RE: Auen um den Fluss Nazrew - Fluss Nazrev
in Dreitan - das Spiel 16.04.2014 21:46von Randreyah •

Die geflügelten Affen starrten Ki wütend an. Sie waren alle eingeperrt worden, nur wegen ihm. Hatte er nicht einfach das tun können, was sein Meister von ijm verlangt hatte? Die Affen waren nicht dumm. Sie würden nicht sagen, wer von ihnen bei der Elfe war, denn si würde Shadaran sue nur noch härter bestrafen. Sie waren ja mitschuldig am Besuch. Immerhin hatten sie gewusst was Ki so in der Zeit trieb, wenn er keine Aufgabe zu erledigen hatte oder nicht ass. Doch sie hatten ihn machen lassen.
Als die Tür aufging und ein paar Werwölfe ihnen das Essen in Säcken anschleppten, flatterten die Affen auf, machten den Wölfen platz und nahmen das Essen dann entgegen. "Wie lange werden wir eingesperrt sein?", fragte ein geflügelter, ein Werwolf schnaubte. "Nicht lange. Es soll euch nur eine Lehre sein... Wenn Shadaran aber erneut erfährt, dass jemand von euch die Elfe besucht, werdet ihr alle den Harpyien zum Frass vorgeworfen."
Leichte Unruhe breitete sich unter den Untieren aus und die Werwölfe gingen wieder. Ki erntete sowohl warnende, als auch böse Blicke.
Währendessen sass Weya auf dem Bett, spielte mit den Armreifen um ihre Handgelenke und Arme und überlegte, wie sie sie loswerden konnte. Due Dinger waren nicht nur nervig, weil sie ihre Kräfte banden, sondern auch ihre Haut aufscheuerten. Und sie mochte das nicht.
Sie überlegte, was sie tun sollte, um endlich das kohlrabenschwarze Problem los zu werden, das sie seit neustem hatte und da kam ihr eine Idee. Einen Versuch war es wert und wenn es ihr gelingen würde... dann würde sie bald die Klauen tief in warmen Eingeweiden vergraben haben. Sie erschauerte wohlig bei der Vorstellung und rollte sich unter der Decke zusammen, um etwas zu schlafen.
some men just want to see the world burn

RE: Auen um den Fluss Nazrew - Fluss Nazrev
in Dreitan - das Spiel 12.06.2014 23:32von Úrakantôr •

Ende Mai 308
Hexathar blickte Ophtal, Gúntrak und Drúnkhar an, die hinter ihm auf dem kleinen Vorsprung über der Ebene standen.
Sie waren auf herkömmliche Weise gereist, um ihre Magie zu schonen und schlicht deshalb, weil sie sich nicht teleportieren konnten und Pferde stets scheuten, wenn Gúntrak sich ihnen näherte. So dauerte es zwar länger, aber sie hatten es ja nicht eilig. Schließlich würde Gwaishach in Kasz alles für sie vorbereitet halten, wie abgesprochen.
"Ab hier halten wir uns westlich der Wälder um den Nazrev. Ich will nicht, dass wir zu nahe an Shadaran herankommen, er spürt uns sonst. Und im Westen sind wir ohnehin schneller."
Die anderen nickten. Sie waren ein starkes Team zusammen, wenngleich sie sich stets ein wenig misstrauisch beäugten. Sie waren Wölfe und keiner wusste genau, was der andere dachte.
Nur Hexathar schien stets durch ihre Augen hindurchsehen zu können. Überdies wusste er über alles im Versteck Bescheid. Wie er das machte, wussten sie nicht. Wo er die Artefakte hatte, wussten sie ebenfalls nicht, denn er hatte keine große Tasche dabei. Ohnehin wussten sie nicht viel über seine Fähigkeiten, nur das, was sie gesehen hatten und weshalb sie ihn respektierten. Über die Fähigkeiten untereinander wussten sie abgesehen von Hexathar alle Bescheid.
Und deshalb fühlten sie sich auch so sicher.
Gúntrak konnte eine ganze Kampfarmee beschwören, Drúnkhar konnte jeden feindlichen Magier unschädlich machen, Ophtal konnte alles koordinieren und Hexathar...nun, als Lichtmagier hatte er einige nützliche Tricks auf Lager. Nur ein Elementenmagier fehlte ihnen. Zarkuns Tod und die Abwesenheit von Nummer 1, der irgendwo im Norden sein musste, waren ein harter Schlag gewesen.
And he wondered...how can I protect something so perfect without evil?

