''Jemand öffnete aber den schrank nachdem die schreie aufhörten. Er legte einen arm auf meine schulter und der schmerz ging ein weng weg. Er klang woe ein mann.''

"Ihr seid dann gekommen und dann ist er weg.", murmelte sie. "Ich habe ihn aber nicht gesehen. Es war zu dunkel."

"Ich weiss es nicht mehr und ich will auch nicht mehr darüber reden.", erwiderte Alayne und drückte sich an ihren Vater.

Tassira gab den Wachen ein Zeichen, dass sie wieder Leute reinlassen durften und sie traten respektvoll zur Seite um Alesa den Weg frei zu machen. "Ihr dürft nun rein, Mylady."

Durien wiegte Alayne sachte hin und her und er spürte wie sich der rasende Puls des Mädchens langsam wieder beruhigte. Sie hatte mehr Angst gehabt als sie gezeigt hatte. Er war stolz auf sie. Sanft drückte er ihr einen Kuss auf den Scheitel. "Du warst tapfer meine Kleine.", murmelte er in ihr Ohr, was Alayne ein kleines Lächeln entlockte.

Alesa nahm die Bücher, nickte Tassira nur zu und winkte der Dienerin mit Ter und Gebäck zu folgen, dann trat sie ein.
"Mylord", grüsste sie Durien mit einem Knicks und setzte sich dann zu ihm.
"Ich habe dir etwas zum Lesen mitgebracht", meinte sie sanft an Alayne gewandt und strich ihr eine Haarsträhne hinters Ohr. "Und etwas Tee. So wie du ihn magst." Sie lächelte das Mädchen aufmunternd an und wandte sich dann an Durien. "Mögt ihr auch eine Tasse Tee Mylord?"

''Gerne.'', erwiederte er und setze alayne zwischen sich und Alesa auf die Bettkante.

Die Bedienstete schenkte ihnen ein, bevor sie sich zurück zog.
Alesa zeigte Alayne die Bücher die sie ihr gebracht hatte, welche Fabeln und illustrierte Kurzgeschichten aller Art enthielten. Als das Mädchen sich gegen sie lehnte, um zu lesen, respektive sich die bunten Bilder anzusehen, kam es Alesa so vor, als würde sich das Kind langsam wieder entspannen.
Sie schielte zu Durien und schob ihre Finger zwischen die seinen.