RE: Ufer des Loney, Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 18.05.2015 22:47von Armelion •

Die Zofe knickste und eilte davon. Numair blieb still sitzen und frage sich ob sie seine Blicke bemerkt hatte. Ihrer Stimme nach zu urteilen war es ein definitives ja. Er beschloss sich einer Konfrontation aus dem Weg zu gehen. Seiner temperamentvollen Frau hatte er im Moment wenig entgegenzusetzen und er bezweifelte, dass sie sein Argument, dass man wohl schauen dürfe, akzeptieren würde. Es fiel ihm einfach schwer sich an sein Eheleben zu gewöhnen. Als Jungeselle war er bei den Damen durchaus beliebt gewesen, doch er war stets diskret gewesen und hatte niemandem etwas von seinen Frauengeschichten erzählt. Es waren schliesslich doch ein paar rausgekommen, doch es war zu keinem Eklat gekommen.

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in Dreitan - das Spiel 18.05.2015 22:59von Armelion •

"Wenn du es so ausdrücken willst ja. Ich war fast am Gift verreckt und war froh noch am Leben zu sein. Sie wartete in meinem Bett auf mich und sie ist eine hübsche Frau. Ich fand es sei angebracht das Leben ein wenig zu feiern. Etwas das ich übrigens vor unserer Hochzeit tat.", erwiderte er nicht minder kühl. "Im übrigen wäre ich dir dankbar, wenn du dich aus meinen ehemaligen Bettgeschichten raushalten würdest."

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 18.05.2015 23:05von Randreyah •

"Solange sie Vergangenheit bleibt", meinte Rowenia scharf und stand auf. "Es ist mir egal mit wem du früher geschlafen hast! Ich will nur nicht zusehen wie du jede verdammte Zofe mit Blicken ausziehst. Was soll ich bitte denken, was passiert, wenn ich nicht anwesend bin? Weisst du eigentlich wie sehr sich der übrige Adel über uns den Mund zerreisst, mein lieber Hengst!?"
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in Dreitan - das Spiel 18.05.2015 23:13von Armelion •

"Das ist jetzt einmal passiert, verdammt noch mal! Ich hatte was mit ihr und das ist vergangen. Ich bin dir immer treu gewesen! Habe keine andere Frau angefasst und ich denke du überschätzt die Bedeutsamkeit von einer solchen Lappalie. Sie haben sich schon die Mäuler über uns zerissen, da waren wir noch gar nicht verheiratet! Unsere Ehe war von dem verfluchten Parlament arrangiert und als du mich dann in dieser Zelle batest dich zu heiraten, habe ich zugesagt. Schon da dachten sich die meisten, du hättest dich mir an den Hals geworfen. Meine übrigen Bettgeschichten sind darüber fast schon in Vergessenheit geraten.", erwiderte er hitzig, stand ebenfalls auf und nutzte seine Körpergrösse um auf sie hinab zusehen. "Und mir ist es ehrlich gesagt auch gleich, was sie sich über meine früheren Bettgeschichten erzählen. Fast jeder Adelige hat eine. Bei zweien munkelt man sogar, dass sie lieber junge Burschen mögen. Da sind meine Eskapaden gar nichts dagegen."

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 18.05.2015 23:16von Randreyah •

"Du weisst es wirklich nicht oder?", fragte sie kalt und umfasste ihren Bauch. Das Buch legte sie betont langsam auf einem Tisch ab. Tränen schwemmten ihre Sicht aber sie würgte sie hinab, denn sie hörte die Türklinke. Schnell setzte sie ein Lächeln auf. "Guten Tag, Liebster", das letzte Wort spie sie fast wie Gift, "Ich bin im Innenhof, falls du mich suchst." Sie wandte sich um und nahm das Limonadenglas vom Tablett, das Arnesta in Händen hielt. "Danke", meinte sie zu betont höflich und verließ den Raum.
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RE: Ufer des Loney, Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 19.05.2015 07:18von Armelion •

