RE: Drez (Stadt der Schattendämonen)
in Dreitan - das Spiel 11.12.2013 03:21von Randreyah •

Sie kriegte kaum noch Luft, vor lauter ersticktem Lachen und lustvollem Aufstöhnen und Veray machte es ihr nicht leichter mit seinen Küssen. Irgendwann konnte sie es nicht mehr aushalten, verlor sich in den Empfindungen und gab sich ihm und seiner Feder vollkommen hin. "Du hast gewonnen", japste sie nach Luft, als er sie zu dem Punkt gebracht hatte, zu dem er sie hatte bringen wollen. Bebend lag sie vor ihm und blickte in sein triumphierendes Gesicht, dann umschlang sie mit den Beinen seine Taille und zog ihn an sich.
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RE: Drez (Stadt der Schattendämonen)
in Dreitan - das Spiel 11.12.2013 03:42von Ro Raven •

Veray wollte sich gerade die Hose abstreifen, als er hinter sich das Geräusch der sich öffnenden Türe hörte. Er reagierte völlig reflexartig. Auf einem Fuss fuhr er herum und trat die Türe mit solcher Wucht zu, dass der Knall in den Ohren schmerzte.
Einen Augenblick lang stand er nur schwer atmend da, dann nahm das Verlangen wieder Überhand, er zog sich aus und beugte sich zitternd über Ran.
Draussen vor der Tür stand Lesir, rieb sich die schmerzenden Finger, gegen die die Tür geprallt war und wusste nicht sicher, ob er fluchen oder grinsen sollte.
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RE: Drez (Stadt der Schattendämonen)
in Dreitan - das Spiel 11.12.2013 03:53von Randreyah •

Grinsend legte sie die Arme um ihn. "Oh Gott ja!", rief sie noch aus, als er in sie eindrang und bevor sie ihn küsste.
Erst als sie beide erschöpft und schwer atmend zittrig auf dem Tisch lagen, die meisten Sachen auf dem Boden lagen und die Tinte umgestossen und somit eine Sauerei angerichtet hatten, fragte Ran wer das eigentlich vor der Tür gewesen war, doch Veray hatte keine Antwort und sie musste lachen, auch wenn sie nicht genau wusste wieso.
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RE: Drez (Stadt der Schattendämonen)
in Dreitan - das Spiel 11.12.2013 05:03von Ro Raven •

Veray küsste sie, richtete sich auf und musste sich an der Tischkante festhalten, um nicht umzukippen. Er betrachtete das Durcheinander und kicherte, auch wenn er innerlich fluchte, weil er das alles wieder aufräumen durfte.
Als sie wieder angekleidet waren, wagte er einen Blick hinaus auf den Flur, aber verständlicherweise stand dort niemand mehr. Er machte die Türe wieder zu, sammelte die verstreuten Papiere zusammen, vorsichtig, um sie nicht mit noch mehr Tinte zu besudelnd, als sie ohnehin schon getroffen hatte. "Früher meinte ich immer, für sowas seien eigentlich Betten gedacht", meinte er halb grinsend zu Ran.
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RE: Drez (Stadt der Schattendämonen)
in Dreitan - das Spiel 11.12.2013 07:26von Randreyah •

"Du konntest ja nicht warten", meinte sie ebenfalls grinsend und half ihm beim Zusammensammeln der Papier und Schreibutensilien. Das mit der Tinte ärgerte sie ein wenig und sie fand eine Liste, die kaum noch zu lesen war. Vorsichtig legte sie sie beiseite und überlegte sich, was sie dagegen machen könnte, doch ihr fielen im Moment sowieso nichts gescheites ein. "Ah, ich bin übrigens froh, dass kein Huhn dranhing", meinte sie beiläufig und mit einem noch breiteren, schiefen Grinsen auf den Lippen, "Sonst würde ich mir ernsthafte Sorgen machen."
(So schnell kann eine Vorlesestunde also eskalieren xD)
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RE: Drez (Stadt der Schattendämonen)
in Dreitan - das Spiel 11.12.2013 09:27von Randreyah •