RE: Auen um den Fluss Nazrew - Fluss Nazrev
in Dreitan - das Spiel 12.06.2014 23:39von Úrakantôr •

Mitte bis Ende Mai 308
Nummer 1 hatte vor ein paar Tagen Loney hinter sich gelassen und war auf dem Weg zu ihrem Versteck. Er hatte erstaunlicherweise überlebt und die Reise gut verkraftet. Dank seiner starken Magie. Aber hier spürte er etwas. Er roch förmlich die Spur von Hexathar und Ophtal...Drúnkhar glaubte er auch zu riechen.
Ja, er konnte irgendwie Magie...riechen. Er konnte es schwer beschreiben und hatte niemandem davon erzählt, aber wenn er längere Zeit mit Magiern zusammengearbeitet hatte, konnte er sie ganz passabel orten. Fast wie ein Spürmagier. Nur spezifischer.
Und sie waren nach Norden gegangen. Gut, mit Hexathar hatte er ohnehin ein Hühnchen zu rupfen, also folgte er der Spur.
Sie war noch nicht einmal eine Woche alt.
And he wondered...how can I protect something so perfect without evil?

RE: Auen um den Fluss Nazrew - Fluss Nazrev
in Dreitan - das Spiel 18.06.2014 21:23von Armelion •

Morondo hatte die erste Hälfte des Buches überflogen und hatte einige interessante Dinge herausgefunden. Es war möglich einen Magier mit seinen Fähigkeiten zu wiedererwecken, doch um das zu bewerkstelligen musste man vorhin seinen Geist brechen und die Kräfte von der Seele abspalten. Eine Prozedur, die für den werdenden Untoten äusserst schmerzhaft war, und viel Zeit in Anspruch nahm. Trinavara würde ihren Spass an dieser Aufgabe haben.
Er schlug das Buch zu und stand auf. Er würde die kleine Elfe für die nächsten paar Tage in Ruhe lassen. Weitere Besuche wären nur Verschwendung von Zeit und Energie. Ihm stand der Sinn nach etwas anderem. Er ging aus der Festung raus und keine von Shadarans Kreaturen behelligten ihn. Er hatte bei seiner Ankunft einen Hügel gesehen, der seinen Absichten dienen würde. Wie eine Speerspitze erhob sich die Felsnadel aus den Wäldern. Die Spitze war abgebrochen und bot gerade genug Platz um sich darauf zu setzen. Er schloss für einen Moment die Augen und tauchte dann auf der Felspitze auf. Mit einem zufriedenen Lächeln setzte er sich im Schneidersitz hin und schloss die Augen. In der nächsten Stunde gewann der Wind an Stärke und leiser Donner grollte. Die Wolken wurden dichter und türmten sich auf. Immer wieder flackerte es hell in ihrem Inneren und das Donnern wurde immer häufiger. Morondo öffnete die Augen wieder. Es war ein berauschendes Gefühl die Natur zu manipulieren. Sorgfältig lenkte er die Energien, bis sich alles im Zentrum des Sturms gesammelt hatte. Langsam erhob er sich von seinem Platz und streckte seine von dem langen Sitzen steifen Muskeln. Die wirbelnde Masse über seinem Kopf flackerte immer wieder auf und der Donner grollte mittlerweile ohne Pause. Er richtete seinen Blick auf die Wolken über ihm und hob die Hand. Die Tätowierungen auf seinem Körper glühten einen Moment lang auf, dann schoss ein gleissend heller Blitz aus den Wolken und schlug in seinem ausgestrecktem Arm ein.
Die Energie strömte durch seinen Körper und lud jede einzelne seiner Zellen auf. Seine Haare zerfielen zu Staub und wurden vom Wind davongeweht. Mit einem zufriedenen Lächeln schickte er die überflüssige Energie zurück in den Himmel und der Sturm zog deutlich schwächer in Richtung Berge weiter. Er hatte weniger gebraucht als er gedacht hatte um seine Energievorräte aufzufüllen.

