RE: Ravi (Südwestufer des langen Sees)
in Dreitan - das Spiel 01.12.2013 23:37von Ro Raven •

Sie erklärte ihm grob, dass sie Maenavry verlassen hatte und er meinte, er habe zwar im Moment noch zu tun, beschrieb ihr aber, wo und wann sie ihn danach antreffen konnte.
Einige Stunden später sass sie ihm gegenüber am Tisch in der Wohnung, die er zusammen mit Eran und Lor bewohnte, einen Becher warmen Most in den Händen. "Hast du dich mit ihm zerstritten?", fragte er.
Sie schüttelte den Kopf und versuchte gleichgültig zu klingen. "Ich hab ihn einfach verlassen."
"Und was hast du jetzt vor?"
"Ich weiss es nicht", gab sie zu. "Deshalb..."
Bevor sie dazu kam, weiter zu sprechen, ging die Türe auf und Lor und Eran stolperten herein. Als sie sahen, wer da am Tisch sass, blieben sie verdutzte stehen. "Na hallo", meinte Lor. "Ich dachte ihr seid zu diesen Höhlen", sagte Eran. Beide hatten offensichtlich obwohl es nicht sehr spät war, schon ordentlich geladen, und Lor trug eine weitere Schnapsflasche in der Hand.
"Wie du siehst, bin ich es nicht", meinte die Marketenderin leicht sarkastisch.
"Ist Maenavry auch hier?", fragte Lor.
"Nein", antwortete sie knapp.
"Wieso denn nicht?", fragte Eran.
"Ich hab ihn sitzen gelassen", meinte sie mit einem Anflug von Trotz und verschränkte die Arme.
Erst zu spät fiel ihr auf, dass das jetzt nicht die intelligenteste Aussage gewesen war. Innerhalb von wenigen Minuten bestätigte sich ihr Verdacht: dass in dem Augenblick in dem sie gesagt hatte, sie habe Maenavry verlassen, Lor und Eran beide das selbe Ziel gefasst hatten, nämlich sie noch heute in ihr Bett zu bringen. Und es gab nichts nervigeres als junge Männer, die sich versuchten gegenseitig durch Angeberei auszustechen.
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RE: Ravi (Südwestufer des langen Sees)
in Dreitan - das Spiel 04.12.2013 20:05von Ro Raven •

