RE: Das Gebirge im Osten (Name?)
in Dreitan - das Spiel 07.05.2014 20:31von Úrakantôr •

Eine enge Wendeltreppe schien endlos in die Tiefe zu führen. Irgendwann, nach mehreren Minuten fragte Shagan schließlich: "Wiesoist der Weg eigentlich so lang? Ist das für euch nicht sehr umständlich?"
"Nein, weil wir ihn selten benutzen. Wir bevorzugen einen kürzeren, magischen Weg, aber ihr wolltet zu Fuß gehen, wenn ich mich recht entsinne. Keine Sorge, es dauert nichtmehr lange."
Nach einigen Minuten erreichten sie schließlich schwer atmend das Ende der Treppe. Sie endete wenige Meter vor einer Holztür.
"Wir betreten jetzt unser Quartier. Ich bitte euch, nichts kaputtzumachen, ansonsten seid ihr natürlich unsere Gäste. "Wo wollt ihr als erstes hin?"
"Zu Sthach. Ich will mit ihm sprechen", sagte Shagan bestimmt.
"Natürlich", war die Antwort. "Also dann"
Der Magier holte einen Schlüssel aus der Tasche, steckte ihn ins Schloss und drehte. Ein Klicken ertönte, dann drückte er die Tür auf.
Dahinter befand sich ein Gang, der in grünliches Licht aus Laternen getaucht war, was dem Ganzen eine schaurige Atmosphäre verpasste.
Links und rechts befanden sich Holztüren, sie gingen jedoch an diesen vorbei bis sie zu einer T-Kreuzung kamen.
Links und rechts gingen größere Gänge ab, magische Fackeln hingen an den Wänden und es wirkte schon etwas heller. Eine Magierin in schwarzer Robe, einer Maske im Gesicht und einem Stapel Pergamentrollen im Arm kam ihnen entgegen, nickte ihnen zu und ging weiter.
"Hier lang", sagte Andymion und wählte den rechten Gang. Nach wenigen Metern führte von ihm ein weiterer Gang ab, der an einer Treppe endete, die zur einen Seite hinauf, zur anderen hinab führte. Andymion fing an, die Treppe nach oben hinaufzulaufen, also folgten sie ihm.
Super. Noch mehr Treppen.
Nach etwa zehn Minuten, die sie durch einige Gänge gelaufen waren, standen sie schließlich vor einer pechschwarzen Eisentür.
"Das hier ist Sthachs Büro. Ihr könnt anklopfen und es betreten, wenn er antwortet. Ich lasse euch jetzt allein, ich muss nämlich weiterarbeiten. Wir sehen uns aber später wieder!"
Damit drehte er sich um und ging zurück.
Shagan sah die anderen an. "Also dann. Gehen wir rein?"
Es war eher eine rhetorische Frage. Natürlich würden sie.
(Die größeren Teile des Magierverstecks sind weiter unten, enge Gänge und sowas finden sich eher weiter oben, Labore, Räume mit Pentagrammen und derlei und was so alles dazugehört...auch größere "Hallen". Der Teil, in dem die unbekannte Person aus dem Osten zu finden ist und sich quasi eine kleine Stadt befindet ist dann noch weiter unten und etwas separat)
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RE: Das Gebirge im Osten (Name?)
in Dreitan - das Spiel 07.05.2014 21:12von Armelion •

Alastar nickte, doch hob dann die Hand um ihnen zu bedeuten einen kurzen Moment zu warten. "Das war ja überraschend einfach. Gehen wir rein, legen wir ihn um und töten dann jeden der sich uns beim rausgehen in den Weg stellt? Ich meine, wie sollen sie den Tod von jemanden beweisen. Ich denke kaum, dass sie seinen Körper in eine Kiste verpackt aufgebahrt haben.", fragte Alaster und reichte die Tafel dann den anderen.

