Elira keuchte, hielt sich an seinen Schultern und Armen fest. Die Welt um sie verschwand und sie fühlte sich nur großartig.
Als er auf ihr lag zitterte ihr Atem. Langsam fuhr sie ihm, Kreise und Muster zeichnend, durchs Haar, über die Schultern und den Nacken, küsste seinen Hals und sah zur Decke. Sie betrachtete das rötliche Holz, ohne nachzudenken, spürte nur Dreshars Gewicht auf sich und das überwältigende Gefühl der vergangenen Minuten nachklingen.
Sie schloss die Augen wieder und lehnte das Gesicht an Dreshars warmen Hals.

"Ja, war es", murmelte sie und fuhr mit dem Zeigefinger seiner Brust zum Bauch hinab. "Willst du zurück zur Hütte?", fragte sie nach ein paar Sekunden. Eigentlich wollte sie noch nicht aufstehen, wenn sie ihn so betrachtete. Er war schön, so wie er da kniete, sein starker Oberkörper, der im mondlicht, das durch das Fenster fiel, glänzte, seine verstrubbelten Haare und struppigen Wangen. Sie lächelte und richtete sich ebenfalls auf, fuhr seiner Nase nach und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen.

Sie legte die Arme um seinen Hals und schmiegte sich an ihn, fühlte seine Haut auf der ihren und erschauerte. "Ich glaube, ich werde dich heute so oder so nicht mehr schlafen lassen", meinte sie dann grinsend und küsste seinen Mund.

Sein Grinsen erwidernd strich sie ihm zart mit den Fingern der Seite hinab in den Schritt und erstarrte, als sie Schritte draussen hörte.
Doch die Person lief nur an der Tür vorbei umd entfernte sich auch wieder. Elira entspannte sich und küsste Dreshars Stirn. "Was hältst du davon, wenn wir uns in eins der Badehäuser verziehen?", fragte sie und fuhr ihm mit den Händen ins Haar.

"Hmmm mal überlegen", meinte sie und biss sich auf die Unterlippe, "Man wird sich fürchterlich über uns aufregen, dann über uns beklagen, dann werden wir irgendwie bestraft und das Tratschthema Nummer eins sein... Für ne Weile... Aber... man muss uns zuerst erwischen."
Sie grinste und drückte ihn mit dem Finger an der Schulter auf den Boden und beugte sich dann über ihn.