Veray zögerte keine Sekunde, sonder riss sich den Mantel vom Hals und schleuderte ihn der anstürmenden Gestalt entgegen. Wie erwartete war der Mann darüber so perplex, dass er sich in dem langen Stoff verhedderte und stolperte. Geistesgegenwärtig trat Veray ihm aus den Weg und zog dabei Ran mit sich. Der Angreifer stolperte an ihnen vorbei und landete mit einem Platschen im See.
Veray wusste nicht recht, ob er ihm nachsetzen sollte oder laut loslachen.

"Äusserst", meinte Veray und hielt den Säbel bereit.
Als der Mann endlich halbwegs festen Boden unter den Füssen fand, spürte er das kalte Metall am Hals und verharrte sofort.
Veray musterte ihn. "Du kommst von Sardak?"
"Nahetsar hat mich geschickt", zischte der Mann wuterfüllt. "Aber ich gehöre zum Clan Ligarash."
"Lass den Säbel fallen", befahl Veray.
Der Mann sah ihn zornig an. "Hast du nicht Mumm genug, mich zu töten, so lange ich eine Waffe in der Hand habe."
"Ich kann dich gerne töten, wenn du willst", sagte Veray kalt. "Aber ich weiss etwas besseres. Säbel weg und auf den Boden."

(Du kannst schreiben, ob der Typ das macht was er soll oder nicht)

Veray trat um den Mann herum, wobei er weiterhin die Säbelspitze auf seine Kehle gerichtet hielt, bevor er ihm ohne Vorwarnung in den Rücken trat. Der Mann klatschte der Länge nach hin, Veray drückte ihn ein Knie ins Kreuz und hielt seine Handgelenke fest. "Hast du ein Seil?", fragte er an Ran gewandt.

Veray band dem Mann die Hände zusammen und am Hals fest, dann riss er ihn auf die Füsse und zog ihn zur Veranda, wo er ihn mit dem Rest des Seiles an einem Pfosten festband.
"Ich bin in zwei Minuten zurück", sagte er zu Ran.
Die zwei Minuten brauchte er, um zum Haus einiger Verbündeter zu laufen, die den Typ zur Schwarzen Festung bringen würden.

"Nein", sagte er grinsend und trat zu ihr. "Ich habe dich fünf Tage lang nicht gesehen."
Er drehte sich nochmal zu den Männern zu und dankte ihnen, sie nickten nur, packten den Gefangenen und gingen mit ihm davon.
Dann schloss er Ran in die Arme.