"Oh...in Ordnung. Ich würde nur ungerne gehen ohne mich von dir zu verabschieden", erklärte er.
Dann betrachtete er ihre Haare, trat hinter sie und zupfte ein paar Halme heraus. Dann strich er ein paarmal über sie und meinte: "Nur ein bisschen. Heu ist zumindest keins mehr drinnen", grinste er.
Dann hob er auch seine Unterhose auf und zog sie an. Wenn jemand kommen würde, wollte er nicht ganz nackt sein.

Elira ging nach unten und fand den Wirt schnell, der sie bat kurz zu warten, bis er den Ofen vorgeheizt hatte und das Wasser warm genug war.
Sie setzte sich an einen freien Tisch im Schankraum und bekam bald etwas zu Essen von der Wirtsfrau. Kurz nachdem sie fertig gegessen hatte, sass sie in wohlig warmen, dampfenden Wasser und fuhr sich genüsslich mit einem Schwamm über die schmerzenden Glieder. Als sie sich gewaschen hatte liess sie sich tiefer sinken, bis nur noch ihre Nase über der Wasseroberfläche schwente und genoss die wohltuende Wärme.

Er lächelte selig und sah ihr nach. Zum See also. Dann würde er da auch mal vorbeischauen, wenn Zeit dazu war.
Er sah ihr nach, bis sie die Scheune verließ, dann zog er sich selbst an, schaute kurz, ob sie keine Spuren hinterlassen hatten und kletterte selbst die Leiter hinunter.
Zehn Minuten später betrat er das Wirtshaus, das sich allmählich wieder mit Alkoholleichen und Nichtalkoholleichen füllte und ging die Treppe hoch.
Als er die Tür öffnete, war nur Dreshar da, anscheinend verkatert.
"Hallo", sagte er grinsend und trat ein.
"Wie war die Nacht bei dir? Hattest du auch Erfolg? Ich jedenfalls schon, es war unglaublich. Endlich. Danke dir!"
Er setzte sich grinsend auf den Boden, begierig darauf, weiter zu erzählen und von Egraz alle Neuigkeiten zu erfahren.

Kraigor lachte kurz auf ob Dreshars Kommentar zum Seeufer, dann fing er an. "Also du weißt ja, die Gruppe von Mädels da gestern, da ist doch die eine auf mich abgefahren, Melissa, wegen meinen Haaren. Dann kam Elira und ihr seid beide weg und ich...naja, wir haben uns erst geküsst und dann bin ich mit ihr auf einen Heuboden abgehauen."
Er grinste vielsagend. "War für uns beide das erste Mal, aber es war sagenhaft! Heute morgen musste sie dann schnell heim. Aber unglaublich, wie du das hingekriegt hast, eine für mich zu finden. Hätt ich alleine nie geschafft. Und was meinst du mit kann man so sagen und unerwartet?", fragte er neugierig.

"Haha, ja, glaub ich dir. Warst ziemlich fertig. Wie viel hattest du überhaupt?", fragte er mit gerunzelter Stirn. "Weißt du noch, wer es dann war am See?"

Als sie fertig gebadet hatte ging sie fröhlich pfeifend hinauf ins Zimmer und öffnete die Tür. Sie lächelte breit. "Guten Morgen Kraigor... Du warst gestern lange weg. Und wo hast du dich so rumgetrieben?", fragte sie neckisch und setzte sich mit etwas Abstand neben Dreshar hin erwartungsvoll vorgebeugt und Kraigor auffordernd anlächelnd.