#831

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 10.07.2013 23:57
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Der General stellte Armelion und Valis einander vor und berichtete kurz über die treuen Dienste und das strategische Geschick seines Offiziers, dann liess er die beiden alleine und machte sich auf den Weg, um herauszusuchen, welche Truppen er genau Armelion mitgeben würde.
Er glaubte nicht, dass die beiden viel zu besprechen haben würden. Hoffentlich kam Valis von diesem Feldzug zurück. Der General mochte seine Gesellschaft, auch wenn Valis etwas sehr Soldat und etwas wenig anderes war. Nun, es brauchte auch solche Männer.
Nachdem alles vorbereitet war und alle, die am nächsten Tag mit dem Heer der Nachtzinne aufbrechen würden, ihre Befehle hatte, ging der General zurück in die Festung. Von nun an lag der Feldzug nicht mehr in seiner Hand. Er würde hierbleiben und als rechte Hand von Alyrna dafür sorgen, dass sie ihre Herrschaft sicher gegen die verbliebenen Adligen durchsetzen konnte, auch wenn er sich da keine grosse Sorgen machten. Tatsächlich schien sie die Lage, als er in die Burg zurückkehrte, schon völlig im Griff zu haben.
Er gratulierte sich selbst, die richtige Person ausgesucht zu haben.

Mavi stand auf Wache, als der fremde Reiter herankam. Er bemerkte ihn schon von weitem und als klar war, dass er auf ihre Festung zuhielt, liess er Arsa davon in Kentniss setzen.
Arsa liess sofort Männer mit Armbrüsten auf die Wachtürme stehen, aber er gab ihnen den Befehl, nicht zu schiessen. Er wollte zuerst sehen, wer dieser Fremde war. Wenn er allerdings von irgendeiner Obrigkeit kam, dann würde er ihn töten lassen. Er wollte nicht, dass jemand von diesem Ort erfuhr. Noch nicht.
Er übergab Mavi das Kommando auf den Türmen. Dieser wartete, bis der Reiter nahe genug heran war, dann rief er ihm zu: "Wer seid Ihr? Wohin des Wegs?"


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#832

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 11.07.2013 09:40
von Armelion | 4.811 Beiträge

Alastar hatte die Bewegungen auf der Palisade gesehen. Offensichtlich befürchteten sie einen Angriff, oder sie wollten ihn umbringen und ausrauben. Als der Mann ihn ansprach hob er kurz die Hand und legte sie über seinen Mund um zu zeigen, dass er stumm war. Er bezweifelte, dass irgendjemand die Geste verstand, doch ein Versuch war es wert. Anschliessend holte er die kleie Schieferplatte hervor und schrieb, "Mein Name ist Alastar. Ich suche einen Mann, namens Makaras. Er ist Schwarzmagier. Habt ihr ihn gesehen?" Er hob sie in die Höhe und ritt langsam zur Palisade rüber und hielt sie hoch. Mit einem kleinen Schlenker der Handgelenks warf er sie hoch und einer war geistesgegenwärtig genug sie aufzufangen. Hoffentlich würde jemand dort drinnen lesen können.

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#833

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 11.07.2013 23:26
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

"Wollt Ihr nicht antworten?", rief Mavi, als ihm der Armrustschütze neben ihm auf die Schulter tippte und sagte: "Er hat etwas hochgeworfen."
Mavi warf einen Blick auf die Schiefertafel und verzog das Gesicht. "Und was soll das sein?"
"Ich glaube das sind Buchstaben", meinte der andere. "Weisst du, das Zeug, das sie schreiben."
"Aha", meinte Mavi, dann dämmerte ihm, was er meinte. "Weisst du irgendjemanden hier, der lesen kann?"
"Uvri hat mal gesagt, er kanns", meinte der Schütze.
"Dann such Uvri und sag ihm, er soll sofort zu Arsa und ihm sagen, was da drauf steht", befahl Mavi.
Es dauerte einige Zeit, aber schliesslich kam der Mann keuchend zurückgerannt. "Arsa sagt... wir sollen ihn herein lassen und zur Festung eskortieren."
Sofort rief Mavi einige bewaffnete am Tor zusammen. Dann liess er es öffnen, trat vor und forderte den Fremden auf, einzutreten.