RE: Auen um den Fluss Nazrew - Fluss Nazrev
in Dreitan - das Spiel 18.06.2014 22:51von Randreyah •

Shadaran beobachtete seinen Gast und dachte nach. Er gebrauchte den Blitz, um seine Energie aufzuladen.
Recht primitiv, wenn man die Technik seiner Mutter bedachte, diese entzog stets ihrer Umgebung Energie, jedem Individum ein wenig. Aber nicht nur lebenden Dingen, nein auch den Naturgewalten, die Energie des Wassers und des Windes zum Beispiel. Sie konnte dies immer vorzu tun und hatte somit unerschöpfliche Reserven im Kampf. Egal wie viele Gegner ihr gegenüber standen. Wenn er sich recht erinnerte, hatte Growndrill stets diese Technik angewandt und dank ihr den Grünsee einst rot mit dem Blut seiner Feinde gefärbt...
Aber anders betrachtet, hatte der junge Dunkelschatten doch ein gewisses Maß an Geschick, wenn man seine unbedeutende Lebensspanne berücksichtigte.
Shadaran konnte es egal sein. Der Dämon an sich stellte keine Gefahr dar. Und die Magier des Tieflandwaldes ebenfalls nicht. Zwar kamen sie dem Geheimnis des Lebens langsam aber sicher näher, doch würden sie es nie im größeren Stil anwenden können, als er es tat. Es barg schlucht zu viele Risiken, wäre zu aufwendig und würde einem Sterblichen in den Wahnsinn werfen. Ausserdem: starke Verbündete brauchte man immer. Vorallem dann, wenn man nicht allein über ganz Dreitan herrschen wollte.
Nein, das war zu aufwendig. Das Gebiet schlicht zu groß. Shadaran wollte sich nur so viel nehmen, wie er regieren und kontrollieren konnte. Der Tieflandwald, die Nachtzinne und Gevira, als auch die südlichen und südöstlichen Elfengebiete interessierten ihn wenig. Eher als befreundete Gegenden, mit denen man Handel betreiben konnte. Die Tieflandelfen durften die Ländereien dort ihr eigen nennen, wenn sie sie denn wollten. Er wollte die östlichen und nördlichen Landen des Nazrev und teils des Loney, die Wüste und die Gebiete der Menschen und Dämonen um die Drachenberge herum, vielleicht auch die Steppen oben, die zu den Barbarenlanden angrenzten...
Der Hauch eines Lächelns liess seine Mundwinkel zucken. Er sollte weniger in Plänen schwelgen und sich mehr auf das Jetzt konzentrieren. Zuerst mussten seine aktuellen Experimente gelingen, wie das Blutelfen-Experiment oder das Werwolf- oder Drachenhybrid-Experiment.
Nachdenklich ging er wieder hinen, schloss die Turmtür hinter sich und folgte den Treppen hinab in die Kerker. Er wollte sehen, wie sich seine neu erschaffenen Harpyeneier entwickelten. Wenn er alles richtig berechnet hatte - hatte er eh - dann würden diese neuen Wesen um einiges stärker und flinker sein, als die ursprünglichen. Immerhin hatte er ihre Physiognomie der der Drachen angepasst...
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RE: Auen um den Fluss Nazrew - Fluss Nazrev
in Dreitan - das Spiel 26.06.2014 03:45von Ro Raven •

Ende Juni, Burg Sewje
Shadaran war hier. Er konnte ihn riechen, ihn und seine Magie, die das Land über Kilometer hinweg überlagerte wie ein feiner Dunst, verströmt von den Kreaturen, die durch die Wälder strichen. Offen trat er auf das Tor der Burg zu und blieb davor stehen. Ihr Meister wusste ohnehin längst, dass er hier war. Lächelnd blickte er auf zu den Zinnen.
If you're going through hell, keep going.

RE: Auen um den Fluss Nazrew - Fluss Nazrev
in Dreitan - das Spiel 26.06.2014 03:49von Randreyah •

Shadaran stand persönlich dort. Er blickte seinerseits dem Wesen entgegen, ahnte, wieso es da war.
Ein Luftzug schien Shadarans Figur zu ergreifen und ihn zu verwehen, wie Sand oder Nebel, welcher dann schwarz zu Boden segelte, um sich dort, einige Schritte vor dem merkwürdigen Wesen, wieder zu Shadaran zusammen setzte. "Wie ich sehe, hat dich einer meiner Boten für jemand anderen gehalten... Wer bist du?", fragte der Mann.
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