Sie sah perplex zu ihm hoch. "Veray... Ich kann nicht von heute auf Morgen von hier weg", sagte sie und rührte sich immer noch nicht. "Nicht nach all dem was passiert ist. Und... In ein paar Tagen, vielleicht", gab sie schliesslich nach. Sie seufzte. Eigentlich hatte sie nicht damit gerechnet, dass er einfach so nachgab und ihrer Bedingung zustimmte.

Idril nahm das Messer wieder entgegen und steckte es ein. "Was machst du eigentlich hier?", fragte sie ihn dann. "Schiebst du Wache?"

"Ich muss zuerst herausfinden, was in den letzten zwei Tagen passiert ist", sagte sie seufzend. "Ich werde Karim darum bitten... Aber das lässt mich verdammt nochmal schwach wirken! Als würde ich den Schwanz einziehen und mich in ein Kloster flüchten!"

"Dir ist bewusst, wie gemein das von dir ist?", maulte sie durch den Stoff seiner Tunika gedämpft. "Ich werd's ja tun... Aber das nächste Mal, wenn ein gewisser Ast Probleme macht, wirst du dich mit ihnen duellieren müssen."

"Sag so etwas nicht... Das würde ich nie wollen", antwortete sie und legte ihm behutsam eine Hand auf die Wange. Es tat ihr innerlich weh ihn in diesem Zustand zu sehen, doch seine Wunden würden heilen.