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)
in Dreitan - das Spiel 07.05.2014 21:56von Ro Raven •

Ro nickte und suchte in sich nach dem Feuer. Sie fand es beim Gedanken an Darez und all die Übungskämpfe, die sie gegen ihn ausgefochten hatte, riss es hoch mit der Erinnerung an das Training mit Vron und tauchte darin ein mit ihrem Hass auf die Welt. Hass, Feuer und Blut. Sie hob langsam den Blick und richtete ihn auf die Türe vor sich, Körper und Seele gespannt wie Federn. Sie war bereit.
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RE: Das Gebirge im Osten (Name?)
in Dreitan - das Spiel 07.05.2014 22:54von Úrakantôr •

"Nein", sagte er und schüttelte den Kopf. "Ich will erst hören, was er zu sagen hat. Er weiß vielleicht noch Dinge, die ich nicht weiß und ich will erst sicher sein, dass er derjenige ist, den ich töten will.
"Wenn das, was er sagt, nur belangloses Geschwätz ist, können wir ihn ja immernoch umlegen."
Damit klopfte er an.
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RE: Das Gebirge im Osten (Name?)
in Dreitan - das Spiel 07.05.2014 23:08von Ro Raven •

Ro nickte knapp. Shagan's Klopfen an die Metalltüre dröhnte dumpf und nach einigen Atemzügen erklang auf der anderen Seite eine Stimme. Sie stiessen die Türe auf und traten ein. Ein Mann sass an einem Schreibtisch. Er trug schwarze Kleider, aber keinerlei Waffe. Ro schmeckte den Hauch von schwarzer Magie, der ihn umgab.
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RE: Das Gebirge im Osten (Name?)
in Dreitan - das Spiel 08.05.2014 18:37von Armelion •

Alastar öffnete sicherheitshalber sein Auge einen winzigen Spalt um wenigstens einen Angriff voraussehen zu können. Im Kampf müsste aufpassen, damit er nicht auf Ros Säbel blickte. Ansonsten würde er ernsthafte Probleme bekommen. Er beobachtete den Mann vor ihm genau. Jede Bewegung könnte eine Vorbereitung für einen Zauber sein. Wenn er das Auge nur so wenig öffnete, konnte er nur wenige Sekunden in die Zukunft blicken, doch im Kampf gegen Magier waren Sekunden eine schiere Ewigkeit.

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)
in Dreitan - das Spiel 13.05.2014 00:46von Úrakantôr •

