Sie mochte nicht aufstehen. Noch nicht. Wollte nicht an den folgenden Tag denken und legte sich wieder hin, schloss die Augen und lauschte dem noch ruhigen Atem des Schützen.


(Ok das ganze jst nicht das was geplant war (-.-") aber die story muss mal voranschreiten )


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#1234

RE: Tempelstadt Lovit

in Dreitan - das Spiel 28.03.2014 00:37
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

Er war kurz nach Dreshar und Akkaya aus dem Haus gegangen und hatte sich sofort zum Tempel begeben, um Rewona aufzusuchen.
Auf dem Weg dorthin schwirrten ihm zahlreiche Gedanken durch den Kopf und er fühlte sich unkonzentriert und müde. Gedankenverloren ging er weiter, während die Vögel sangen und rege Geschäftigkeit herrschte für Lovits Verhältnisse.
Er stieg Treppen hinauf und ging Wege entlang und irgendwann realisierte er, dass er vor dem Tempel stand.
Er betrat ihn und ging eine Treppe hinauf, bis ihm klar wurde, dass er nicht wusste, wo es zu Rewona ging.
Zum Glück kam ihm gerade ein Priester entgegen und er fragte ihn: "Entschuldigung, aber wo geht es hier zu Rewona?"
Der Priester musterte ihn kurz kritisch und erklärte ihm dann in leisem Ton und mit gedehnter Sprechweise den Weg. Kraigor bedankte sich und folgte der Beschreibung, wobei er sich nicht ganz sicher war, ob er sich alles gemerkt hatte. Letztendlich stand er dann doch vor einer Tür, die es eigentlich sein sollte.
Er klopfte und wartete auf eine Antwort.

Wer das liest muss mich binnen einer Woche küssen oder wird sonst leider tot umfallen. Egal ob Frau, Mann, Tier, Leiche, Baby, Oma, Pflanze, Stein, Holzstück, Schleim, Wasser, Pilz, Bakterie, Topmodel, Prostituierte, Kellerassel, Bier, Hashtag, Kohlensäure, Gurke, Banane, Mäppchen, Laptop oder Kernspintomographie.


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#1235

RE: Tempelstadt Lovit

in Dreitan - das Spiel 28.03.2014 00:42
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Rewona öffnete die Tür beinahe sofort und musterte den Feuerdämon leicht überrascht. "Kann ich helfen?", fragte er etwas verwirrt und besorgt. "Ist etwas passiert? Geht es um Elira?"


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#1236

RE: Tempelstadt Lovit

in Dreitan - das Spiel 28.03.2014 01:01
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

Er hob beschwichtigend die Arme. "Nein nein, mit Elira ist alles in Ordnung", sagte er, obwohl er nicht wusste, ob das wirklich stimmte.
"Aber ich bin tatsächlich hier um Euch um einen Gefallen zu bitten." Er zögerte ein wenig verlegen. "Also...es geht um eine Person...ich wollte sie bald suchen gehen, aber ich weiß nicht wo sie ist. Ich wollte fragen, ob Ihr mir helfen könnt, sie zu finden. Akkaya meinte, Ihr könntet Personen aufspüren."


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#1237

RE: Tempelstadt Lovit

in Dreitan - das Spiel 28.03.2014 01:02
von Randreyah | 11.751 Beiträge

"Achso, natürlich kann ich", meinte er strahlend. "Aber zuerst, gehn wir eins trinken... Ein paar Freunde warten auf....Warte, wer ist Akkaya?"


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#1238

RE: Tempelstadt Lovit

in Dreitan - das Spiel 28.03.2014 01:16
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

Ihm fiel ein Stein von Herzen bei Rewonas positiver Antwort. Auch wenn er lieber sofort nach Melissa gesucht hätte. Wenn sie auch noch angetrunken waren, vielleicht klappte es dann nicht so. Aber er würde machen, was Rewona sagte, da er ihn nicht verärgern durfte.
"Ähm...Akkaya ist Randreyah. Ist ein Name von ihr, den man in Tanue kennt", erklärte er.
"Und das mit dem Trinken klingt gut", grinste er.
Tatsache. Bei dem Gedanken an Alkohol wurde ihm gleich wärmer ums Herz. Alkohol war ein guter Freund wenn man sich alleine fühlte.


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#1239

RE: Tempelstadt Lovit

in Dreitan - das Spiel 28.03.2014 01:20
von Randreyah | 11.751 Beiträge

"Karima Randreyah hat Verbindungen in Tanue?", fragte er erstaunt und lotste ihn dann durch den Tempel, hinaus zum Haus des Schmieds Akira, welcher schon mit genügend Alkohol auf seinen Freund Rewona wartete. Rewona hatte zuerst Kraigor noch mehr über Randreyah ausfragen wollen, beschloss aber, dass er es sein lassen sollte. Er wollte nicht wissen, wieso sie den Namen einer Göttin den ihren nannte und wahrscheinlich ging es ihn auch nichts an. "Erzähl mir doch von der Person, die du suchen gehen willst", bat er ihn stattdessen, als sie bei Akira sassen und der ihnen beiden einschenkte.


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#1240

RE: Tempelstadt Lovit

in Dreitan - das Spiel 28.03.2014 01:34
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

"Ähm...ja, hat sie", antwortete er, verwirrt, wieso der Elf das nicht wusste und zu perplex, um mehr zu erklären. Sie gingen schließlich zu Akira, den er ja auch schon kannte und der mit ein paar hübschen Flaschen wartete. Die anderen Freunde waren wohl noch nicht da.
"Also, die Person, die ich suche. Sie ist ein Mensch und lebt in einem Dorf am Nebelsee. Sie ist siebzehn Jahre alt und wir haben uns kennengelernt, als wir auf der Reise durch das Dorf kamen. Und...naja...also...sie hatte wegen mir ein wenig Streit mit ihrem Vater und...ich vermisse sie", erzählte er verlegen und wurde fast rot. Das klang jetzt echt dämlich. Bestimmt würden ihn die anderen gleich auslachen. Er dankte Akira, der ihm roten Met eingeschenkt hatte.


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