Als sich die Drachenjäger am Morgen auf den Weg machten, sahen ihnen viele Augen nach. Die Bewohner diskutierten, sobald die Jäger weg waren, ob es denn wirklich eine gute Idee gewesen war, sie um Hilfe zu ersuchen... Was wenn sie den goldenen Gott, der einst selbst ein Drache gewesen war und nun über die Berge hier wachte, verärgerten? Was wenn der Gott daraufhin alles Gold verschwinden lassen würde?

Der Drache gähnte laut in seiner Höhle und streckte die Flügel, bevor er sich etwas enger um das Mädchen rollte und ihr über das Gesicht leckte. Sie rührte sich im Schlaf und ihr schwarzes, Haar, welches von einigen kleinen Zöpfen an dem Schläfen zurück gehalten wurde.

Als der Drache die Eindringlinge roch, sch aubte er und erhob sich, beäugte dir Fremden und weitete seinen Geist nach ihnen aus. Wie kann ich euch weiterhelfen, Fremde? Seid ihr vom Weg abgekommen?", fragte der Drache freundlich, welcher zuerst die Waffen nicht bemerkte.

Der Drache kam erschrocken auf die Füsse und taumelte zurück, duckte sich und fauchte. "Was soll das!? Wieso greift ihr mich an? Was habe ich euch getan, dass ihr in mein Heim eindringt und mich angreift?"
Doch schon bald spürte er die Wut des Menschen vor ihm, sah die Erinnerung und wich im letzten Moment zur Seite. Er konnte kein Feuer speien, da er das Mädchen nicht verletzen wolte.
Diese wachte erschrocken auf. "Was soll das!?", rief sie, wich zur Seite und starrte die Eindringlinge emtgeistert an.

"Nein!", rief sie, packte das Schwert und rannte an den Zwergen vorbei, stellte sich zwischen sie und den Drachen. "Verschwindet! Er hat euch nichts getan!", rief sie. Wut funkelte in ihren braunen Augen auf und sie schien tatsächlich nicht zur Seite treten zu wollen, selbst wenn es sie das Leben kosten würde. "Haut ab, oder ich bring euch um!", fauchte sie zähbebleckend.

"Niemals!", brüllte sie und ihre Stimme zitterte nicht. "Haut ab! Ihr habt hier nichts verloren!"
"Dir wollen sie nichts tun, geh Erowey", flehte der Drache sie an, doch sie funkelte stur die Jäger an. Sie wusste, dass mindestens der Mann die Gedanken des Drachen hören sollte, alle Menschen taten dies... Doch der Dreckskerl reagierte nicht. "Verschwindet! Lasst mich und Dieon in Frieden!", rief sie und machte sich kampfbereit.