Er trat ein. "Hallo, Sthach. Du wolltest uns sprechen, aber bevor du das Gespräch beginnst, würde ich gerne ein paar Fragen stellen."
"Natürlich, nur zu", antwortete Sthach schmeichelnd.
"Lebt Táront noch?"
"Nein."
"Kannst du das beweisen?"
"Ja. Dafür müssten wir allerdings runter ins Labor gehen und den Rest des Gespräches entweder auf Nachher verschieben oder beim Laufen reden."
"Ich will überzeugende Beweise für seinen Tod haben! Meinetwegen können wir auch beim Laufen reden."
Sthach seufzte. "Nun gut, dann folgt mir."
Er stand auf und ging zur Tür, die anderen folgten ihm aus dem Raum.
Während Sthach einen Gang zu einer Treppe entlangging, lief Shagan neben ihm her.
"Wer ist für seinen Tod verantwortlich?"
"Nun ja...es tut uns Leid, dir deine Rache verübelt zu haben, aber wir, genauer gesagt, die Order gab ich."
"Und warum?"
"Weil er ein größenwahnsinniger Idiot war, der nur Macht wollte und eine Gefahr für uns darstellte. Er hat viele von uns belogen und für falsche Ziele benutzt, damit musste Schluss sein. Wir kamen mit vielen von unserem Zirkel und haben sein Versteck restlos ausgelöscht. Seine Leiche konservierten wir, weil er eine interessante Biologie aufwies."
"Woher weißt du überhaupt von meinen Racheplänen?"
"Ich weiß mehr, als viele denken. Sehr viel mehr. Mehr dazu erkläre ich dir später gerne, wenn deine Fragen zufriedenstellend beantwortet wurden."
"Und wieso habt ihr uns nicht angegriffen?"
Zum ersten Mal blieb Sthach kurz stehen und sah ihn verwirrt an. "Weshalb hätten wir das tun sollen? Du hast von dir aus uns nie etwas getan. Dass du unsere Magier in Búrac getötet hast war eine Abwehrreaktion und ihr Tod bedeutet nur, dass sie nicht fähig genug waren. Das kann ich dir nicht übel nehmen, wenn du fähiger warst als sie war es in Ordnung. Vielmehr könntest du ein Verbündeter von uns werden und Hexathar entgegenwirken, immerhin hat er dir so viel Leid zugefügt. Wir würden dir helfen, denn er ist ein gemeinsamer Feind, wie es mir scheint."
Also wollen sie mich nur, weil ich Informationen über Hexathar habe.
"Sagt mir...Verbündeter...wieso sollte ich euch freundlich gesinnt sein, wo ihr doch an der Zerstörung meiner Heimat beteiligt wart?"
Diesmal sah Sthach kurz zornig aus. "Wer hat dir so einen Unsinn erzählt? Hexathar?"
"Nun..."
"Keiner von uns hatte damit etwas zu tun. Ich weiß nicht, was man dir erzählt hat, aber es war Akyris, die damit anfingen. Sie wollten einen Anhänger deines Clans, um an die geschützten Artefakte zu kommen. Táront wollte ihnen aus Machtgier entgegenwirken und nur einen von euch gefangen halten, um als Einziger Zugang zu den Höhlen zu haben und die anderen in der Hand zu haben. Er unterstand jedoch noch irgendwem, wir wissen nicht, wer das war, und diese Person half ihm und zusammen griffen sie Búrac an um es auszulöschen. Warum sie nicht die Auslieferung eines Daranshen bewirkten oder jemanden von deinem Clan heimlich entführten, wissen wir nicht. Wir wurden damals angeheurt, weil wir ebenfalls gegen Akyris wirken wollten. Zarkun agierte als Doppelspion, er gehörte offiziell zu Táront, war aber ein Spion Hexathars. Er verriet jedoch Hexathars Pläne an Táront, aus Hass auf Búrac. Bevor es jedoch zu dem Angriff kam, beichtete er Hexathar alles, weil er sich schämte, Búrac verraten zu haben. Hexathar witterte seine Chance und ließ Zarkun heimlich Mitglieder deines Clans beschützen. Jedoch wollte er dich dennoch töten, aber ein weiterer Geheimagent Hexathars verhinderte dies. Vielleicht erinnerst du dich daran, dass er dich angreifen wollte, aber plötzlich etwas zwischen euch explodierte. Wie auch immer, einige von uns Schwarzmagiern waren auch beim Angriff dabei, jedoch verhielten wir uns eher passiv. Wir wollten Akyris aufhalten und somit verhindern, dass sie an einen Daranshen gelangen konnten, aber wir konnten ja nicht Zarkun bekämpfen, solange wir nicht wussten, dass er ein Doppelspion war. Somit suchten wir vergeblich nach Hexathars Agenten, konnten sie aber nicht ausfindig machen. Gegen Ende der Schlacht war es dann unsere Aufgabe, die Tempelmagier zu töten. Ich muss gestehen, dass wir mehrere von ihnen umbrachten, der Rest zog sich zurück und leistete zu großen Widerstand, wir konnten nichts gegen sie ausrichten, ohne vor Táront zu offenbaren, was wir alles draufhaben. Das Ende vom Lied ist, dass Táront, der alte Fuchs, der gut informiert war, vermutlich von Zarkun, von Ura und dir wusste und sie entführte, um an dich zu gelangen, hatte Zarkun doch die anderen Daranshen-Mitglieder beschützt - oder getötet. Eigentlich muss man ihm dankbar sein, sonst hätte Táront Búracs teuerste Schätze geschändet und wäre noch stärker geworden. Zarkun hatte keine andere Wahl. Er verriet Búrac und war gewissermaßen auch dessen Untergang, aber noch vor dem Ende beschützte er seine Heimat so gut er noch konnte. Auch vor dir wollte er Búrac beschützen, habe ich Recht? Nachdem du das alles weißt, überlege noch einmal, wer deine wahren Feinde sind. Ich denke, du wirst erkennen, dass Akyris und Táront die Initiatoren waren, die hinter allem steckten."
Shagan schwieg kurz. Er musste erst das Ganze aufnehmen und verdauen, sein Kopf schien sich zu drehen. Das konnte unmöglich alles stimmen.
"Jeder, der Búrac oder seinen Bewohnern etwas angetan hat, ist mein Feind. Und auch für deine Geschichte eben will ich noch Beweise. Aber jetzt brauch ich kurz Zeit für mich", erklärte er mit düsterer Stimme.
"Natürlich", antwortete Sthach und schweigend gingen sie weiter Treppen hinab und Gänge entlang, Richtung der Labors.
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RE: Das Gebirge im Osten (Name?)
in Dreitan - das Spiel 13.05.2014 01:15von Ro Raven •