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#834

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 12.07.2013 16:56
von Arsór | 287 Beiträge

Cadogan

Niól hatte den Umschlag schon seit er von Kor aufgebrochen war dabei, und das sah man ihm auch an, obwohl der Zwerg versucht hatte, ihn möglichst unversehrt zu überbringen. Das Wappen des alten Königshauses von Kor - ein Schild, umgeben von einer Axt, einem Hammer und einer Krone - war zum Glück noch zu erkennen, aber das Wachs war ausgeblichen und zerkratzt. Die kunstvoll verzierten Ränder strich Niól schnell glatt.
Eigentlich hatte er vorgehabt, den Brief Durien persönlich zu geben, aber da er bezweifelte, dass er einen Söldner, von dem er nie etwas gehört hatte und der sich als wichtiger Diplomat ausgab, so schnell allein empfangen würde, wollte er sich darauf beschränken, den Brief einer Wache vor dem Gemach des Grafen zu geben. Wenn der König ihn sprechen wollte, würde er ihn rufen lassen müssen. Er war ja wohl als Zwerg nicht schwer zu finden.
"Seh' ich aus wie ein Botenjunge? Verschwinde, Kind!", brüllte die Wache, obwohl es unschwer zu erkennen war, dass er kein Kind war.
"Ich bin sicher, der Graf wäre nicht erfreut, wenn er die Botschaft nicht erhält", erwiderte Niól vorsichtig.
"Willst du mir drohen, Kind?", knurrte die Wache und drehte seine Lanze in Nióls Richtung, sodass dieser einen Schritt zurückgehen musste.
"Nein, ganz sicher nicht! Ich will euch nur bitten, diese Botschaft aus Kor zu überbringen. Ich bin weit gereist, um..."
"Du weißt nicht, wie scheißegal mir das ist." Sein Blick fiel auf Nióls Münzbeutel. "Ihr scheint ziemlich viel Geld für einen Botenjungen zu besitzen"
Resigniert zog Niól den Beutel von seinem Gürtel und warf der Wache eine Münze zu. "Ich hätte gedacht, da wäre mehr drin", grinste die Wache und Niól warf ihm mürrisch zwei weitere Münzen zu. Der Soldat senkte seine Lanze und nahm den Umschlag, dann trat er in das Gemach des Grafen.


Der Inhalt des Briefes aus Kor:

An Graf Durien, Graf von Tyre,
Tag für Tag erreichen mehr Flüchtlinge Kor. Sie kommen von Osten über das Gebirge trotz der Gefahren des langen und schwierigen Weges und trotz des fruchtbaren Landes östlich des Gebirges. Viele kommen in Kor an, doch noch einmal so viele werden den Weg nicht schaffen oder an anderen Orten Zuflucht gesucht haben. Tausende und Zehntausende Menschen und Zwerge flüchten, und alle tun es aus demselben Grund: Krieg. Eine gewaltige Armee im Osten. Und sie zieht nach Westen: Späher von der Feste Rhamas, die an den Hängen des letzten, östlichsten Berges steht, sehen bereits die Staubwolke, die über dem Heer aufsteigt, und das verwüstete Land, das sie hinterlässt.
Diese Armee hat vor, die Berge zu überqueren. Wir wissen das, denn unser falscher König holte sie hierher: Er versprach ihnen Karten und Informationen über die Streitkräfte der verschiedenen Reiche und Städte, wenn sie dafür seine ungerechtfertigte Herrschaft festigen. Und nun ist die Armee auf dem Weg.
Noch herrscht der Usurpator über Kor und seine Ländereien, aber nicht mehr lange, und er wird von seinem eigenen Henker geköpft. Aber es wäre zu spät: Die Armee ist auf dem Weg, und wir können sie nicht allein aufhalten. Und wenn die Armee Kor erreicht, wird die Stadt trotzdem wie ein Fels in der Flut langsam, Ebene für Ebene fallen.
Diese fremde Armee wir sich aber nicht auf Kor beschränken: Die Nachtzinne ist sehr weit entfernt von Kor, und euch scheinen unsere Probleme wohl für euer Land unwichtig. Doch sobald die ersten Städte geplündert wurden, wird es nicht wenige Herrscher geben, die aus Angst oder Machtgier ihre Städte freiwillig aufgeben werden und ihre Truppen ihnen zur Verfügung stellen werden. Sie setzen darauf, dass wir untereinander zu zerstritten sind, um uns gegenseitig zu helfen. Sie wollen, dass wir erfreut zusehen, wie unser Feind besiegt wird, und dann alleine ohne Verbündete oder Unterstützung dastehen, wenn wir angegriffen werden.
Lasst uns ihre Pläne durchkreuzen! Die Soldaten werden erschöpft sein nach der langen Reise durch das Gebirge. Wenn wir dann entschlossen angreifen, werden sie schnell den Mut verlieren und die Reiche im Osten werden uns so schnell nicht mehr belästigen.
Diese Botschaft sendete ich nicht nur an euch, Graf Durien, sondern an viele Königreiche und Städte im Süden, Osten und Westen. Ich weiß, dass eure Streitkräfte durch den Krieg erschöpft sind, doch wurde von den Menschen der Nachtzinne immer gesagt, dass sie treue Freunde und Verbündete sind und sich nicht hinter anderen verstecken. Ich hoffe, dass sich das in den Jahrhunderten nicht geändert hat.
Fürst Vorknas, der rechtmäßige Herrscher über Kor und den Kôr-san

