(oh dann der böse der zurück zum guten wegen einer holden meid findet? ^^ lol)

Der Goblin blieb stehen. "Gewonnen", brummte er bevor er sich auf den Boden plumpsen liess und den Säbel herauszog. Er hatte Glück eine dicke Haut zu haben, ansonsten wäre er jetzt nicht nur verletzt, sondern tödlich verletzt. "Sie gehört euch", fauchte Grin und befahl den Aufbruch. Der Goblin, der die Dunkelschattendämonin auf den Schultern hatte, liess sie schlicht in den Schlamm fallen und der Trupp zog weiter.

(schon eher, aber böse ist er ja auch nicht nur diszipliniert und etwas gefühlsstarr)

Gwaishach war perplex, dass der Kampf plötzlich zu Ende war. Er hatte es tatsächlich geschafft, dem Riesen eine Wunde zuzufügen. Er war zwar ein ausgebildeter Kämpfer, aber das musste nicht immer was heißen.
Dann ließ einer der Sklaventreiber die Dunkelschattenfrau einfach fallen und der ganze Tross zog weiter. Er blickte ihnen noch eine Zeit lang nach, um sicherzugehen, dass sie ihm keinen Pfeil hinterherschossen, dann drehte er sich um und schnitt die Fesseln loß, mit der das Mädchen fixiert worden war.
Dann drehte er sie um, sodass sie auf dem Rücken lag und sah sie an.
"Bist du verletzt? Geht es dir gut?", fragte er. Zunächst musste er sich darum kümmern, dass sie nicht an irgendeiner Verletzung starb, für sonstige Fragen war dann immernoch Zeit.

Sie schob sich den Knebel aus dem Mund. "Danke", sagte sie und heulte wieder los. Sie war nicht verletzt. Dafür war sie den Goblins zu wertvoll gewesen. Beschädigte Ware brachte nicht viel Gold ein.

Er wusste nicht so recht, was er tun sollte, angesichts der weinenden Dunkelschattenfrau vor ihm. Er legte ihr eine Hand auf die Schulter, wie als Zeichen eines stummen Trostes.
"Wie heißt du?", fragte er, um sie etwas abzulenken und um zu wissen, wen er da überhaupt gerettet hatte.

"Nivzetra", sagte sie. "Doch alle nennen mich Niv." Sie wischte sich die Tränen aus dem Gesicht, wobei sie sich nur mit Schlamm beschmutzte. Niv kam sich so dreckig und elendig vor.

"Du bist jetzt frei, Niv", sagte er, nur um es ihr nochmal klar vor Augen zu führen.
Er stand auf und reichte ihr eine Hand.
"Wenn du nicht verletzt bist, dann lasse ich dich jetzt gehen. Wenn du mich jedoch begleiten möchtest, kannst du das meinetwegen tun. Ich bin auf dem Weg nach Kasz und da kommst du ja auch her, richtig?"

Sie zögerte. Sie hatte keinen Ort wohin sie zurück konnte und Geld hatte sie auch keines. "Ich", sie sah sich um. "Ich komme gerne mit... Aber ich habe nichts", meinte sie mit einem Blick zu Boden.

Er begann, seinen Weg fortzusetzen und das Mädchen ging neben ihm her.
"Das macht nichts. Auf dem Weg nach Kasz werden wir ohnehin nur selten Geld brauchen. Wenn wir nichts mehr zu essen haben, müssen wir eben jagen oder sammeln. Aber erzähl mir, wer waren diese Männer und wie bist du in ihre Gefangenschaft geraten?"
Einerseits war sie bestimmt eine Last an seinem Bein, aber andererseits mochte er sie auf Anhieb. Er fühlte sich zum ersten Mal, seit er Kasz verlassen hatte, nichtmehr so...anders.

(lol ^^)

Sie fühlte sich mehr als nutzlos. "Ich wurde von meinem Vater verkauft. Die Goblins sind sehr erfolgreiche und berühmte Sklavenhändler", antwortete sie knapp. Sie wusste nicht, wie sie ihrem Retter danken konnte. Schliesslich war sie ja nutzlos. Sie war für ihren Vater nutzlos gewesen, für ihre Mutter... Für den ganzen Clan. Für einen Dunkelschatten war sie nicht besonders klein, doch zu schmächtig, zu zurückhaltend und zu untalentiert mit Waffen. Sie konnte nicht viel ausser singen und auch nur Lieder Dreitans und nicht Kasz's, da ihre Stimme zu sanft und wie der Rest von ihr zierlich war.

(so hart hatte ich mir die dunkelschatten gar nicht gedacht, dass sie nicht auch schön singen
Dann screamen und growlen sie eben XD)

Er schwieg und dachte nach, was sie gesagt hatte. "Von Goblins habe ich noch nie etwas gehört. Woher kommen sie? Und wieso hat dich dein Vater verkauft?"
Dunkelschatten waren ja nicht die freundlichsten Wesen, aber was den Clan anging, waren sie sehr extrem. Er konnte sich nicht vorstellen, dass ein Dunkelschatten seine Tochter einfach so an Sklavenhändler verkaufte. Es musste einen Grund haben.
Er zog sich seine Kapuze tiefer ins Gesicht wegen dem Wind und schaute starr geradeaus auf den Weg.