Ro fragte sich, wann Shagan endlich losschlagen wollte. Ihr Blut kochte vom Feuer, das sie selber gerufen hatte, und das noch weiter angeheizt wurde durch die Tatsache, dass sie diese verdammten unterirdischen Gänge hasste. Sie hätte diesem Sthach am liebsten den Hals umgedreht oder aufgerissen und zwar auf der Stelle! Diese Magier waren doch alle die selben Bastarde. Um an ein paar verfluchte Artefakte zu kommen, die ihre beschissene Macht steigern konnten, vernichteten sie eine ganze Stadt, tausende eines Volkes, das kaum die Verluste von einigen hundert verkraften konnte, metzelten sie ab wie eine Herde Schafe, ohne ihnen die Möglichkeit zum Kampf zu geben.
Sie biss die Zähne zusammen um sie nicht zu blecken und schloss die Hand so fest um den Knauf ihres Säbels, dass die Knöchel weiss hervortraten, aber sie griff nicht an. Es war Shagans Rache. Aber wenn es nach ihr ging, sollte er bald mal damit anfangen.
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RE: Das Gebirge im Osten (Name?)
in Dreitan - das Spiel 15.05.2014 22:43von Úrakantôr •

Bis sie die Laboratorien erreicht hatten, war er sich einig.
Seine Feinde waren alle Magier, nicht nur Hexathars oder Sthachs. Alle organisierten Magiergruppen, die nicht gemeinnützig handelten. Es waren ja nicht alle Magier schlecht, aber alle, die nur an Macht, Krieg und Derartiges dachten. Und das waren eben die meisten Anführer der Zirkel des ehemaligen großen Zirkels.
Sie betraten einen Raum, in dem mehrere Särge mit Deckeln aus Glas lagen. Grünliches Licht beleuchtete jeden Einzelnen und an der Wand standen steinerne Arbeitsbänke voller Metallgeräte, Glasbehälter, Bücher, Federn, Schriftrollen und derlei mehr. Von der Decke hingen Algen herab und die Luft war feucht.
"Versucht ihr immer eure Labore so klischeeartig gruselig wie möglich zu gestalten?", fragte er trocken.
Sthach lachte gekünstelt auf. "Keineswegs, aber wir versuchen die Luft hier feucht zu halten, wegen den Höhlenasseln. Sie jagen die Bohrwürmer, die sich leider wunderbar vermehren, seit sie uns entlaufen sind. Und diese wiederum können sich durch das Glas bohren und dann die Leichname schädigen."
Shagan musste unwillkürlich mit dem Rücken zucken, als er das hörte. Höhlenasseln. Bohrwürmer. Hübsch.
"So, der hier ist es!", sagte Sthach mit tiefer Stimme und zeigte auf einen Sarg. Die drei traten heran.
Darin lag Táront - oder eine einandfreie Nachbildung.
"Er hat einen sehr interessanten Körper, magisch enorm belastbar und irgendwie konnte er sehr schnell sehr stark werden. Deshalb haben wir ihn für Experimente hier. Nächste Woche wollten uns Gelehrte des Ostzirkels besuchen um ihn sich genauer anzusehen. Ich kann das Glas auch für dich entfernen, wenn du dich genauer überzeugen willst, dass er es ist. Aber Vorsicht, das Medium, in dem er liegt, stinkt enorm."
Shagan versuchte mit der Magie etwas zu ertasten. Fühlte natürlich nichts.
"Ich habe keine andere Wahl, als dir zu glauben. Ihr Magier wollt doch immer alle beseitigen, die euch Konkurrenz machen, dass ihr ihn getötet habt, macht also Sinn!"
Sthach sagte nichts. Dann legte er begeistert wie ein Kind los.