Eine Stunde später hatten Lor und Eran die Schnapsflasche geleert, waren sturzbetrunken und unerträglich. Schliesslich platzte Devro der Kragen: "Mann, reisst euch zusammen! Ihr benehmt euch wie die grössten Vollidioten!"
Lor fluchte irgendetwas halb Verständliches zurück, Eran fiel ein und Devro wollte eben aufstehen, als die Marketenderin ihn zurückhielt und leise meinte: "Lass mich das machen."
Er sah sie fragend an, doch anstatt eine Antwort zu geben, drehte sie sich zu Lor um und schenkte ihm ein breites Lächeln. Im blieb der Mund mitten im Satz offen stehen und er starrte sie hingerissen an. Sie wandte sich Eran zu und tauchte ihn in ihre Ausstrahlung, mit der selben Wirkung. Dass er nicht zu sabbern begann, war grad alles.
Sie stand auf, legte beiden eine Hand auf die Schulter und meinte Lächelnd. "Kommt mit."
Widerstandslos folgten sie ihr in das hintere Zimmer.
Drei Minuten später kam die Marketenderin zurück und schloss die Tür hinter sich.
Devro sah sie mit schräg gelegtem Kopf an. "Wenn ich fragen darf, was genau hast du jetzt gemacht?"
"Nichts", meinte sie mit einem halben Lächeln. "Aber die beiden werden sich wundern, wenn sie morgen aufwachen."
Sie setzte sich zu Devro an den Tisch, nahm den längst leeren Becher und drehte ihn in den Händen.
"Willst du in Ravi bleiben?", fragte Devro.
"Ich weiss nicht", antwortete sie ratlos. "Ich... ich... ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung, was ich überhaupt machen soll." Obwohl sie es zu verhindern suchte, begann die Verzeiflung durch ihre Stimme zu brechen. "Ich meine... im Moment kann ich mit Männern noch so umgehen, wie mit ihnen." Sie deutete auf die Tür zum anderen Zimmer. "Aber wie lange noch? Kein Mann will einer schwangeren Hure Geld zahlen. Und... ich weiss nicht, was ich dann tun soll. Ich habe niemanden..." Sie dachte an Maenavry, so sehr sie den Gedanken an ihn versuchte zu verdrängen, und Tränen stiegen in ihre Augen.
Devro musterte sie kopfschüttelnd. "Warum hast du ihn überhaupt verlassen?"
Sie begann zu schluchzen. "Ich weiss es nicht. Ich... ich konnte einfach nicht bei ihm bleiben. Ich weiss, ich bin so dumm..."
Ihre Stimme brach und sie liess weinend den Kopf auf die Arme sinken. Devro legte mitfühlend die Hand auf ihre Schulter. Sie blickte auf und sah ihn mit tränennassen Augen an. "Ich... ich glaube ich hatte Angst vor ihm."
"Warum?", fragte Devro.
Sie zuckte hilflos mit den Schultern. "Weil ich ihn liebe, er... er hat Macht über mich... Ich hatte Angst, er... er könnte mich dazu bringen, alles für ihn zu tun... weisst du, ich... ich musste es beenden, bevor ich nicht mehr konnte... aber... ich weiss nicht, was ich tun soll... ohne ihn... und überhaupt..."
Sie brach wieder in Schluchzen aus.
Devro seufzte und wartete, bis sie sich beruhig hatte. "Hör zu", sagte er dann. "Drei Tagesreisen südlich von hier, an den Hängen des Wächters, ist ein Frauenkloster. Sie werden dir Obdach gewähren, wenn du ihnen sagst, dass du in Not bist."
"Danke", sagte sie schniefend, dann vorsichtig: "Falls... falls er hierherkommt, um mich zu suchen... sag ihm bitte nicht, dass ich hier war."
"Geht klar", meinte Devro nickend.
"Ich denke, es ist dann mal das beste, wenn ich so schnell wie möglich weitergehe", sagte sie, wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und stand auf. "Ich danke dir tausendmal, Devro. Ich weiss nicht, was ich ohne dich getan hätte. Wenn ich dir jemals helfen kann..."
"Ist schon in Ordnung", meinte Devro schulterzuckend, während er ebenfalls aufstand. "Frauen kommen nun mal zu Männern wie mir, wenn sie wirklich in Schwierigkeiten stecken."
Sie lächelte. "Danke."
Dann warf sie sich ihren Mantel um, nickte ihm zu und ging.
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RE: Ravi (Südwestufer des langen Sees)
in Dreitan - das Spiel 09.12.2013 17:16von Ro Raven •

Als Lor erwachte, spürte er warme, nackte Haut unter seiner rechten Hand. Mit einer vagen Erinnerung an rote Locken im Kopf strich er darüber, öffnete die Augen und starrte in Erans Gesicht.
Sie zuckten beide so heftig zurück, dass sie zu beiden Seiten aus dem Bett fielen und auf die Dielen krachten.
Lor fand als erster die Sprache wieder. "Was zur Hölle machst du in meinem Bett?!"
"Das ist mein Bett, du Vollidiot", fauchte Eran zurück, während er sich aufrappelte.
Eine halbe Minute später stürmten sie beide in den Vorraum, wo Devro am Tisch sass. "Sie war hier, oder?", fragte Lor aufgeregt.
Devro verschluckte sich vor lachen an seinem Most. "Wer?", fragte er, als er sich von seinem Hustenanfall wieder erholt hatte.
"Die Freundin von Maenavry", sagte Lor. "Sie war gestern Abend hier."
"Aber nein", meinte Devro. "Die sind doch nach Kor gegangen. Gestern Abend war niemand hier."
Lor und Eran starrten sich an. "Ich könnte schwören...", murmelte Eran.
Devro lachte Tränen. "Jungs, zieht euch erst mal was an, ja?"
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RE: Ravi (Südwestufer des langen Sees)
in Dreitan - das Spiel 16.12.2013 16:58von Randreyah •

