"Keine Ursache", meinte er dann warm und küsste ihre Stirn. "Warte hier, ich bin bald zurück."
Er erhob sich und ging davon, um jemanden zu finden, der für die Räume verantwortlich war. Er brauchte nicht lange zu suchen und wie es sich herausstellte, hatte wirklich niemand etwas dagegen Nera da zu haben. Immerhin war sie ein Mitglied der Familie, aich wenn sie Vakras Frau war.
Nachdem Rombra eine seiner Cousinen gebeten hatte, einen Raum zu bereiten, ging er zurück zu seiner Mutter und setzte sich zu ihr. Sie war eingeschlafen und er liess sie schlummern. Als jemand kam, um bescheid zu geben, dass das Zimmer bereit stand, trug er sie hoch ins Bett und deckte sie zu. Dann ging er wieder Wache halten und konnte nicht aufhören sich Gedanken und Sorgen um Nera zu machen.

"Sind wir da?", fragte Kinu mit glitzernden Augen, als er die Arena als dunklen Schattwn in der Ferne erbkickte. Die Müdigkeit war wie vergessen und er mußte sich zurückhalten, um nicht seinem Pferd die Sporen zu geben, stattdessen hüpfte er aufgeregt im Sattel. "Sind wir," meinte Kwaora schlicht und lächelte, als Kinudrim ihn anstrahlte. "Wohin gehen wir zuerst!?", fragte der Junge begeistert. "Schlafen", brummte Ran. "Wir werden morgen Drez erkunden... Bis dahin werden wir bei den Verdezia unter kommen. Kwaora, habt ihr eine Bleibe?"
Der Dämon schüttelte den Kopf. "Ich wollte mir ein Zimmer im Gasthaus am See mieten."
"Das müsst ihr nicht, seid mein Gast", lud ihn Ran ein und der Dämon nickte lächelnd.
"Veray, ist es für dich in Ordnung, wenn wir erst Morgen zur Festung gehen?", fragte Ran nach.

Das Mädchen war überrascht über das Eintreffen der Gruppe und machte sich schnell daran drei Zimmer vorzubereiten.
Ran lud ihre Gäste in Karims Bibliothek ein, auf eine Tasse Tee. Sie setzten sich in die Sessel und Kinudrim liess seinen Blick hungrig über die Einrichtung, die Buchtitel und den Kamin wandern. "Darf ich mir das Buch dort anschauen?", fragte er aufgeregt und deutete auf eines der Regale. "Natürlich", meinte Ran und er sprang auf und rannte beinahe zu den Büchern, zog das besagte raus und setzte sich im Schneidersitz vor das Regal, sofort in die Lektüre vertieft. Ran lächelte und lehnte sich in einem der Sessel zurück.
"Seid willkommen", grüsste eine Stimme von der Tür her. Karim. Er schien wirklich erfreut, sie da sitzen zu sehen. "Meister Kwaora, es ist uns einr Ehre euch hier empfangen zu dürfen", meinte der Dämon und verbeugte sich vor seinem einstigen Lehrer. "Du bist alt geworden, Karim", grinste Kwaora und Karim lachte. "Und ihr seid jung geblieben, Meister. Kwaora lächelte nur amüsiert und nahm einen Schluck Tee. "Das Haus deines Vaters ist immer noch das gleiche, wie damals", meinte Kwaora, als sich Karim zu ihnen setzte.
"Es ändert sich nie viel in Drez", stimmte Karim zu.
"Habt ihr von den Neuigkeiten gehört?"
Ran nickte, als Antwort auf seine Frage. "Weiss man schon was es war?", fragte sie. "Nachtmahre. Sue sind weg. Aber können jederzeit wieder auftauchen."
"Das ist nicht gerade beruhigend", brummte Ran und trank Tee. "Ich habe übrigens gehört, dass Zirva dich und dich auch, Veray, sprechen will. Ich weiss aber nicht wieso."
"Ich werde sie morgen besuchen", murmelte Ran.
Kwaora wartere, dass Stille entstand, dann fragte er Karim nach seinen anderen Schülern aus und die beiden schwelgten in Erinnerungen, nicht lange, nur ein paar kurze Sätze lang, doch Ran kam es vor wie eine Ewigkeit und sie begann im Sessel einzudösen. Wegzudämmern in einen wohligen Schlaf.

"Wahrscheinlich einen Serpeta. Aber ansonsten niemanden. Miriya Serpeta und Mara Agares wurden verletzt, aber Pard hat sie geheilt... Er hat auch eines der Biester seziert, zusammen mit einem Magier und... Vakra", antwortete Karim.
Ran lauschte auf. "Haben sie die Knochen noch?", fragte sie interessiert. Karim nickte. "Gut, dann gehe ich morgen die Serpeta, Agares und Pard besuchen", seufzte sie und rieb sich die Augen.

"Das müsst ihr Pard fragen", meinte Karim anVeray und Ran gerichtet.
Quiwi kam und verkündete, dass die Räume bereit waren.