Das Gras hielt ihn für einen Moment lang fest, doch anstatt dagegen zu kämpfen, verschwand er und tauchte direkt vor der Frau mit den Schwertern auf. Er schwang seinen Beidhänder und ihr blieb nichts anderes übrig als mit beiden Klingen zu parieren. Mit einer Hand parieren zu versuchen wäre auch närrisch gewesen. Für einen Moment gab sie sich unten eine Blösse und er trat ihr mit ungehemmter Kraft in den Bauch. Sie stolperte einige Schritte zurück, doch anstatt ihr nachzusetzen, hob er eine Hand und eine massive Steinwand wuchs aus dem Boden und verschloss den Eingang zum Tempel. "Versuch nicht noch einmal an mich vorbei zu gelangen ohne mich zuerst zu töten. Es ist unhöflich deinem Gegner den Rücken zuzudrehen."

Sie drehte die Schwerter in Händen und stürzte los, deckte ihn mit Schlägen zu.

Er parierte, doch sie war schnell. Sie liess ihn nicht richtig Wucht in seine Schläge legen, sondern versuchte seine Angriffe im Ansatz zu blockieren. Schliesslich drängte er sie mit einem wuchtigen Aufwärtshieb zurück und als sie aus der Reichweite seiner Klinge trat, schossen dutzende von Steinspeeren aus dem Boden.

Mit einem wuchtigen Schlag konterte sie seine Erdmagie und die Speere bröckelten.
Schnell schlug sie ihm eine Windböe entgegen und war bei ihm, bevor er sich vom Angriff erholt hatte. Erneut setzte sie ihm zu, beschwor die Erde einen Schritt hinter ihm und liess si unter seinem Fuss einsacken. Er verlor das Gleichgewicht und seine Arme zuckten automatisch auseinander, Randreyah nutzte die Gelegenheit und stach zu. Doch statt sein Herz zu durchbohren, schnitt das Schwert nur durch schwarzen Nebel.

Er zögerte nicht und schlug ihr den Knauf seiner Waffe mich Macht ins Gesicht. Sie versuchte sich unter dem Schlag wegzuducken, doch er erwischte sie trotzdem an der Schläfe und sofort sprudelte das Blut munter hervor und nahm ihr die Sicht. Da sie in einem schlechten Winkel vor ihm Stand, konnte er sein Schwert nicht benutzen. Stattdessen täuschte er einen Faustschlag gegen ihr nicht geblendetes Auge an und als sie den Schlag mit dem Unterarm abblocken wollte, rammte er ihr das Knie in den Unterleib.

Sie liess ein Schwert fallen, ihre Finger zu Kristallklauen werden und grub sie in Morondos Seite, packte das Fleisch und riss einen Brocken raus. Sie fühlte, wie der Heilzauber, den er in die Haut eingraviert hatte, zu wirken begann. Mit noch einem Schwert in der Hand stach sie nach ihm, doch er verschwand erneut. Ran zog ein Feenmesser und wartete dass er sich erneut blicken liess.

Dieses Mal tauchte er vor dem Schamanen auf. Er kümmerte sich nicht nicht um seine Wunde, die würde wieder Heilen. Mit einem Brüllen schwang er sein Schwert, doch wieder tauchte der Schemen auf und warf sich zwischen dem Schamanen und der Klinge. Das Schwert drang bis zur Mitte in das Ding hinein und es verschwand. Wieder verschwand er, tauchte dieses Mal hinter dem Mann auf und stiess zu. Der Schamane befand sich nun zwischen ihm und der Frau, die ihn verwundet hatte.

Ein Erdspeer rauschte hinter dem Schamanen hoch und drückte das Schwert des Dunkelschatten nach oben seitlich weg, doch die Spitze schaffte es eine Schramme über den Rücken des Greises zu ziehen.
Ran streckte die Hand in Morondos Richtung und sprach zwei Worte wobei neben dem Dunkelschatten eine Lichtkugel auftauchte.