Er blickte ihr nach und scheuchte dann Arnesta hinaus. Was Weiber immer für ein Drama machen mussten. Logisch zerrissen sich ein paar Gänse über ihn die Mäuler. Schliesslich waren sie nicht glücklich solange sie nicht tratschen konnten. Er wusste, dass die Leute über ihn redeten. Meistens die Hofdamen und er hatte nun mal keinen grossen Widerstand gezeigt, als ihm jemand mit nicht allzu undeutlichen Zeichen zu verstehen gab, dass sie durchaus gewillt wäre ihm die Nacht zu versüssen. Er war ja nicht der einzige gewesen, der sich so verhielt. Andere waren viel bekanntere Schürzenjäger gewesen und gaben sich nicht mal Mühe dies zu verbergen.
Was ihn allerdings noch mehr störte, als dass Rowenia sich in seine Bettgeschichten einmischte, war das sie traurig war und er ausserdem noch ein schlechtes Gewissen hatte. Warum zum Teufel eigentlich? Er hatte sie aus Kjartans Klauen befreit und war dann fast am Winterfieber gestorben, da durfte man wohl noch das Schöne in der Welt geniessen dürfen. Er drängte sein schlechtes Gewissen zur Seite und setzte sich übellaunig in den Sessel. Sollte sie doch schmollen. Sie war nie bei Hofe gewesen, bis er sie mitgenommen hatte. Sie wusste nicht wie es hier zuging.

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 19.05.2015 08:57von Randreyah •

Maeva sah das Ehepaar, das vor ihr sass, mit gehobener Augenbraue an, denn die eisige Stimmung zwischen den beiden verwirrte sie. Sie hatte ihnen von Duriens Verlobung und der Einladung erzählt und auch, dass sie dieser nachkommen würde. "Werdet ihr mich begleiten?", fragte sie. Die Antwort war ohnehin ein Ja und da das Fest ende Januar stattfand lud Maeva die beiden ein, bis zur Abreise bei Hofe zu bleiben.
Nachdem sie sich von der Königin verabschiedet hatten zogen sich Count und Countess zurück, wobei letztere mit ersterem kein Wort sprach, sondern ihn nur in ihrer beider Gemächer begleitete und zu Bett ging.
Sie wandte ihm den Rücken zu und wartete, dass er sich ebenfalls hinlegte. Einige Sekunden vergingen, in denen er sich zudeckte und gemütlicher hin legte, dann wandte sie sich ihm zu und sah ihn an. "Es tut mir leid, ich hätte dich nicht anschreien sollen", meinte sie, "Aber stören tut es mich immer noch. Nicht nur, weil es mich eiversüchtig macht. Gute Nacht", sie lächelte kurz und wandte sich wieder um.
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RE: Ufer des Loney, Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 19.05.2015 11:51von Armelion •

Er legte eine Hand auf ihre Hüfte und küsste ihren Nacken. "Es tut mir leid. Es ist nicht meine Absicht dir Kummer zu bereiten.", meinte er versöhnlich. "Was reden die Leute denn überhaupt über mich? Du scheinst davon mehr zu wissen als ich." Ausserdem störte es ihn nicht sonderlich, wenn sie ihn für einen Schürzenjäger hielten. Die Zeit würde schon das Gegenteil beweisen.

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 19.05.2015 13:30von Randreyah •

"Eine Bedienstete hat behauptet du seist Vater von ihrem zweijährigen Sohn", meinte sie und wandte sich wieder zu ihm. "Ihre Herrin, Laszia hat es mir erzählt, als sie auf Besuch in Schwarzschnee war. Nun sie hat es nicht so direkt gesagt, aber das Gerücht über einen Bastardjungen von Midvale kursiert seitdem. Es ist schwer es abzustreiten, denn anderen Gerüchten nach, sollst du dich mehr als nur einmal mit der Dienstmagd eingelassen haben. Ihr Name ist Inia... Ich habe nichts dagegen, wenn du früher mit vielen Frauen geschlafen hast. Es wundert mich zwar schon ein bisschen mit wem und wieso, weil mich siehst du selten so an, wie Arnesta heute... aber es stört mich nicht, solange es Vergangenheit bleibt." Sie blickte ihm in die Augen und holte Luft, "Stimmt es, weißt du etwas von einem Kind, das angeblich deins sein soll?"
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