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#835

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 12.07.2013 19:44
von Armelion | 4.811 Beiträge

Bei Cadogan

Durien las den Brief aufmerksam durch und setzte sich mit einem erschöpften Seufzer auf einen der harten Stühle in seinem Zelt. Noch mehr Krieg? Ein Heer aus dem Osten? Sie hatten schon mit den Untoten zu kämpfen. Er würde keine Männer entsenden können, bis sie den Schwarzmagier zur Strecke gebracht hätten. Und er könnte auch niemanden aussenden, bis jemand ihm Beweise von dieser Armee gebracht hätte. Er rieb sich den Kopf. Er brauchte Armelion. Er zog das Schwert des Elfen und betrachtete die Klinge aufmerksam. Würde der Zauber des Elfen jetzt funktionieren? Bei Ekain hatte er es schliesslich nicht getan, aber Armelion hatte ihm erklärt er vermutete, dass er zum Zeitpunkt des Rufes in einer Barriere eingesperrt war.
Mit einem entschlossenen Ruck zog er den Daumen über die Schneide. Ein kleiner Schnitt blieb zurück aus dem ein einzelner Blutstropfen quoll, welcher auf die Klinge tropfte. Für eine einzelne Sekunde erstrahlte die Klinge in einem goldenen Glanz, dann verblasste es ebenso rasch wie es gekommen war.

Bei der Armee bei Avedis

Vor Armelion's geistigem Auge blitzte ein einzelnes Bild auf. Durien sass in seinem Zelt und hielt ein Schwert in der Hand. Mit einem Fluch riss der Elf sein Pferd herum und galoppierte dem langen Zug von Soldaten entlang zu Danva. "Danva!", rief er. Der Hauptmann hob den Kopf, doch bevor er fragen konnte was los war fuhr der Elf fort, "Durien hat mich gerufen. Vielleicht sind weitere Untote oder Schwarzmagier aufgetaucht. Ihr übernehmt den Befehl, bis ich wieder zurück bin. Marschiert so schnell ihr könnt nach Cadogan, doch die Soldaten sollen noch kämpfen können, wenn sie ankommen." Er zog eine kleine Schriftrolle aus dem Ärmel, welche Danva's neue Befehlsgewalt bestätigte und warf sie ihm zu. Der Mann fing sie geschickt auf, doch bevor er etwas sagen konnte sprach Armelion wieder, "Ich hoffe ich werde bald wieder zurück sein. Falls nicht...." er liess den Satz unvollendet und stieg aus dem Sattel. Im nächsten Augenblick war er auch schon verschwunden.

