

Nechbet flocht weiter ihren Zopf.
"Ich hab da ein Etablissement im Blick. Es liegt in der Nähe der Arena und den Zutritt kostet eine hübsche Summe Geld. Die reichen Herren da wollen nicht immer nur Sex, sie wollen unterhalten werden, was Hübsches zum ansehen, ein wenig zerstreuende Gesellschaft. Ich habe gehört, die Unterbringung soll sehr gut sein, und wenn du gut bist, kannst du mit dem Trinkgeld schnell ein hübsches Sümmchen verdienen."
Sie band das Lederband um das Ende des Zopfs und drehte sich zu Niv um. "Was hältst du davon?"
If you're going through hell, keep going.


"Das werde ich", sagte Nechbet mit einem halben Grinsen.
Sie verliessen das Zimmer und Nechbet brachte Niv als erstes zu einem Badehaus, wo sie gleich auch selber ein Bad nahm. Dann ging sie mit ihr auf den Markt und kaufte ein Kleid, dass ihre Figur besser zur Geltung brachte als die etwas abgerissene Reisekleidung, die sie trug, machte sie zurück auf dem Zimmer richtig hübsch und brachte sie dann zu dem Etablissement.
So früh am Tag, um die Mittagszeit, war dort nicht viel los. Der Portier sah Nechbet zuerst etwas schief an, als sie meinte, sie hätte ein Mädchen zu verkaufen, aber als sie ein paar Namen nannte, liess er sie schnell vor zur "Mutter", die die Aufsicht hatte über die Frauen und Mädchen im Bordell, einer für ihr Alter aussergewöhnlich schönen, aber auch sehr streng wirkenden Dunkelschattin.
Nechbet stellte Niv vor und pries ihre Fähigkeiten und ihre Bildung an. Die Frau hörte zu und musterte Niv eingehend, dann stellte sie ihr einige Fragen, Stichproben aus allen Bereichen, auf die Niv fast ausnahmslos die Antwort wusste. Die Mutter nickte knapp, ohne damit zu zeigen, ob sie zufrieden war oder nicht, dan meinte sie: "Ausziehen!"
If you're going through hell, keep going.


Die Mutter musterte Niv von allen Seiten und schliesslich nickte sie.
"Du kannst dich wieder anziehen und dich hier setzen", meinte sie zu Niv, bevor sie mit Nechbet in ein Nebenzimmer ging, um über den Preis zu verhandeln. Sie einigten sich und die Mutter bezahlte.
Dann kehrten sie zurück zu Niv. Nechbet löste mit einem Schlüssel, den sie Gürtel trug, den Sklavenring um ihren Hals und nahm ihn ihr ab. "Viel Glück", meinte sie und nickte ihr zum Abschied zu, dann ging sie.
If you're going through hell, keep going.

"Nechbet", sagte Niv mit einem leichten Grinsen und die Frau blieb stehen, "Besucht mich mal, wann immer euch beiden danach ist."
Die Mutter liess Niv leider nicht genug Zeit Nechbets Antwort zu hören und wies sie streng an, ihr zu folgen. Sie führte sie durch die Anlage, zeigte ihr die Wege und Gänge, die für die Kunden gedacht waren und die versteckten, die die Mädchen und somit auch sie selbst nehmen mussten. Niv hörte zu, merkte sich alles, folgte der Dämonin weiter, die sie kurz den anderen vorstellte und ihr dann ihr Zimmer zeigte, das sie sich teilen musste. Sie gab ihr eine Stunde Zeit, sich vorzubereiten und ging. Die Frau, mit der sie das Zimmern hatte half ihr dabei, wirkte nicht begeistert um die neue Konkurrenz und kurze Zeit später sass Niv ihrem ersten Kunden gegenüber und schenkte ihm Schnaps und Tee ein.
some men just want to see the world burn

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