RE: Nordufer des Spiegelsees und Oberlauf des Loney
in Dreitan - das Spiel 05.09.2013 22:20von Armelion •

Idril stellte sich auf die Zehenspitzen um einen Blick auf die Ampulle zu erhaschen. Sie fragte sich was die Freunde von der Frau wohl ausgefressen hatten, dass sie in den Kerker geworfen worden waren. Sie runzelte die Stirn. Sie hatten davon gesprochen in der Nacht zu gehen. Vielleicht sollte sie besser nochmals nachfragen, wann sie denn gehen sollten. Nicht das die Frau und der Mann schlussendlich ohne sie loszogen. Sie blieb stehen und lauschte weiter. Es würde sicher noch spannender werden.

RE: Nordufer des Spiegelsees und Oberlauf des Loney
in Dreitan - das Spiel 05.09.2013 22:40von Ro Raven •

@Ran: du weisst aber schon, dass Elfen Dämonen nicht mögen und ihn vermutlich nicht in der Wache herumspazieren lassen?
"In Ordnung", sagte Pave. "Und die anderen bereiten schonmal die Pferde vor. Wir sollten so viel Distanz zwischen uns und das Dorf bringen, bevor sie die Sache bemerken. Habt ihr alles, was ihr für die Durchquerung der Wüste braucht?"
Die Marketenderin nickte. Sie war "einkaufen" gewesen. "Wann genau brechen wir auf?", fragte sie. "Damit unsere beiden neuen Mitreisenden mit uns kommen können." Ihr war nicht entgangen, dass Idril noch immer neben ihnen stand und zuhörte.
"Etwa um Mitternacht zum Aufbruch bereit sein wäre gut", meinte Devro.
Die Marketenderin nickte und wandte sich an Idril. "Wir brechen um Mitternacht auf. Schaut, dass ihr dann bereit und ausgeruht seid, wenn ihr mit uns kommen wollt."
"Und natülich sagst du niemandem, was wir vorhaben", fügte Meyra hinzu. "Sonst bekommen wir ziemliche Probleme, und ihr vielleicht auch."
If you're going through hell, keep going.

RE: Nordufer des Spiegelsees und Oberlauf des Loney
in Dreitan - das Spiel 05.09.2013 22:46von Armelion •

"Ich werde nichts sagen. Ich verspreche es.", sagte sie und lächelte sie verschwörerisch an. "Wir warten am Osttor. Ist das in Ordnung?", fragte sie noch nach. Als die Marketenderin nickte, winkte Idril ihr zum Abschied zu und lief dann aus dem Gasthaus raus um Biredh die Neuigkeiten zu überbringen.

RE: Nordufer des Spiegelsees und Oberlauf des Loney
in Dreitan - das Spiel 05.09.2013 22:50von Randreyah •

@Ro: darum soll auch Pave mitkommen...und ich hab mir da schon noch was zu überlegt -_-
Maenavry verstaute wieder die Nadeln und Ampulle. "Ich muss zuerst noch meinen Mantel holen und mich... vorbereiten. Einige der Elfen hier kennen mich. Ich will nicht auffallen", sagte der Dämon. "In ein paar Minuten bin ich wieder da."
Pave nickte und fragte sich wahrscheinlich was das jetzt heissen sollte. Maenavry verschwand für kurze Zeit. Im Zimmer, das er und die Marketenderin bewohnten holte er aus seinem Reisegepäck ein Puder hervor, das er sich ins Gesicht schmierte, damit seine Haut dunkler wirkte. Mit einem Zauber machte er sein Haar heller, bis es braun war und schwang sich den Mantel über die Schultern. Nachdem er Handschuhe angezogen hatte war er einem Menschen jetzt ähnlicher. Er ging zurück zu den anderen. "Von mir aus können wir los", meinte er dann.
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RE: Nordufer des Spiegelsees und Oberlauf des Loney
in Dreitan - das Spiel 05.09.2013 22:55von Ro Raven •

"Nicht schlecht", meinte Devro. "Ich hätte dich fast nicht wiedererkannt."
Pave nickte. "Aber wir sollten erst am Abend gehen, erstens fällt es dann weniger auf, und zweitens müssen wir ja zuerst packen."
Die Marketenderin verkniff sich ein Grinsen über Maenavrys Eifer. Er sah tatsächlich ziemlich ungewohnt aus. Allerdings hätte sie ihn jederzeit wiedererkannt, auch wenn er plötzlich als Zwerg vor ihr gestanden hätte. Schliesslich spürte sie sein Feuer.
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RE: Nordufer des Spiegelsees und Oberlauf des Loney
in Dreitan - das Spiel 05.09.2013 23:00von Randreyah •