Cadogan

Er tauchte in Durien's Zelt auf, gerade als die Zeltplane hinter einem Diener zufiel. Als er Durien's ruhiges Gesicht sah, wusste er sofort, dass keine Schwarzmagier oder Untote aufgetaucht waren. Er stiess einen Seufzer der Erleichterung aus und seine Schultern sanken runter. "Was ist passiert?", fragte er. Wortlos hielt Durien ihm den Brief hin. Der Elf überflog die Zeilen und wandte sich dann wieder dem Grafen zu. "Bitten die Zwerge dich etwa um Hilfe?", fragte er ungläubig.
"Es scheint so. Ich habe jemanden losgeschickt, damit er den Zwerg herholt. Du musst herausfinden, ob an dieser Sache was dran ist oder nicht. Du bist der einzige, der schnell genug ist."
"Ich kann das nicht. Ich war noch nie in Kor. Navrila ist die nächstgelegenste Stadt in der ich mal war, aber von dort aus ist es immer noch eine wochenlange Reise bis man dort ankommt.", widersprach Armelion. "Ausserdem ist mein Platz hier. Ich muss immer noch Daedhelon aufspüren. Was wenn er euch angreift, so lange ihr weg seid?"
"Dann rufe ich dich.", erwiderte Durien schlicht und hob das Schwert hoch. "Du hast mir schliesslich das Mittel dazu gegeben."
Der Elf knirschte mit den Zähnen. Er wollte nicht schon wieder weg, nicht in einen weiteren Krieg ziehen. Er wollte Daedhelon vernichten und diesen unseligen Bürgerkrieg damit beenden. "Durien... " Der Graf von Tyre bot ihm mit erhobener Hand zu schweigen. Armelion verstummte und dann hörte er die näherkommenden Schritte. Er schluckte seinen Trotz hinunter. Es ziemte sich nicht, dass er mit Durien stritt. Sie waren zwar Freunde, doch Durien war auch sein Befehlshaber. Die Zeltplane wurde zurückgeschlagen und Armelion stellte sich neben Durien hin. Er würde gehorchen und nach Kor aufbrechen, wenn es sein musste.

Bei Arsa's Dorf

Alastar folgte der Aufforderung und ritt langsam in das Dorf hinein. Er ging ein Wagnis ein, das wusste er, doch er brauchte Informationen, ansonsten würde es ihm nie gelingen Makaras zu finden. Er nickte dem Mann, der ihn von der Mauer aus angesprochen hatte, dankbar zu. Die linke Hand behielt er aber in der Nähe seiner Waffe. Sie eskortierten ihn bis zu einem steinernen Turm, welcher in der Mitte der Dorfmitte stand. Dort forderten sie ihn auf abzusitzen. Er kam der Aufforderung zögernd nach. Ihm waren die Armbrüste schmerzhaft bewusst. Vielleicht war es doch nicht so klug gewesen hierher zu kommen. Der junge Dunkelschatten drehte sich um und suchtemit dem Blick nach dem Befehlshaber oder dem Dorfältesten.

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#836

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 12.07.2013 22:48
von Arsór | 287 Beiträge

Cadogan

Niól konnte es einfach nicht lassen, der Wache am Eingang zu Duriens Zelt grinsend zuzuzwinkern, doch als er das Zelt betrat, verging ihm das Lächeln schnell: Neben dem Grafen von Tyre, den er ja schon auf dem Feld vor Cadogan gesehen hatte, stand der elfische General, unter dem Niól noch vor kurzem gedient hatte! Er war mit dem Großteil der Armee Richtung Avedis fortgezogen, wie war er so schnell hierhergekommen? Hatte er seine Armee alleingelassen?
Der Zwerg wandte seinen Blick rasch von dem Elfen ab, ignorierte die schwache, natürliche Abneigung gegen sie - er war schließlich nicht Rúakn - und verbeugte sich vor Durien.
"Seid gegrüßt, Durien, Graf von Tyre". Er hatte nie gelernt, wie man sich als Diplomat zu verhalten hatte, also würde er improvisieren müssen. "Und auch ihr, General. Es überrascht mich, euch hier zu sehen". Den Namen dieses Generals hatte er vergessen, es war bestimmt einer dieser unaussprechlichen elfischen Namen.
Er wandte sich wieder Durien zu. "Ihr habt mich rufen lassen?", fragte er. Ihm war natürlich völlig klar, dass er wegen der Botschaft gerufen worden war, aber er musste höflich sein. Wenigstens hoffte er, dass das höflich war.

