Weya streckte sich. Sie war zwar nicht frei, aber ihr Körper fühlte sich freier. Immerhin konnte sie Magie gebrauchen. Mit Einschränkungen, aber immerhin.
Shadaran würde es bereuen, sie frei in der Gegend herum laufen gelassen zu haben. Aber erst sobald das Kohlemännlein zurück war...
Sie grinste. "Sag mal, hast du Freude daran Dinge auseinander zu nehmen?", fragte sie das knochige Ding, welches interessiert ihre tentakelartigen, spinnenbeinförmigen Magiearme betrachtete. Sie hatte daran denken müssen, wie wunderschön es sich anfühlen würde ihre Arme - sowohl die Magischen, als auch ihre eigenen - nach dem Hals des Dunkelschatten auszustrecken, ihre Hände und Klauen in sein Fleisch zu bohren und seine warmen Eingeweide zu durchwühlen, sein noch schlagendes Herz in Händen zu halten, sein Leben mit einem Ruck beenden zu können... Sie leckte sich über die Lippen. Sterben lassen würde sie ihn aber nicht. Töten war nicht ihr Ziel. Er musste leben, damit seine eigene Brut ihm die Kehle aufschlitzen konnte...