"Ja", grummelte sie. "Ich habe Angst, dass er sich zu viele Sorgen macht und weder genug gegessen, noch geschlafen hat die letzten... fünf Tage."

Ran folgte ihm und als sie eine Gestalt am Rand des Abgrundes sitzen sah, stockte sie. Es war Veray, der über etwas gebeugt da sass. Ran schluckte trocken, zupfte Lesir am Ärmel, damit dieser stehen blieb. "Danke... Ich glaub... besser ich geh allein zu ihm... Danke", meinte sie, tappte ihm auf die Schulter und ging dann an ihm vorbei.
Sie stellte sich neben Veray und als sie sicher war, dass er wusste, dass sie da stand und sie nur ignorierte, weil er annahm, dass es jemand anderes war, hockte sie sich neben ihn und legte ihm eine Hand auf die Schulter. "Es tut mir leid", flüsterte sie und lehnte sich an ihn.

Sie zog ihn mit dem nun heilen Arm zu sich und drückte seinen Kopf an die Brust. "Es tut mir leid", wiederholte sie nun ebenfalls schluchzend und drückte ihm einen Kuss auf den Scheitel. "Ich wollte dir keine Angst machen oder Kummer bereiten... Ich liebe dich doch... es tut mir wirklich leid."

Sie drückte ihn, darauf bedacht Verdash weder zu wecken, noch zu erdrücken, enger an sich. "Ich liebe dich Veray", flüsterte sie und wollte ihn nicht mehr los lassen.

Der Junge lächelte sie an und Ran kitzelte seinen Bauch. "Na, mein Kleiner, hast du gut geschlafen? Hat Papa gut auf dich aufgepasst?"
Verdash strampelte glücklich in Verays Händen und grabschte nach ihr.