Mitte-Ende November

Dr Reiter kam auf einem halbverhungerten Pferd durch das Tor. Es brach lautlos zusammen als es die zweite Mauer durchschritt. Der Mann kam wortlos auf die Füsse und ging weiter. Die Soldaten schauten ihm nach und einer wurde zu Durien gesandt. Einer der älteren Offiziere hatte den Mann erkannt. Es war Tatwine, obwohl der hagere krankhaft abgemagerte Mann nichts mehr mit dem bärbeissigem Hauptmann zu tun hatte drr die Nachtzinne mit einer Armee verlassen hatte.
Durien liess ihn in ein Zimmer bringen und schickte umgehend nach einem Heiler. Tatwine sah dem Tode näher aus als dem Leben. ''Was ist passiert?'', fragte er und reichte dem Hauptmann einen Krug mit verdünntem Bier.
''Wir wurden überrant.'', erwiderte Tatwine tonlos. ''Armelion hat es erwischt. Er kämpfte gegen die Hexe, die uns schon bei Ekain zusetzte. Sie sagte mir das Armelion noch lebt und ihr von einem Gestaltwandler weggeschnappt wurde. Wir sollen uns Hilfe bei Loney holen. Sie hat mich am Leben erhalten,aber ich weiss nicht ob sie uns wirklich helfen will. Ich denke, Sie steht auf der Seite dr schwarzmagier. denn nachdem sie ihn besiegt hatte wurde er entführt. Ich denke nicht das wir ihn lebend wiedersehen.'' Er nahm einen schluck und fuhr dann fort. ''Alle deine Soldaten sind tot oder gefangen. Es tut mir leid.'' Er starrte auf seine Hände und begann dann zu weinen. ''Warum hat diese verdammte Hexe nur mich ausgewählt. Jeder andere wäre besser gewesen.''
''Das ist nich wahr. Du hast Familie Tatwine.'', widersprach Durien bestimmt und nahm die Hand seines Freundes fest in die seine.
''Ich werde als Feigling in die Geschichte eingehen. Ale starben ausser ich.''
In dem Moment kam der Heiler ins Zimmer und bat durien zu gehen. Der Graf von Tyre zog sich zurück und ging erschüttert auf sein Zimmer. 2000 Mann verlust. Das war ungeheuerlich. Der praktische Teil in ihm war froh darüber das er den soldaten den Sold nicht motgegeben hatte. So würde er das Geld für die Aushebung weiterer Truppen anwenden können. Er war so geschockt über diese Nachricht die ihm Tatwine gebracht hatte, das er sich fast dankbar auf diesen pragmatischen Teil stürzte und pläne zu schmieden begann. Er würde aus Armelion und den 2000 Soldaten eine Legende machen ann die man sich noch in 1000 Jahren erinnern würde.

Nicht lange nachdem sich Durien zurück gezogen hatte, klopfte Alesas Zofe an seine Tür. Die Nomadenprinzessin hatte sie geschickt, herauszufinden was der Tumult in der Zitadelle bedeutete und dem Grafen den baldigen königlichen Besuch anzukündigen. Siney würde mit seinen ledigen Brüdern und Prinzengemahlin Kia an den Hof kommen, um zu sehen, wie es Alayne ging und seine Brüder würden sich nach möglichen, heiratswilligen Damen umsehen.

''Schreibt ein Lied über sie. Eine Ballade und seht zu das es im Land gesungen wird. Nichts verbreitet sich schneler als Loeder. Seht zu das die Schaustelltruppen Stücke über sie aufführen und ruft dann einen Schützenwettbewerb über das ganze Land aus. Ich brauche neue Bogenschützen.'' Sein oberster Spion nickte und verschwand hinter einer versteckten Türe als ea an der Türe klopfte. Durei machte auf und erblickte die Zofe von Alesa. ''Es gibt Neuogkeiten aus dem Osten,'' erwixerte er vage Und wechselte dann das Tehma. ''Wann werden die Prinzen denn ankommen?''

"Sie brachen vor einer Woche zuland auf, Mylord", erwiderte die Zofe demütig, "Eine weitere werden sie sicherlich brauchen und je nach Reisewetter noch eine oder zwei."

Durien nickte. ''Danke für die Nachricjt.'', sagze er dann. ''Gab es sonst noch etwas?''

"Die Lady lässt ausrichten, dass sie sehr gerne mit ihrer Schwester und den Prinzen zurück reisen würde und bittet Euch sie noch eine Weile am Hof zu dulden, Mylord", überbrachte die etwas rundliche Frau zögernd die Nachricht. Alesa hatte sie angewiesen diese Wortwahl zu gebrauchen, um die Dauer ihres Besuches festzulegen.

''Sie kann so lange bleiben wie sie es wünscht.'', erwiderte er.freundlich. ''Ihre Anwesenheit ist mir eine grosse Ehre.''

"Ich werde es der Lady ausrichten, Mylord", versicherte die Zofe mit einem Knicks.

''Richtet ihr bitte aus, dass sie gerne auch noch länger bleiben kann.'', sagte er.

"Gewiß, Mylord", die Zofe vollführte einen weiteren Knicks und als Durien nichts weiter zu sagen hatte, verabschiedete sie sich und kehrte zu Alesa zurück, um ihr auszurichten, was Durien ihr aufgetragen hatte.