RE: Westküste und Weissgischtmeer
in Dreitan - das Spiel 09.11.2014 22:45von Ro Raven •

"Bis morgen eine Stunde vor dem Mittag", antwortete er. "Also wenn du dich beim Schicksal dafür revanchieren willst, dass ich dich letztes Mal befreit habe, solltest du dich beeilen. Und wenn du verhindern willst, dass Meleth sich alleine mit den Sklavenhändlern anlegt, vielleicht noch ein bisschen mehr."
Sprachs, tippte sich an den Hut und wankte davon.
An Meleths Händen klebte Blut, als sie aus dem Tor des Klosters stolperte. Sie hätte nicht gedacht, dass sie wirklich dazu fähig war, einen Mann abzustechen, wenn er vor ihr Kniete. Aber sie war es gewesen. Und das entsetzte sie.
Aber zumindest wusste sie jetzt, wo sie suchen musste.
If you're going through hell, keep going.

RE: Westküste und Weissgischtmeer
in Dreitan - das Spiel 09.11.2014 22:56von Randreyah •

Reina blickte ihm kurz nach und machte sich auf den Weg. Wezkon hatte ebenfalls den Sklavenmarkt erwähnt gehabt. Wahrscheinlich würde sie Meleth dort finden. Aber so, wie sie angezogen war, wollte sie sich da nicht blicken lassen. Darum ging sie zum Schiff, zog sich um, nahm noch etwas mehr an Bewaffnung mit und Gold - welches sie gut in ihrer Kleidung versteckte.
In voller Montur ging sie nun ohne Umwege zum Sklavenmarkt und behielt die Augen und Ohren offen. Sie wusste nicht, wer Alek hatte oder haben könnte. Aber sie kannte jemanden, dem sie gerne weh tun würde, um es heraus zu finden.
some men just want to see the world burn

RE: Westküste und Weissgischtmeer
in Dreitan - das Spiel 09.11.2014 23:31von Randreyah •

"Und was willst du dann tun?", fragte Reina. "Ihn abstechen? Und all seine Wachen und Angestellten?" Die Piratin schüttelte den Kopf. "Wir kaufen ihn frei... Komm. Ich kenne da jemand, der uns sagen kann, wo der Kerl ist", brummte sie und ging voraus.
Der Markt hatte um die Zeit geschlossen. Aber die Sklaven standen noch in den Käfigen, einige verdeckt von Tüchern. Wachen standen daneben und beäugten jeden misstrauisch, der an ihnen vorbei lief. Reina zielte auf das Zelt des Mannes zu, der sie damals reingelegt und in einen Käfig gesperrt hatte, doch wie erwartet, versperrte ein Dunkelschatten ihr den Weg, die Arme überkreuzt. "He, Muskelberg, geh mir aus dem Weg, ich muss deinen Boss sprechen."
"Hier kommt niemand ungeladen rein", knurrte er. Reina schnaubte. "He! Ferin! Du verdreckter und verlauster Nichtsnutz, schwing deinen Arsch hier raus!", brüllte sie an der Wache vorbei. Es dauerte eine Minute in der sich die Wache und Reina böse anfunkelten, dann trat Ferin aus dem Zelt. "Was willst du hier?", zischte er gehässig und sah sich nach dem Klabauter um.
"Ich suche Opren", knurrte sie. Er musterte sie abschätzig. "Und wieso sollte ich dir das sagen?"
"Die Sache mit Rossbard werd ich dir dann vergessen", knurrte sie. Er sah sie an. "Du versprichst also, mich nie wieder zu belästigen?", fragte er.
"Ich verspreche dir, dir deine Kehle nicht aufzuschlitzen, währendem deine Wache Pisspause macht." Der Dunkelschatten lachte und wurde wieder ernst, als Ferin ihn böse ansah. Ferin musterte sie und dann Meleth. "Ich sag's dir, wenn du mir den Jungen hier lässt", meinte er.
"Keine Chance", entgegnete Reina, "Wo ist Opren zu finden?" Sie schnippte ihm eine halbe Silbermünze zu.
Ferin fing sie grinsend auf. "Nun gut... Er hat sein Lager momentan ausserhalb von Ketaza. Die Strasse da entlang, dann die fünfte links und die erste Rechts. Dort ist eine Art Stadttor. Wenn du dem Weg folgst stösst du früher oder später zu ihm. Das gelbbraune Zeltlager. Sie brechen morgen früh ins Innland auf. Solltest dich also beeilen."
Reina nickte, zwinkerte dem Wachmann zu, welcher daraufhin breit grinste und machte sich mit Meleth auf den Weg.
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