"Ehm...also...ich... mach das schon gern, du könntest dich ja auch für revanchieren", meinte sie und nahm doch die atasse wieder zu sich, um einen großen Schluck Tee zu trinken.

"Du... Du könntest das... gleiche tun...oder... kommst du mit in die Bibliothek? Es gibt ein Buch zu dem Thema... Ist recht spannend und ... einfach geschrieben... Oder du musst nicht mitbekommen. Ich kann es ausleihen...", meinte sie dann schnell. Es war ja nicht so, dass sie es ihm nicht erklären könnte, aber sie schämte sich irgendwie zu sehr, auch wenn sie nicht wusste wieso.

"Natürlich... Wenn dir das lieber ist... Ehm wann?", stotterte sie und schluckte trocken.
Sie hatte sich noch nie in ihrem Leben so geschämt und dumm gefühlt, wie in diesem Moment. Noch nicht einmal, als sie als Kind ihrem Lehrer faule Eier angeworfen hatte, auf einem ausgerutscht war und vor den Augen iherer Freunde in den Korb mit den noch nicht gebrauchten Geschossen gelandet war. Dass sie alle ausgelacht hatten, war klar gewesen. Aber Dreshar lachte nicht, sondern schämte sich anscheinend seinerseits, was zum einen es leichter und zum anderen schwerer für sie machte.

"Also es ist ja jetzt Abend und... Ich... Sollen wir ein Bad nehmen? Ich kann es dir dann dort in Ruhe zeigen und", sie glaubte, dass ihr bald eine Ader platzen könnte, wenn sie noch mehr rot anlief. "Hättest du Lust?"

"Nicht die erste komische Situation... Sollen wir von vorn anfangen?", meinte sie erleichtert darüber, dass er sich nicht viel anders fühlte, als sie sich.