Mitte/Ende April
Aries hatte Narum nicht finden könne und mit der Suche nach ihm wertvolle Zeit vergeudet. Schlussendlich hatte er sich doch eines Besseren besonnen und war nach Westen zu den Nebelläufern geflogen. Drewngard fand er beinahe sofort.
Der junge Drachenman war auf der Jagd mit seiner Gruppe. Sie trugen die weissen Masken und grauen Roben, die sie wie Waldgeister erscheinen liessen, die Bögen bereit und den blick auf die Beute gerichtet. Es hatte lange gedauert, bis sie den weissen Hirsch gefunden hatten. In den Wäldern nördlich von Ravi lebten einige dieser grossen Tiere, doch jagen tat man sie nur einmal im Jahr. Man erlegte nie mehr als zwei Hirsche, denn die weissen Riesen waren die Brüder der Nebelläufer. Ihr Fleisch - vorallem ihr Herz - verzerhrten sie nur beim Einweihgungs- oder Reinigungsritual. Denn ein Nebelläufer war kein Nebelläufer, bis er nicht das Herz eines weissen Hirschen gegessen hatte - roh selbstverständlich.
Der Jäger, der den Hirsch erlegte galt von dem Tag an als engster Bruder, Vertrauter und Lehrer des neuen Mitglieds in der Bruderschaft. Eine grosse Ehre, die nur den Besten zu Teil wurde.
Drewngard zielte und als er den Pfeil gehen liess, welcher direkt auf die Stirn des Hirschen zielte, erschrak das Tier und rannte davon. Genervt sahen sich die Jäger an, gaben sich gegenseitig die Schuld, denn nun würde die Jagd sich grundlos hinauszögern.
Drewngard sah missmutig zum Himmel, als er das vertraute Grummeln hörte und verabschiedete sich von der Gruppe. Den Bogen ubergab er einem seiner Brüder und somit auch das Recht auf die Beute.
"Gibst du auf", fragte der Älteste neckisch und trat auf Drewngard zu.
"Nein", sagte dieser, "Aber ich muss kurz etwas erledigen."
"Ja klar", meinte der andere und legte ihm mitleidig die Hand auf die Schulter. "Beim nächsten Mal klappts bestimmt."
Drewngard lächelte nur und verabschiedete sich von der Gruppe, die sich daran machte der Fährte des Hirschen zu folgen. Er hingegen ging zurück zum Dorf, zum Ältestenrat, um sich zu verabschieden.
Eine Stunde später war er auf Aries' Rücken und der Drache zeigte ihm die Erinnerung, die Drewngard bereits kannte, nur das mit Naja war ihm neu. Doch auch ihr würde er zur Hilfe eilen, bevor es zu spät war und Growndrill einen Fehler machte...
(jaja stilblüte korrigiert...sonst seehr böse missverständnisse xD)
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RE: Ravi (Südwestufer des langen Sees)
in Dreitan - das Spiel 30.01.2014 03:22von Randreyah •

