Naja zuckte mit den Schultern. "Ich weiss nicht was sie vor haben, ausser dass sie bleiben werden. Und ganz ehrlich: Ravi haben sie gut getan."

"Inwiefern?", fragte Isilya und nippte an ihrem Tee.

"Sie haben Gold gebracht, die Strassen ausgebaut und die Stadt befestigt. Das wird im Frühling den Handel fördern und Ravi mehr Einfluss und Reichtum bringen."

"Die Bettler, die zu dem Schiff kamen, sahen allerdings nicht sonderlich gut aus."

"Ravi war schon immer voller Bettler und Diebe. Das ist ein Problem, dass man nicht in kurzer Zeit beheben kann. Man muss Arbeitsplätze schaffen. Das braucht etwas Zeit."

''Damit meint ihr wohl das ihr die brauchbaren in hre Armee einzieht.'', entgegnete Arndir. ''Oder sie lassen sie an ihrer Festung schuften.''
''Dafür kriegen sie allerdings etwas zu essen. Das ist besser als nichts.'', meinte Isilya.

"Da stimme ich dir zu", meinte Naja, "Und ein einheimischer Herr würde sie nicht besser behandeln."

Arndir erwiderte nichts, sondern trank ruhig seinen Tee und wartete darauf das er ein wenig auftaute. Die Kabine im Schiff war elendig kalt gewesen. "Was willst du eigentlich von uns, Naja?"

"Dass ihr nach Westen zu Lord Durien geht ", meinte Naja mit einem breiten Lächeln. "Aber so einfach werdet ihr nicht dahin kommen, deshalb biete ich euch meine Hilfe an."

"Warum sollte ich zu diesem Durien gehen wollen?", fragte Arndir gereizt. "Ist er ein Freund von dir?"