"Aion war der erste Magier, welcher sich nicht an die Gesetze und Richtlinien der traditionellen Magie hielt. Er war der erste, der gemerkt hat, dass Magie von Natur aus keine Grenzen kennt. All die Gesetze und Richtlinien, die in Büchern niedergeschrieben wurden, sind nicht Magie. Sie sind eine Vorstellung, die sich eine Gesellschaft über etwas gebildet hat, das sie nicht hatte verstehen können. Eine Gesellschaft, die schon längst überholt wurde. Längst verstorbene Seelen, die zu ihren Lebzeiten mit der Vorstellung, Magie in ihrer Welt zu haben, überfordert waren. Wesen, die sich nicht mit ihr auskannten, sie fürchteten. Der Grund, wieso sie überhaupt Magie anwenden konnten, war der, dass Magie so vielfältig ist, dass sie sogar auf so primitive Art und Weise funktioniert... Und Aion hatte begriffen, dass wir nie das volle Mass an Variationen ausschöpfen könnten, das Magie eigentlich ist... Wie auch immer... Die Wesen, die ich erschaffe, sind eine Weiterführung seines letzten Projekts, kurz bevor er Tanue verliess und in Loney starb... Er hatte versucht neue Organismen zu formen, wobei er sich an den Ideen der Folklore und Alpträumen der Völker orientierte. Er wollte zeigen, dass durch Magie sowohl Träume, Vorstellungen und Wünsche als auch Ängste wahr werden können... Und ich finde, dass es an der Zeit ist, dieser verzogenen Welt diese Macht in Erinnerung zu rufen. Die Macht, welche in Angst steckt - In Magie selbst", erklärte er. "Ah wollt ihr eigentlich etwas trinken? Essen vielleicht?", fragte er nach einigen Sekunden Pause, die er seinem Gegenüber zum Verarbeiten der Information gegönnt hatte.