Sie genossen ihre gegenseitige Anwesenheit. Zwei, drei Stunden später sassen sie zusammen am Kaminfeuer.
"Hattest du eigentlich schon was zum Abendessen?", fragte Veray irgendwann, als sein Magen knurrte.

Er ging mit dem Topf nach draussen. Auf dem Weg zum See hinunter behielt er die Hand auf dem Säbel und sah immer wieder um sich, aber in den Büschen schienen keine weiteren Attentäter zu lauern und er kehrte unbeschadet wieder zum Haus zurück.

"Veray schickt und, das hier zu bringen", meinte der eine der Dämonen und deutete auf den Mann, der auf dem Boden kniete und wütend zu ihnen heraufstarrte. "Nahetsar habe es angeheuert, um ein Attentat auf ihn zu verüben. Ein ziemlich stümperhaftes Attentat, nebenbei bemerkt."
Vakra stand auf und begutachtete den Mann ebenfalls. "Danke", meinte er an die beiden gewandt, die ihn gebracht hatten. "Lasst es mich wissen, wenn ihr etwas braucht."
Sie nickten nur, verabschiedeten sich und gingen.
Vakra trat auf den Gefangenen zu und um seine Mundwinkel zuckte ein durchwegs beunruhigendes Grinsen.

Veray kam mit dem Topf zurück, und wenig später köchelte ein Eintopf über dem Feuer. Veray holte mit dem Löffel ein Stück Gemüse heraus, um zu prüfen, ob es bereits durch war, und verbrannte sich prompt die Lippen daran.
"Ich glaube es ist gut", meinte er.

Veray schöpfte Ran und sich je eine Schale voll, wünschte ihr einen guten Appetit und begann zu essen.

Veray trank einen Schluck von dem Getränk. Dann fiel ihm etwas ein. "Ich hab da übrigens noch was kleines dabei. Weiss nicht, ob es so schlau ist, wenn ichs im Rucksack lass."