"Oder schau mal hier drüben. Kennst du den? Hexathar hat einige seiner Magier uns angreifen lassen in einem Kloster unserer Verbündeten. Sie haben diesen hier unversehrt zu packen gekriegt, leider ist er so gut wie tot, aber wir haben ihn in einen Konservierungsdiamanten eingehüllt, so bleibt seine Magie an ihn gebunden. Wir erforschen zur Zeit, wie die Magie an Lebewesen gebunden ist. Ob sie mit dem Tod schwindet oder ein Bestandteil des Körpers wird. Auch hier wollte uns der Ostzirkel helfen, wenn nächste Woche ihre Gesandten kommen. Du siehst, wir sind vielmehr an Wissen interessiert, als an Kämpfen. Hexathar griff uns an, wir haben uns nur gewehrt. Und ja, leider müssen wir Schwarzmagier da raus schicken um seinen Plänen entgegenzuwirken, aber nur zum Schutz aller Bewohner dieser Länder! Wir lieben die schwarze Magie, das ist wahr, aber nur weil sie viele neue Facetten aufweist, Möglichkeiten wundervolle Dinge zu tun! Sie ist nicht böse, sie ist nur...mystisch! Wir haben Angst vor dem Dunkeln und suchen das Licht, dabei vernachlässigen wir aber die Dunkelheit."
Shagan sah ihn nur ausdruckslos an. Er spielte doch nur. "Es sind Experimente, die man besser sein lässt. Die Welt kommt auch ohne Wissen um die Magie aus."
"Aber überleg doch nur, man könnte Krankheiten heilen, Frieden schaffen, wenn man sie nur genauer kennt! Das ist Fortschritt, die Zukunft!"
Schweigen drohte sich breitzumachen.
Dann sah Sthach ihn an. "Shagan, was du noch wissen solltest. Als du damals durch den Spiegel nach Murgird gelangt bist, das war kurz bevor alles zerbrach, waren wir auch noch dort. Herxathar hatte uns versprochen, dass Ura noch lebte. Wir hatten geplant, euch wieder zusammenzuführen und euch dann das Angebot zu machen, uns zu helfen, die Magie zu erforschen. Du bist einer der letzten Überlebenden deines Clans. Du hättest uns helfen können, indem du uns Búracs Artefakte gebracht hättest. Sie hätten unsere Forschungen vorangetrieben, soviel Wunderbares tun können. Aber Hexathar hat uns alle verraten! Er wollte die Artefakte nur für sich, um seine Macht auszubauen. Und um zu verhindern, dass du uns hilfst, hat er deine Verlobte sterben lassen und dich mit ihrem Skelett eingekerkert. Erinnerst du dich? Als wir das erfuhren, kam es zu einem Streit. Es drohte zu eskalieren und schlussendlich mussten wir fliehen, uns abspalten. Er hatte uns belogen, dein Leben zunichte gemacht, dem Fortschritt, dem Nutzen eine Hürde gestellt. Und schließlich gehörtest du ihm, er konnte dich langsam infiltrieren, in deinen Kopf flüstern, dich in den Wahnsinn treiben, bis er dich dort hatte, wo er dich haben wollte. Du hast für ihn die Artefakte Búracs besorgt im Tausch gegen Dinge, die du ohne ihn niemals gebraucht hättest. Er ist der Gewinner in allen Punkten, wir sind die Verlierer. Jetzt ist er unglaublich stark, strebt nach noch mehr Macht, du kanntest die Wahrheit nicht und so hat er uns alle im Nebel des Unwissens gefangen gehalten, um uns zu bremsen, bei dem Versuch ihm im Weg zu stehen. Wir bitten dich, bitte hilf uns!.
Wir sind zur Zeit ausgelastet damit, seinen Suchtruppen entgegenzuwirken, wir können nicht nach Kasz oder Drez, die letzten Orte, die ihm noch fehlen, damit er unaufhaltsam ist. Auch diese Städte will er plündern. Aber wir brauchen verbündete Dämonen, die uns helfen. Wir versprechen, euch nichts zu tun. Wir werden eure Städte nicht einmal betreten, was habt ihr also zu befürchten?"
Er wandte sich auch Ro zu.
