Sie rappelts sich mühsam auf und nahm ihre Kleider entgegen, küsste seine Schulter und zog sich an. Zusammen gingen sie zurück zum Lager und setzten sich ans Feuer.
Rewona sass da und stocherte in den Flammen herum. "Ihr wart lange weg... nehmt euch ne Decke gegen den Regen und versucht etwas Schlaf zu bekommen, bevor wir weiterreisen."
Elira nickte nur, fischte sich eine Decke und machte es sich neben Dreshar bequem, wobei sie die Decke um sie beide schwang und sich an den Schützen lehnte. Rewona sagte merkwürdigerweise nichts zu ihrem Wegbleiben und sie dämmerte weg, bevor sie sich weiter Gedanken machen konnte.

Er saß da und als es anfing zu regnen, wurde ihm bewusst, dass Rewona vermutlich davon aufwachen würde und dann merken, dass er weg war. Hastig zog er sich die Hose hoch und ging zurück zum Lager.
Elira und Dreshar waren als er abgehauen war auch weg gewesen...er ahnte warum. Hoffentlich waren sie noch immer weg, dann würde keiner etwas merken.
Aber er war auch nur ein Mann...ganz einsam...und wenn sie schon immer als Gruppe unterwegs waren...
Er legte sich zurück unter seine Decke und schlief wieder ein.

Rewona sagte nichts zu den Problemen, Begierden und Trieben der Jugend - schliesslich war er ja nicht besser, wenn er sich nicht mit einer sondern erst mit drei Frauen zufrieden gab - und machte es sich bequem am Feuer.
Der Regen hörte so schnell auf, wie er gekommen war und sie schliefen noch eine Weile, bis sie wieder aufbrachen. Der Elf achtete auf Elira, die sich zu sehr belastete, für seinen Geschmack. Es waren einige Rippen ihrer rechten Seite gebrochen und das auch solche, die ihr die Lunge aufspiessen konnten, aber das Mädchen wollte schlicht nicht hören. Er seufzte und hoffte, dass die Reise ohne Zwischenfälle verlaufen würde.

Den Tag über war er recht schweigsam gewesen. Hatte an eine Person gedacht...wirkte etwas teilnahmslos.
Auch als sie die Herberge erreicht hatten, änderte sich daran nichts.

Elira legte sich sofort schlafen, nachdem sie sich soweit mit Schmerzmitteln zugedröhnt hatte, dass ihre Zunge schon taub war und sie sicherlich die Nacht durchschlafen würde, auch wenn zehntausend Mann angerannt kämen.

(Sie wirds ihm stehlen, so wie alles was ihr unterwegs schönes über den Weg läuft und sie haben will ;*)

Rewona sass auf einem Dach mit einer Flasche Rum und blickte gen Westen, wo er das Schiff des Klabauters vermutete. Er nahm einen Zug aus der Flasche und legte sich hin. Es war schön gewesen Reina wieder zu treffen. Die Frau war sehr interessant.
Elira regte sich im Schlaf und wachte trotz der Schmerzmittel nach einer Weile auf. Der Arm um ihren Bauch schien ihr auf den ersten Blick fremd. Instinktiv griff sie nach einer ihrer Nadeln, wandte sich um und drückte Dreshar auf das Bett hinunte, die Nadel direkt neben seiner Schlagader in die Haut gedrückt, sodass sie ihm fast in den Hals stach. Die Welt drehte sich aber so merkwürdig um sie herum und sie verlor das Gleichgewicht. Lachend liess sie sich auf ihn fallen und warf die Nadel zur Seite. "Shuldigng!", lallte sie und vergrub das Gesicht an seinem Hals. "Dcht du wärsn Barbara", kicherte sie und küsste seinen Hals, wobei sie sich wie eine zutrauliche Katze an ihn schmiegte.