Anfang Mai, Kloster an den Hängen des Wächters
Drewngard wollte Naja suchen mit Aries' Hilfe. Doch kaum hatte er den Ort erreicht, fühlte er Growndrills Präsenz. Er wollte zu ihnen gehen, dich etwas hielt ihn davon ab. Er wusste nicht genau was, aber er kehrte um. Seit dem waren zwei Tage vergangen.
Etwas niedergeschlagen betrat er das Kloster, einen jungen Bock über den Schultern. Man liess ihn durch das Tor passieren und einige der jungen Novizinen kicherten und tuschelten bei seinem Anblick. Er lächelte und nickte ihnen zu, dann ging er weiter in die Küche, traf die Köchinen und gab ihnen das Wild, dann verabschiedete er sich und ging in den Innenhof, wo er, wie jedes Mal, wenn er dem Kloster Fleisch brachte, auf die Oberpriesterin wartete.
Doch die Frau liess sich wie immer viel Zeit, bis sie ihn empfing, ihn zahlte und mit dem Segen der Göttin wieder davon zu den Nebelläufern schickte.
Also genoss er die Ruhe und versuchte die neugierigen Blicke der Frauen zu ignorieren, schließlich durfte er, als Mann, nicht mit ihnen reden. Als Drache war es ihm egal. Doch als Nagzwa, der er nunmal jetzt war, musste er ihre Regeln befolgen. Aber eine der Frauen stach aus der Menge heraus.
Sie trug zwar die gleiche Tracht, wie all die Priesterinnen, doch bewegte sie sich anders, was nicht nur an der runden Kugel lag, die ihr Bauch war und durch die Kleider drückte. Etwas war anders an dieser Frau. Er beobachtete sie eine Weile, bis sie plötzlich den Kopf wandte und ihn lächelnd ansah. Auch das Lächeln war anders, als das der Frauen hier. Er grinste. Es war gekonnter.
Schnell fühlte er sich ertappt. Er fühlte sich nicht von dem weiblichen Nagzwa angezogen, aber sie war schlicht eine Abwechslung zu dem, was er sonst so in letzter Zeit sah.
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RE: Ravi (Südwestufer des langen Sees)
in Dreitan - das Spiel 30.01.2014 16:31von Ro Raven •

"Alysia, ihr solltet hineingehen, um euch vorzubereiten", sagte eine freundliche doch strenge Stimme. "Das Gebet beginn gleich."
"Oh, natürlich", sagte Alysia, leicht verlegen errötend und drehte sich zu der Priesterin um, die sie gemahnt hatte. "Verzeiht, ich vergesse immer die Zeit."
Sie raffte den vielen Stoff ihrer Novizinnenkleidung um ihren Bauch und stieg die Stufen zu einem Nebeneingang in die Klostergebäude hinauf. Schnell überprüfte sie, ob ihre Haube richtig sass und ihre Haare bedeckte, wie es sich gehörte, während sie den Gang entlang ging zum Tempel. Leise trat sie durch eine Seitentür in die grosse Kuppelhalle und huschte - sofern man dem Huschen sagen konnte, sie fühlte sich ziemlich sperrig - zu den anderen Novizinnen, kniete sich neben sie und begann mit dem Gebet.
Die Priesterinnen und Novizinnen beteten auf den Seiten der runden Halle, abgetrennt von dem Bereich für Leute von Ausserhalb, der sich genau gegenüber der Göttinnenstatue befand. Die Statue war mehrere Meter hoch und reichte bis fast an den Rand der Kuppel. Sie war aus hellem, glatten Stein und stellte eine Frau mit alterslosem Gesicht dar. Die weiten Tücher, in die sie gehüllt war, schienen sie wie weiche Seide zu umschmeicheln, auch wenn sie genau so aus Stein war. Auf ihrem Kopf zrug sie einen Kranz aus Buchenlaub, das aus grüner Jade, eingefasst von feinen Goldfäden, bestand, in der linken Hand einen knorrigen Stab aus Holz, übersäht mit Schnitzereien, die das Leben darstellten, im rechten Arm ein Neugeborenes. Je nachdem, von wo man blickte, schien sie auf das Kind hinunter zu sehen, oder auf die Betenden. Vor ihren Füssen, im Zentrum der Halle, umgeben von vier mächtigen Säulen, die emporragten wie Baumstämme und oben in einem Geflecht von Ästen mit der Kuppel verschmolzen, lag ein runder Teich, in dem Seerosen blühten. Durch eine Öffnung in Mitte der Kuppel fiel ein Lichtstrahl auf die Göttin und brachte das Gold zum Glänzen.
Alysia blickte während dem Beten gelegentlich zum Bereich für die Leute von Ausserhalb hinüber. Wie immer waren dort einige Bauern und Handwerker aus der Umgebung, und der Einsiedler, der seit Jahren am Berg lebte, und jeden Tag hierher kam, um zu Beten.
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RE: Ravi (Südwestufer des langen Sees)
in Dreitan - das Spiel 30.01.2014 16:59von Randreyah •

