Pard lachte. "Du solltest dich mehr unter Leute wagen, anstatt ständig in der Festung zu sein. Das ist ungesund", meinte Pard und winkte Vakra hinein. Auf dem Tisch lag noch der aufgeschnittene Nachtmahr, die Organe und einige Gewebeproben in Gläsern eingelegt. "Wir wollten gerade die Haut abziehen und das Fleisch wegkochen, um an die Knochen zu kommen", erklärte er und holte ein sauberes Tuch, das er Vakra hinhielt, damit der nicht direkt den Verwesungsgeruch einatmen musste.
"Die Wesen sind recht interessant", meinte der andere Magier. "Sie haben zwei Organe mehr als wir und eine vollkommen andere Art von Magen."
"Ja, aber nicht nur das... Ihre Zähne und vorallem die Zunge sind anders... Sie scheinen durch sie etwas aufzunehmen...", murmelte Pard. "Oh, entshculdige, willst du Wein?"

Pard und Magier räumten auf, stopften dem Leichnam in einen Topf und hievten ihn über das Feuer.
"Sicher, dass du das hier machen willst?", brummte der Kristallmagier und Pard überlegte. "Stimmt, stinkt eigentlich wie die Pest", brummte er und sie schafften das Ding in dem Garten. Währendem der Kristallmagier Feuer machte kam Pard zu seinem ungewohnten Gast zurück. "Ich schätze, du bist zu früh hier, mein Guter", meinte er und wusch sich in einer Schüssel gründluch die Hände. "Es wird eine Weile dauern, bis man das Fleisch weggekocht hat... Erzähl mal, wie geht es dir?"

"Ich kann nicht klagen", meinte der Arzt grinsend. "Aber jedesmal, wenn mir ein Gör über den Weg läuft, hoffe ich es sei nicht meins..." Sein Grinsen wurde breiter.
"Wie ist es so, als Oberhaupt der Familie? Viel Arbeit?"

Pard lachte. "Es war von Anfang an klar, dass du irgendwann Oberhaupt wirst", grinste er. "Genauso, wie es klar war, dass unser Lord mein Bruder wird."

"Ab und an... Ich bin ja kein Vrenasz...leider", Pard grinste und schenkte sich und Vakra Wein nach. "Aber Danwey hat andere Sorgen... Hast du eigentlich noch Kontakt mit deiner Familie ausserhalb der Festung? Man hört so selten was von ihnen..."