Sie hielt still, solange der Schwamm über ihre Haut glitt und genoss es. "Soll ich immer noch still halten?", fragte sie ihn dann und fragte sich wie lange sie nachher noch brauchen würde sich vorzubereiten.

Sie küsste sein Brustbein und stieg aus dem Wasser, holte ein Tuch, mit dem sie sich abtrocknete und dann ihr Haar darin zu einem Turban wickelte.
Bevor sie sich anzog holte sie einen Handspiegel aus dem Schrank, setzte sich an die Wand gelehnt auf den Boden und klemmte den Spiegel zwischen die Knie. Aus der Schatulle, die sie mit hinunter genommen hatte, pflückte sie eine Puderbüchse und einen Kohlestift heraus und sah unglücklich ihr Spiegelbild an.
Sie sah so aus, wie sie als Akkaya ausgesehen hatte, nur etwas jünger. Schnell schob sie die Erinnerungen beiseite und trug missmutig Puder auf und umrahmte mit einem dünnen Strich die Augen, so wie es die Tradition verlangte. Dann legte sie Spiegel und Schatulle beiseite und rieb ihr Haar so gut es ging trocken, kämmte es durch und steckte es mit Nadeln hoch. Ebenfalls so, wie es die Tradition verlangte. Dann schlüpfte sie in die rote Seidenrobe und nahm den schweren Goldschmuck aus der Schatulle, legte ihn an und betrachtete sich im Spiegel. Unzufrieden zupfte sie an ihrem Haar herum und zog die silbernen Strähnen heraus, schob sie auf ihren Schultern hin und her, bis sie einigermassen mit sich zufrieden war. Fühlte sich aber lächerlich und kam sich wie eine Anziehpuppe vor.
"Sehe ich schlimm aus?", fragte sie Veray und senkte den Spiegel enttäuscht.

(jetzt stell ich sie mir auch so vor xD naja auch nicht shlecht ^^...obwohl sie weniger makeup drauf hat...sie ist jetzt dünkler als vorher da das puder dünkler ist als ihre haut xD)

Sie seufzte. "Lass uns gehen", meinte sie und stapelte ihr Zeug aufeinander, damit es eine Priesterin oder sie später rauf brachte. Sie schloss die Tür auf und zog die Schuhe an, die zur Robe passten, dann trat sie hinaus.

(für die starwarsfans: nein sie sieht nicht aus wie königin amidala...)

Sie legte ihre Hand in seine Armbeuge und zusammen gingen sie dem Bach entlang.
Die Festlichkeiten hatten bereits begonnen. Der erste Garten war den Göttern der Erde gewidmet und grosse Figuren aus Holz standen auf den Äckern, geschmückt mit roten Kamelien und irgendwelchen anderen Pflanzen.
Der Zweite Garten war voll mit Leuten, die Priester trugen ebenfalls Roben, wie Ran sie trug, nur in verschiedenen Farben, einige liefen mit goldenen Löwen- und Drachenmasken umher, andere mit Dämonenmasken, die komische Fratzen zogen. Die Kinder hüpften und tollten fröhlich herum irgendwelche Spielsachen werfend, ziehend, ausprobierend und jauchzten dabei. Andere bewunderten hie und da einen Schwertkampf zur Trommelmusik, oder die Tänzer welche mit Bändern um die Handgelenke gegeneinander zu kämpfen schienen, sich jedoch in einem Tanz aus Tritten, Schlägen und wirbelnden Schrittabfolgen umkreisten und um einander wirbelten. Im dritten Garten bereiteten sich die Bogenschützen auf ihren Auftritt vor, allesamt in Schwarzen Kostümen mit goldenen und roten Akzenten, die Bögen mit Schnitzereien und Federn verziert.
Der vierte Garten war ruhiger. Fjodre redete mit dem Chor und Orchester und gab Anweisungen, die Priester hatten ihre Werke ausgestellt und Ran verlor sich beinahe in den Farben. Im Fünften hatte man die Häuser und Gärten in Schenken verwandelt. Der sechste und siebte Garten blieben von den Festlichkeiten verschont. Und da traffen sie schlussendlich auf Zorai, welcher strahlend Randreyah umarmte und Veray wie einen Krieger grüsste.

Kurz darauf verabschiedete Ran sich und eilte zum zweiten Garten auf dem ein Podest stand, um die Eröffnungsrede des Nachmittages zu halten und die verschiedenen Veranstaltungen anzusagen. Der erste Höhepunkt des Tages war ein Schauspiel den Drachen und Göttern zu Liebe, es erzählte die Entstehungsgeschichte der Völker und wurde von einigen Priestern aufgeführt, die riesige, bunte Kostüme trugen. Der Drache und die grosse Göttin, wurden von je fünf Priestern Gespielt, die eine grosse Drachenpuppe bedienten und eine Püramiede, welche die Göttin darstelle, formten, die sich immer in Bewegung befand und änderte.
Während des Schauspiels verschwand Ran in den fünften Garten, um etwas in Ruhe zu essen. Ab jetzt war sie bis zum Abend freigestellt, sollte sich aber hin und wieder blicken lassen.

(äh..das gleiche zeug wie elira? neee...ehm billy talent...oh crap xD Pyramide logisherweise ^^ crapcrapcrap x) )

Akira zuckte beinahe zusammen, drehte sich aber in Richtung aus der er seinen Namen gehört hatte und war nicht erfreut. Er ging hinüber zum Dämon und fragte sich, was dieser von ihm wollte. "Geniesst ihr die Vorstellung, Veray?", fragte er höflich.