RE: Auen um den Fluss Nazrew - Fluss Nazrev
in Dreitan - das Spiel 02.07.2014 23:58von Randreyah •

Weya fing das Schwert mit ihrer Magie auf und rannte dem Mann nach. Zwar war sie einge Zeit eingesperrt gewesen, doch der Mann ebenfalls. Sie holte ihn ein, sprang und stiess ihn zu Boden. "Schön da geblieben", meinte sie, packte ihn am Haar und zerrte ihn auf die Knie. "Was soll ich denn mit dir machen, wenn du zu den Harpyen rennst? Sie zerfleischen dich doch nur", sagte sie mit tiefem Wehleid in der Stimme.
Der Mann sah aus, als hätte er riesen grosse Angst vor ihr, doch sie wusste, dass es nicht so war. Er roch nicht nach Angst. Noch nicht. "Wie willst du kämpfen?", fragte sie und stiess ihn von sich in den Staub, wobei die Kettlein um ihre Arme klimperten.
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RE: Auen um den Fluss Nazrew - Fluss Nazrev
in Dreitan - das Spiel 03.07.2014 00:19von Randreyah •

"Oh, das ist schön zu hören, aber du bist nicht zu den Arbeitern eingeteilt worden", sagte sie und umkreiste ihn. "Und ich bin auch nicht deine Herrin... Aber wenn du mich unterhalten willst." Sie gluckste und packte ihn an der Kehle. "Wie wäre es, wenn du meinen Freund kennen lernst?", grinste sie und hob ihn hoch, was sie nicht mit reiner Muskelkraft geschafft hätte.
Mit einem Schlag schwangen zwei Türen zu ihrer Rechten auf und ein Hund, so gross wie eine Hütte, mit drei Köpfen und Hörnern, Hauern und spitzen Zähnen schnellte hervor, bellend und sabbernd, die Augen wutverzerrt und schnappte sowohl nach dem Mann, als auch Weya. Wäre er nicht von Ketten ruckartig zurück gehalten worden, hätte er sie zerfleischt.
Der Mann war jedenfalls erschrocken und glaubte seinen Augen nicht, als er das Biest vor sich sah, welches mit aller Kraft an seinen Kettet zerrte und mit den Mäulern nach ihm schnappte. Sie standen so nahe, dass der Sabber auf sie flog und der faule Atem der Bestie ihnen heiss entgegen schlug.
"Du wolltest Arbeit", meinte sie trocken, "Also bürste ihn."
Sie liess den Mann auf den Boden plumpsen, der zuerst nicht verstand, sie aber dann verständnisslos ansah.
"Bürste ihn, habe ich gesagt!", fuhr sie ihn an und war sogar lauter als das Gekläff, Geknurre und Gebell der Bestie. Als der Mann nicht wusste was er tun sollte, verpasste sie ihm eine Ohrfeige, wandte sich zu Kerberos, drängte ihn zurück und schloss die schwere Eisentür, bevor sie sich wieder dem Sklaven zuwandte. "Wieso hast du nicht getan, was ich wollte?", fragte sie leise und bedrohlich.
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RE: Auen um den Fluss Nazrew - Fluss Nazrev
in Dreitan - das Spiel 03.07.2014 00:34von Randreyah •

"Mein Schosshund", antwortete sie mit einem spöttischen Lächeln. "Aber ich will dir jemand anderes zeigen... Sie wurde erst heute Morgen geboren, sie wird dir gefallen", meinte Weya und ging auf die zweite Tür neben Kerberos' zu. Jetzt konnte sie die Angst des Mannes riechen.
Sie öffnete die Tür und heraus trat scheu und grazil die schuppige Frau, welche Schadaran aus dem Nazrev hatte steigen lassen, um Elidias seine Kunst vor zu führen. Sie trug keine Kleider und sah, bis auf die Schuppen, - an Armen, Beinen und Schultern trug sie grosse, den Bauch, Oberkörper, Rücken und das Gesicht bedeckten so feine Schüpplein ihre Haut, dass sie kaum als solche erkennbar waren - die ihren Körper bedeckten, aus wie ein dunkel blauer Mensch. Das Wesen lächelte und trat auf den Sklaven zu. Weya stellte sich neben sie und strich ihr das Haar von der Schulter. "Eine Mischung aus einer Nixe und einem Succubus", sagte sie. "Dein Meister liebt es mit der Perversion der Menschen zu spielen... Komm her, und sieh sie dir an."
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RE: Auen um den Fluss Nazrew - Fluss Nazrev
in Dreitan - das Spiel 03.07.2014 00:38von Ro Raven •

