"Ich mag dich aber dafür", sagte sie und küsste ihn, mit der Zunge nach der seinen tastend und der Hand seinen Körper hinab streichend.

Sie wachte erst auf, als das Bett knarzte und wollte aufstehen, doch merkte, dass Dreshars Kopf auf ihrer Schulter ruhte und er den Arm um sie gelegt hatte.
Lächelnd strich sie ihm über die Schulter und küsste seinen Scheitel. Als er den Kopf hob, lächelte sie und lehnte den ihren gegen den seinen. "Guten Morgen, starker Mann", murmelte sie.

Sie kicherte. "Sollen wir heute eiiinfach nur liegen bleiben? Ich fühl mich auch wie gerädert", grinste sie und legte sich etwas bequemer und an ihn gekuschelt hin. Dann kam ihr Kraigor in den Sinn und sie richtete sich schlagartig auf. Bereute dies aber, da ihr Rücken lauthals protestierte. "Blöde Idee", meinte sie dann, neigte sich zu Dreshar und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. "Muss runter, Frühstück machen...und du weisst wen ablenken... Oder... Sollen wir es ihm doch lieber sagen, bevor er irgendwann von selbst dahinter kommt?", fragte sie und zog sich schnell an.

"Dass... Was hast du ihm über die Nacht am See erzählt?", fragte sie und hielt inne. Ja, was genau wollte sie ihm bloss sagen? Dass sie und Dreshar es immer wieder miteinander trieben und ihm verschwiegen, damit er dadurch nicht beleidigt oder verletzt wurde? Die ganze Sache war so dumm und dämlich, dass sie selber nicht wusste, was darüber denken und von halten.

"Oh", meinte sie und lief rot an. Dann schüttelte sie den Kopf. "Ehm... Vielleicht sollten wir es nicht sagen... Sondern einfach nicht mehr vor ihm... verstecken und verschweigen? Und wenn...", sie seufzte, liess sich neben ihm aufs Bett plumpsen und sah ihn an. "Ich weiss nicht was wir ihm sagen sollen... Auch wenn er fragen würde seit wann und wieso, wüsste ich die Antwort nicht. Ich meine, ich weiss es ja selbst nicht... Wieso schläfst du mit mir Dreshar?"