Die Oberpriesterin vertröstete ihn. Er sollte sich bis nach dem Gebet und der Messe gedulden. Leicht darüber verärgert, was er sich nicht anmerken liess, nickte er nur zur Antwort und begab sich auf das Drängen der Frau hin in den Gebetsraum, um selber zu beten.
Drewngard trat misstrauisch und leise ein. Besah sich die betenden und kniete sich dann mit etwas Abstand nieder. Blickte zur imposanten Statue hinauf, die ihm einen unheimlichen Schauder über den Rücken jagen liess - er mochte die Vorstellung eines Nagzwa, der so viel größer war als er nicht - und senkte dann ehrwürdig und mit seeligem Lächeln das Haupt. So verharrte er eine Weile, bis die Messe anfing.
Weihrauch erfüllte den Raum, die Priesterinnen sangen und die Oberpriesterin erteilte jedem den Segen der Göttin. Der Drache liess auch diese Prozedur über sich ergehen, wobei er sich fromm und engelsgleich gab, und schlich, so bald er die Gelegenheit dazu sah, wieder in den Garten. Setzte sich und wartete.
Einige Minuten später kamen die Priesterinnen heraus, doch die Oberpriesterin war nirgends zu sehen. Er knurrte leise. Die Alte Schachtel ging ihm langsam auf die Nerven.
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RE: Ravi (Südwestufer des langen Sees)
in Dreitan - das Spiel 30.01.2014 22:24von Ro Raven •

Alysia verliess den Tempel in Begleitung der anderen Novizinnen und ging gemessenen Schrittes den Gang entlang, der zu den Kammern führte, wo sie sich nach dem Gebet für eine gewisse Zeit aufzuhalten und zu meditieren hatten. Als sie in die Treppe, die nach oben führte, einbiegen wollte, hörte sie wieder die Stimme der Priesterin hin sich: "Alysia!"
Sie drehte sich um. "Ja, Dellea?"
"Die Hohepriesterin wünscht, dass du ihrem Gast etwas zu trinken zur Erfrischung bringst und ihm ausrichtest, dass sie noch kurz verhindert ist, aber in wenigen Minuten zu ihm kommt", sagte Dellea. "Er befindet sich im Garten."
Alysia nickte. Sie ging in die Küche und füllte einen Krug mit kühlem Wasser und Beerensaft, den sie zusammen im einem Becher nach draussen in den kleinen Garten trug, der eine der Terassen des Klosters bildete, und von dem aus man bei gutem Wetter eine Sicht bis weit auf den Langen See hinaus hatte. Das Kies des Weges knirschte unter ihren Schritten, als sie auf die Bank zuging, auf die sich der Fremde gesetzt hatte. Er trug schlichte, graue Kleidung, doch seine Haltung war die eines Mannes, der auf die Welt hinunterblickte.
Sie stellte den Krug und den Becher auf der breiten Armlehne der Bank ab und richtete ihm die Worte der Priesterin aus.
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RE: Ravi (Südwestufer des langen Sees)
in Dreitan - das Spiel 30.01.2014 22:38von Randreyah •

Drewngard sah zu ihr hoch und verzog keine Miene währendem sie redete, lauschte ihrer Stimme und nickte dann, bedankte sich für das Getränk und sah ihr nach, als sie sich abwandte. Dann fühlte er sich bescheuert.
"Wollt ihr mir Gesellschaft leisten, bis die Oberpriesterin kommt?", fragte er sie daher. Er würde sich wesentlich besser fühlen, wenn er sich mit jemandem unterhalten konnte, als wenn er alein und saftschlürfend auf einer Bank sass und wie ein Gesiteskranker auf irgendwas wartete, währendem er auf den See hinaus starrte.
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RE: Ravi (Südwestufer des langen Sees)
in Dreitan - das Spiel 30.01.2014 22:49von Ro Raven •

"Wenn Ihr Euch durch meine Anwesenheit nicht gestört fühlt", meinte sie lächelnd. Dann errötete sie etwas. Das hatte sie mittlerweile ziemlich gut im Griff, in ihrer Rolle als schüchterne Novizin. "Es ist mir eigentlich nicht gestattet, eine solche Frage zu stellen, aber verzeiht: warum hat Euer Haar diese Farbe? Ihr scheint noch jung zu sein."
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