"Das schon. Aber ich will noch etwas überprüfen", meinte der Dämon.
Er wollte sehen, ob seine Verkleidung gut genug war. Schliesslich waren Elfen nicht dumm. Also würde er mal schön auf die Strasse gehen und schauen, ob ihn jemand als einen Dämon erkannte oder nicht. Er hatte keine Lust, selber im Kerker zu landen oder schlimmer noch, von Karim zu irgendetwas verdonnert zu werden. Auch wenn dies ein Auftrag gewesen wäre, so hätte er Probleme, denn Elairon war für Elfenstädte verantwortlich. Ohne Karims oder seine Genehmigung, durfte Maenavry hier keine Aufträge annehmen. Also wollte er auf Nummer sicher gehen.
Andererseits machte es ihm Spass wieder als Assassine tätig zu sein und nicht nur immer umherzureisen.
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RE: Nordufer des Spiegelsees und Oberlauf des Loney
in Dreitan - das Spiel 05.09.2013 23:19von Ro Raven •

"In Ordnung", meinte Pave, hängte sich seinen Umhang um und trat mit Maenavry auf die Strasse.
Die Marketenderin sagte dem Wirt, dass sie das Zimmer nicht für eine weitere Nacht brauchten und überredete ihn, ihr das bereits im Voraus gezahlte Geld dafür wieder herauszurücken, während Meyra und Devro nach oben gingen, um die Sachen zu packen.
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RE: Nordufer des Spiegelsees und Oberlauf des Loney
in Dreitan - das Spiel 05.09.2013 23:21von Randreyah •

Sie gingen hinaus in die Stadt. Maenavry suchte sich ein oder zwei Geschäfte aus in denen er einen Bogen und Pfeile und noch ein paar Tränke kaufte, die sie auf der Reise brauchen konnten. Tatsächlich erkannten die Elfen ihn nicht als Dämon. Sie schauten ihre Kunden nicht besonders detailliert an. Pave begleitete ihn und das störte Maenavry nicht. Doch sie redeten kaum.
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RE: Nordufer des Spiegelsees und Oberlauf des Loney
in Dreitan - das Spiel 06.09.2013 23:06von Armelion •

Idril ritt auf ihrem Pony durch das offene Tor und schaute sich aufmerksam um. Biredh war schon vorausgegangen. Jedenfalls hatte er das ihr gesagt. Er würde dann später zu ihnen stossen. Das Mädchen gähnte herzhaft und rieb sich die Augen um wach zu bleiben. War es schon Mitternacht? Um sich abzulenken holte sie einen der Honigkuchen hervor, die sie diesen Tag gekauft hatte und knabberte an dem süssen Gebäck. Sie musste jetzt geduldig sein. Sie hatte schliesslich der Frau gesagt, sie würde beim Osttor warten.

RE: Nordufer des Spiegelsees und Oberlauf des Loney
in Dreitan - das Spiel 07.09.2013 00:16von Ro Raven •

Die Marketenderin, Meyra und Devro fanden Idril vor dem Tor.
"Guten Abend", sagte die Marketenderin freundlich. "Wo ist denn der Geschichtenerzähler?"
Sie hoffte, er würde sich nicht zu sehr verspäten.
Zur gleichen Zeit traten Pave und der veränderte Maenavry auf das Wachhaus zu. Pave klopfte im Schein der Fackeln neben der Tür an. Es dauerte nicht lange, bis ihnen ein dunkelhaariger Elf in der ledernen Rüstung der Wachen öffnete. "Ja?"
"Ich war heute Nachmittag schon einmal hier, wegen der beiden, die Randaliert haben", sagte Pave. "Ich wollte fragen, wie ihre Strafe sein wird."
"Wir werden sie zwei Tage an den Pranger stellen", meinte die Wache. "Das soll ihnen eine Lehre sein."
Pave seufzte und nickte. "Kann ich die beiden nochmal sprechen?"
"Wenn es denn sein muss", meinte der Elf und führte sie durch die Wachstube zu den Zellen.
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