"Nein", meinte Growndrill kopfschüttelnd und immer noch lachend. "Sie mag nur Risiken, wenn ihr langweilig ist... Darum nennt sie sich auch Risk, seit ihrer Severjakza."
"Sieh an, du hast zugehört", grinste Naja.
"Natürlich...Sie ist ein interessantes Mädchen", meinte Grwondrill und half Ro. "Und sehr begabt, was 'sich Gegenstände unbemerkt ausborgen' anbelangt. Sie würd ich nicht gern zum Feind haben..."

Er stellte ihre zusammengepackten Sachen in einer Reihe vor dem Zelt auf und überließ es Ro, Alastar, Growndrill und Naja das Zelt zusammenzupacken. Er hatte ja dafür Risks Sachen zusammengepackt. Das war echtes Teamwork. Er pickte sich schnell den Schönsten Job raus und ließ die Anderen die Drecksarbeit machen.
Zumindest heute.

*wegrennen von xD

Growndrill bemerkte ihren Blick. "Sie mag Risiken", erklärte er. "Und stehlen...eh Schen unbemerkt borgen, ist nur dann ein Risiko, wenn man es vor dem Besitzer tut... Sonst macht es keinen Spass... Hat sie mal erzählt. Aber fragt sie selbst... Die Geschichte hinter dem Frühstück könnte durchaus amüsant sein."

Erst als sie losmarschierten tauchte Risk neben Growndrill auf, nahm dankend ihr Gepäck entgegen, schulterte es und ging quitschfröhlich den Weg entlang.

"Okay, jetzt bin ich aber neugierig. Was ist passiert?", fragte er schelmisch grinsend. "Die komplette Geschichte bitte."

"Hmm?", sie sah ihn fragend an und grinste dann, als sie verstand, was er meinte. "Mir ging einer der Generäle auf den Sack... So ein aufgeblasener, fetter Wicht von Mensch, der das Gefühl hat, sich geil zu fühlen, wenn er ne Kriegerin ins Bett kriegt. Und weil er mich vollgelabert hat, konnt ich kein Frühstück bekommen... Dabei war ich so verdammt früh aufgestanden. Als das Arschloch also meinte, mich mit irgendwelchen Geschichten über Kasz zu locken und seinen Abenteuern da, die nicht stimmten...höchstens, als Sklave", sie lachte, "Da hab ich beschlossen ihm sein Frühstück zu nehmen... Als Entschädigung... Bin also mit in sein Zelt, hab das Essen durch die Eingangsplane in nen Eimer verschwinden lassen, hab ihn mit Wein abgefüllt und als er geschlafen hat, den Gürtel versteckt und Hosen hinten augeschlitzt... Sein Frühstückstisch reichte ja für uns alle sechs...schämen sollten die sich", sie lachte wieder, "Jedenfalls war er nicht gerade begeistert, wegen der Geschichte mit der Hose und wollte ein Hühnchen mit mir rupfen... Ich wollt von ihm wegrennen...damit es nicht zu peinlich für ihn wird, von ner Söldnerin geschlagen zu werden vor seinen General-Kollegen, aber als er mich eingeholt hat, wollt er sich doch nicht verprügeln lassen...Schade eigentlich..."