"Über die Grossen Berge hinaus?", meinte Veray. "Das ist absurd. Sie könnten das Gebiet niemals halten."

"Wann früher?", fragte Veray, schnitt sich selbst ein Stück Fleisch ab und begann zu essen.

"Ich schätze die Welt hat sich verändert in den letzten Jahrhunderten", meinte Veray. "Vor allem für die Menschen. Ich meine... noch vor dreihundert Jahren existierten, soweit ich weiss, ganze Städte noch nicht, Ravi zum Beispiel. Ich glaube kaum, dass der Osten sich weniger verändert hat. Es kann sein, dass sie heute Möglichkeiten haben, die weit über ihre damaligen hinausgehen."

"Die Menschen hier im Osten haben gar keine Armee", sagte Veray. "Am langen See gibt es schon lange keine wirklichen Staaten mehr. Und was ich gehört habe, stellen die Nordstädte ihre Armeen jeweils dann auf, wenn sie sie brauchen. Wenn die Armee über das Gebirge kommt, dann wird sie niemanden vorfinden, der sich ihr entgegenstellt."

"Eigentlich furchtbar ironisch", meinte Veray halb grinsend. "So weit ich weiss kommt der allergrösste Teil aller Söldner Dreitans vom langen See. Aber sie werden untergehen, weil niemand da ist, der sie zusammenscharen und bezahlen wird."
Er nahm einen biss Fleisch. "Aber ich muss nichts sagen", meinte er dann düster. "Uns würde es genau gleich gehen."