Sie musterte ihn ausdruckslos. "Drimjeir... Jaldir Velsid'Snardesh", fauchte sie, machte am Absatz Kehrt und ging, blieb aber nach einigen Schritten stehen.Ihre Wange brannte zwar noch und war entsprechend rot, aber sie merkte es nicht. Nicht mehr.
"Ich glaube wir haben uns geirrt. 'Wir' hätte nie sein sollen", meinte sie ohne sich umzudrehen, "Wir sehen uns Veray."
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"Oder auch nicht", sagte er verächtlich. "Vielleicht bin ich ja längst tot, bis dir wieder einmal einfällt, dass es da noch so etwas wie Drez gibt und ein Volk, dass dich aufgezogen hat. Viel Spass mit deiner Familie!"
Das letzte Wort spieh er aus, drehte sich ohne ein weiteres Wort um und ging dem Fluss entlang davon.
If you're going through hell, keep going.

Er gab keine Antwort mehr, sondern liess sie einfach stehen, und verschwand zwischen den Bäumen. Sollte sie doch einen Scheiss auf ihn geben! Sollte sie doch bei ihren geliebten Drachen bleiben! Sollte sie doch sehen, wie sie alleine mit dem Balg zurechtkam! Es war ihm scheiss egal!
Er zog seinen Säbel und hackte ihn in einen Baum, dass die Klinge zitternd im Holz stecken blieb, und er den Fuss dagegen stemmen musst, um sie wieder herauszureissen. Mit gebleckten Zähnen ging er weiter. Sollte sie doch allein sein, wenn sie wollte!
If you're going through hell, keep going.

Ein Grollen entfuhr ihrer Kehle, als sie sich in die entgegengesetzte Richtung machte. Verfluchter Bastard. Sollte er doch zwischen seinen Büchern verrotten. Der Feigling hätte ihr ohnehin nur Schmerz bereitet. Sie lief weiter, durch den Wald, so lange, bis sie nicht mehr laufen konnte und merkte, dass sie den Weg durch die Wälder nicht mehr kannte.
Sie setzte sich an einen Baumstamm gelehnt und fuhr sich über den Bauch. Das Kind tat ihr Leid. Sie selber käme nach einer Weile mit der Einsamkeit zurecht. Sie war heimatlos geboren. Nein, nicht sie, Akkaya. Aber wer war sie, wenn nicht Akkaya? Ran schluckte trocken und schloss die Augen, den Kopf an den Stamm gelehnt.
Mindestens, so versuchte sie sich zu trösten, mindestens nahmen ihn ihr die Zeit und der Tod nicht weg, denn das hätte sie nicht verkraftet. So hingegen... Sie schlug den Kopf gegen das Holz und blickte zum Himmel hinauf. Drewngard suchte sie bestimmt. Er würde sie wahrscheinlich auch bald finden.
Was sie nicht wusste war, dass Drewngard zuerst Veray fand. Veray, welcher seine Wut an einem unschuldigen Baum ausliess. Also blieb er mit etwas Abstand stehen und beobachtete den Dämonen.
Er war aus Drakhard zurück gekommen, Vehoq würde es vielleicht überleben, vielleicht nicht. Jenachdem. Er hatte zu Ran gewollt, hatte aber nur Tao und die kleine Silberschwinge vorgefunden und sich dann auf die Suche nach seiner Schwester gemacht.
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Er war weiter marschiert, entlang des Tales, den Säbel in der Hand, und immer wieder auf irgendetwas einhackend, wenn es das Pech hatte, ihm in den Weg zu kommen. Sie hatten ihm sein leben lang vorgeworfen, dass er zu wenig Feuer im Blut hatte. Aber wenn er einmal wütend war, dann war er es.
Als er spürte, dass ihn jemand beobachtete, fuhr er herum und richtete den Säbel auf Drewngard. "Was machst du hier?!", fragte er zischend.
If you're going through hell, keep going.

"Meine Schwester suchen... Was ist passiert?", fragte er ruhig, auch wenn der Säbel in Kombination mit einem wütenden Dämonen, so "untalentiert" dieser auch sein mochte, etwas durchaus beunruhigendes war. Und der Dämon vor ihm, welcher besagte Waffe auf ihn richtete, war mehr als nur wütend. Er schäumte beinahe vor Zorn.
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