Der Mann sah aus, als würde er alles andere lieber tun, weil ihm das ganze überhaupt nicht geheuer war, aber er schien zum Schluss zu kommen, dass ihm keine andere Möglichkeit blieb, und immerhin versuchte dieses Nixen-irgendwas-wesen ihm nicht gerade mit viel zu grossen Zähnen den Kopf von den Schultern zu reissen.
Er selbst mochte das Wesen. Es war tatsächlich recht hübsch.
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RE: Auen um den Fluss Nazrew - Fluss Nazrev
in Dreitan - das Spiel 03.07.2014 00:55von Randreyah •

Die Nixe-irgendetwas sah ihn nur mit ihren fast seelenlosen Augen an und folgte jeder seiner Bewegungen. "Willst du nicht wissen, wie sich ihre Haut anfühlt?", fragte Weya und deutete dem Mann das Wesen zu berühren, er zögerte, tat es aber und die Nixe fuhr mit leichten Fingern über die seinen, hinauf zu seinem Handgelenk, Arm und zur Schulter, sah aber nur sein Gesicht an, als würde sie seine Gedanken lesen und spiegelte seine Bewegungen. Als die Nixe aber den Kopf neigte und ihm einen Kuss auf die Wange hauchte, die Arme um ihn legte und sich leicht an ihn schmiegte schien er die Welt nicht zu verstehen. Der Sklave sah Weya ratlos an, doch deren Gesichtsausdruck verwirrte ihn noch mehr. Denn was er daraus las war Vorfreude. Bösartige Vorfreude. Die Nixe küsste unterdessen seine Schulter seinen Hals und dann ertönte ein Knacken in ihrem Kiefer und sie packte den Mann so, dass er sich kaum bewegen konnte. Wie eine Schlange renkte sie ihren Unterkiefer aus und lange Zähne kamen zum Vorschein, die hinab zu seinem Hals schnellten.
Kurz bevor sie sich aber in das Fleisch des Mannes bohrten, packte Weya das Wesen am Haarschopf und riss es vom Mann weg. "Succubus und Nixen verführen ihre Beute, menschliche Männer, um sich fortzupflanzen oder ihren Hunger zu stillen", erklärte die Elfe und zerrte die Nixe zurück in deren Zelle. Das Wesen wehrte sich zuerst, doch schien nach wenigen Sekunden den Hunger vergessen zu haben und folgte Willenlos.
"Willst du nicht wissen, wieso ich dir diese Monster zeige?", fragte die Magierin, als sie die Tür geschlossen hatte.
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RE: Auen um den Fluss Nazrew - Fluss Nazrev
in Dreitan - das Spiel 03.07.2014 01:08von Randreyah •

"Oh, dann wirst du es halt gegen deinen Willen erfahren", meinte sie und trat auf ihn zu, die Hände ineinander verschränkt. "Ich wollte, dass du weisst, wieso du sterben wirst... Du sollst verstehen, dass diese Monster nichts gegen ihre natürlichen Triebe können...", sie machte eine Pause und trat auf den Mann zu, zückte einen Dolch, den sie aus dem Ärmel zu zaubern schien und sah den Sklaven, wie ein Raubtier seine Beute an. "Du sollst wissen, dass ich nichts gegen den Wunsch kann, dir Schmerz zuzufügen... Es ist meine Natur. Natürlich genieße ich es, Menschen leiden zu sehen, aber dennoch... ich tue es nicht, weil ich böse bin." Sie kam noch näher, die Klinge blitzte gefährlich auf, als Weya sie in der Hand drehte.
Dem ersten Stich konnte der Mann ausweichen, dem zweiten auch. Aber nicht, weil Weya verfehlte oder er flink war. Nein. Sie wollte ihm noch etwas Hoffnung lassen und die Angst sollte noch wachsen und diese verzehren. "Du schwitzt ja", stellte sie amüsiert fest. "Mach ruhig weiter damit... Fleisch mit Salz schmeckt besser." Erneut schlug sie nach dem Mann und er stolperte zurück, wobei er nur einen feinen Kratzer am Arm davon trug. Das Blut das von der Klinge tropfte und aus der Wunde trat, fing Weya mit ihren unsichtbaren Armen auf und liess es hinter sich schweben.
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