"Kriegerin der Schatten. Ich spüre euren Zorn, ich kann euch verstehen. Wir konnten nie der Welt zeigen, was wir tun, aus Angst, man würde uns verfolgen. So mussten wir im Verborgenen versuchen, Magier wie Hexathar und Táront zu stoppen. Helft und und schützt eure Heimat vor den Magiern von Hexathar. Tut es für euch, nicht für uns. Wir helfen euch, betreten aber euer Land nicht!"
Auch Alastar wandte er sich zu.
"Und schlussendlich ist auch einer vom Volke der Dunkelschatten da. "Auch Kasz ist gefährdet. Wir glauben, er wird dort als Nächstes zuschlagen wollen. Lasst nicht zu, dass er dort Unheil anrichtet. Wenn ihr Waffen wollt, Tränke, sonstwas, wir rüsten euch aus und ihr könnt dorthin gehen, wenn ihr wollt. Wenn Hexathar und sein ganzer Zirkel nichtmehr sind, dann gibt es keine Magiergruppe mehr, die kurz davor ist zu mächtig zu werden. Der Ostzirkel ist friedlich, wir sind nicht besonders stark und die Magier in Donsoha haben auch nichts Arges im Sinn!"
Shagan dachte nach. Ihm war, als fiele ein Schleier von seinen Augen. Murgird. Damals. Richtig. Er war so verblendet gewesen!
Hexathars höhnisches Gesicht, als er ihn mit Uras Skelett in einen Raum gesperrt hatte.
Wie hatte er all das vergessen können? Hexathar war der Feind, er hatte ihm damals Schmerzen verursacht, seinen Willen gebrochen.
Wie zur Hölle hatte er ihn so manipulieren können, dass er all das vergessen hatte? Ihm in die Hände gespielt hatte?
Wut stieg in ihm auf.
"Wage es nicht, den Namen Uras in den Mund zu nehmen", fuhr er Sthach an.
"Richtig, ich erinnere mich, Hexathar und Táront haben uns damals angegriffen, uns Schmerzen zugefügt. Ich erinnere mich an vieles nichtmehr genau, es ist als ob Monate meines Lebens in einem Schleier aus Dunkelheit verschwunden sind. Aber Ro, ich weiß noch, dass wir im Magierversteck in Murgird waren, gegen Táront und Hexathar gekämpft haben! Und wie diese BASTARDE...wie sie...wie sie", er wandte sich ab, ballte die Faust.
"Hexathar wird sterben dafür! Grausam! Er und seine treuen Anhänger! Und Táronts Körper soll zu Staub zermahlen werden. Hindert mich daran und ihr seid tot!", sagte er klar und laut.
"Wir helfen dir bei deiner Rache. Wir helfen dir, Hexathar zur Strecke zu bringen.", sagte Sthach ruhig. "Táronts Körper...nun, wenn es dein Wunsch ist. Uns ist der Tod Hexathars und damit eines der gefährlichsten Magier der Welt, wichtiger als Forschungen an einem einzelnen Körper. Forschen können wir, wenn Frieden herrscht, wenn sich die Magier aus den Angelegenheiten der Armeen heraushalten."
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RE: Das Gebirge im Osten (Name?)
in Dreitan - das Spiel 16.05.2014 01:38von Ro Raven •

Als Sthach geendet hatte, herrschte für einige Augenblicke lang Schweigen. Dann begann Ro zu lachen, laut und schallend, dass es durch das Labor hallte, nur um dann genau so abrupt wieder zu verstummen. "Schöne Rede, Schwarzmagier, aber ich glaube dir kein Wort. Es ist immer leicht, die Schuld auf andere zu schieben. Dieser Hexathar mag meinetwegen ein Arschloch sein, aber das macht euch keinen Deut besser. Ihr seid nichts als Maden, die sich am Eiter der Welt satt fressen."
Sie spuckte aus und griff nach ihrem Säbelknauf. "Shagan, wenn du mich fragst, kill sie einfach alle. Hexathar und diese Bastarde hier."
If you're going through hell, keep going.

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