Kurz bevor sie fertig aufgeräumt hatten, klopfte es an der Tür und eine Sachrlja benachrichtigte sie über das Dinner, welches Vakra organisiert hatte, der Anlass dafür sei die Verlobung Verays und man erwarte sie in einer halben Stunde in der grossen Halle.
Sie sammelten die restlichen Sachen zusammen, als die Frau verschwunden war und machten sich auf den Weg, um sich etwas sauberes anzuziehen.
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RE: Drez (Stadt der Schattendämonen)
in Dreitan - das Spiel 11.12.2013 10:45von Ro Raven •

Veray fragte sich, was Vakra jetzt wieder im Schilde führte. Nun, vielleicht auch nichts, und er folgte nur den üblichen Bräuchen. Allerdings tendierte Vakra immer dazu, die Bräuche so anzuwenden, dass sie ihm etwas nützten.
Frisch angekleidet und - zumindest im Fall von Veray - mit noch stellenweise tintenblauen Händen, betraten sie eine halbe Stunde später die grosse Halle. Man hatte eine lange Tafel darin aufgestellt, an der sämtliche Mitglieder des Haushaltes Platz finden würden. Dem Protokoll gemäss ging Veray zum Kopfende und stellte sich hinter den zweiten Stuhl auf der linken Seite. Vakra würde an der Stirnseite sitzen, auf seiner einen Seite Driss als seine Schwester, auf der anderen Nera als seine Frau. Danach folgten die Vechdruja, also Veray mit Ran an seiner Seite, ihnen gegenüber Lesir und Achrat, dann die Sechalrja und Sidrala der Festung geordnet nach ihren Rängen und Aufgaben. Das war ein entscheidender Vorteil von strikten Traditionen: man wusste immer, wo man hinstehen musste.
Nach und nach traten die Familienmitglieder an ihre Plätze und warteten dort. Lesir stellte sich Veray gegenüber, mit einem breiten Grinsen im Gesicht. "Spass gehabt?"
Nun, jetzt war wenigstens klar, wer auf dem Flur gewesen war. "Aber ja", antwortete Veray. "Wolltest du etwas von mir?"
"In der Tat", antwortete Lesir. "Ich habe ein Buch gesucht und nicht gefunden."
"Du suchst ein Buch?", fragte Veray gespielt verblüfft. "Dass sowas vorkommt?"
Bevor Lesir dazu kam zu antworten, trat Vakra an den Tisch. Er hielt eine kurze Ansprache über die Verlobung, die Verbindung mit dem Haus Verdezia, Glückwünsche und so weiter, dann bat er die Versammelten, sich zu setzen und zu essen.
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RE: Drez (Stadt der Schattendämonen)
in Dreitan - das Spiel 11.12.2013 11:14von Randreyah •

Ran sagte nicht viel, sondern wünschte sich lediglich Lesir auf eine zweite Severjakza oder auf den Mond, denn der schien ein wenig nach seinem Onkel zu kommen, so wie er ab und an Veray und sie angrinste. "Dein Bruder erinnert mich immer mehr an Lardesh", flüsterte sie zwischen zwei Bissen Veray leise zu und erwiderte Lesirs Grinsen nur mit einem neutralen lächeln. Driss sass schweigend da und ass, Nera war damit beschäftigt freundlich zu wirken und ihren Mann und ihre Söhne weitgehend zu ignorieren, Achrat schien müde und vor Schmerzen kaum sitzen zu können und der Rest der Familie nahm nur Teil, weil es die Tradition ihr erwartete. Niemand schien sonderlich begeistert oder sonst irgendwie berührt ob der Verlobung.
Ran seufzte innerlich und hoffte, dass man, respektive Vakra, von ihr nicht erwartete etwas zu sagen. Aber die Stille, die lediglich vom Klirren des Bestecks oder gelegentlichem Husten durchbrochen wurde, lag schwer im Raum und Ran hätte nie angenommen, dass so viele Leute so leise sein konnten.
Irgendwann, nach einer gefühlten Ewigkeit, legte Vakra lagngsam und demonstrativ sein Besteck nieder und die Aufmerksamkeit galt ihm. Jede seiner Handlungen, seiner Bewegungen und Worte schien peefekt durchdacht und eingeübt uu sein und Ran fragte sich was er jetzt sagen würde, da sein Blick auf seinem Ältesten Sohn und baldigen Schwiegertochter ruhte.
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