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#837

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 12.07.2013 23:14
von Armelion | 4.811 Beiträge

"Das Dokument, welches ihr mir überreicht habt, war ausgesprochen interessant. Allerdings brauche ich Beweise. Ich kann das Land nicht entblössen. Nicht nach dem Krieg gegen Gevira und vor allem nicht nach diesem Bürgerkrieg. Wir brauchen Soldaten um Recht und Ordnung wieder aufzubauen. Wenn diese Bedrohung aber wirklich existiert...." er brach ab und schenkte drei Becher voll mit Wein ein und reichte eine davon dem Zwerg. "General Armelion wird nach Kor aufbrechen um diese Armee mit eigenen Augen zu sehen und ich wünsche, das ihr ihn begleitet. Ausserdem will ich eure Einwilligung, dass ihr euch mit seiner Reiseart einverstanden erklärt. Ihr müsst schnell sein. Ansonsten würde eine Armee nie rechtzeitig nach Kor kommen."
Armelion schwieg. Durien wusste nichts davon, dass er an einer neuen Art seines Zaubers experimentierte. Er würde noch früh genug die Gelegenheit haben. Ihn auszuprobieren. Hoffentlich würde der Zauber ihm allerdings nicht wieder die Beine oder sonst ein Körperteil abreissen. Er verscheuchte die Gedanken und konzentrierte sich wieder auf den Zwerg. Er war nach den Verhandlungen mit dem General verschwunden. Ohne Erlaubnis! Also war er streng genommen desertiert. Allerdings hatte er ihnen keinen Diensteid abgenommen und sie hatten auch keinen Vertrag unterschrieben. Er nahm einen tiefen Zug vom Wein und der herbe Geschmack des Gebräus vertrieb seine Grübeleien. Es kam eigentlich nicht mehr drauf an. Der Krieg war vorbei. Jetzt mussten sie nur noch die Dörfer sichern und versuchen das Land wieder aufzubauen.

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#838

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 12.07.2013 23:15
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Arsa's Dorf

Arsa empfing den Fremden vor der Burg. "Willkommen, Alastar", rief er. "Ich bin Hauptmann Arsa. Ich werde Euch zu Lady Enera geleiten, der Herrin dieser Burg. Fühlt Euch als Gast."
Ihm war bewusst, dass die Armbrustschützen nicht sehr gastfreundlich wirkten. Aber es war Krieg, da musste er über so etwas hinwegsehen. Und Arsa hatte nicht das geringste Bedürfnis, einen bewaffneten Fremden unbewacht hier herumspazieren zu lassen. Die Männer, die ihn durch das Dorf eskortiert hatten, folgten ihnen weiter in den kleinen Innenhof der Burg und in den Palas, wo die Lady sie auf einem Sessel sitzend erwartete.
Sie nickte Arsa zu und er stellte sich neben sie, etwas näher als es für einen simplen Hauptmann der Wache üblich gewesen wäre. Das sprechen überliess er ihr. Er hatte ihr keine Vorgaben gemacht, was sie zu sagen hatte, aber er war sich sicher, dass sie das richtige tun würde. Sie war schliesslich nicht dumm. Mit den falschen Worten hätte sie das Leben des Mannes schnell verwirken können.
Die Lady musterte den Fremden, dann fragte sie: "Euer Name ist Alastar und Ihr seid auf der Suche nach jemandem. Aber sagt mir: warum habt ihr den Männern nicht einfach mit einem Ruf geantwortet, als sie Euch anriefen? Man hätte die Platte, die ihr warft, als Angriff auffassen können, und Euch erschiessen."


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#839

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 12.07.2013 23:41
von Armelion | 4.811 Beiträge

Alastar sah sich suchend um, doch die Schiefertafel hatten sie ihm nicht zurückgegeben. Also zog er sein Speisemesser und kratzte ein Wort in den fest getretenen Lehmboden. "Stumm." Dann zeigte er auf das Wort und anschliessend auf sich selbst. Das sollte ihre Frage beantwortet haben, dachte er zufrieden während er das Speisemesser an seinen Hosen abwischte und dann wieder wegsteckte. Hoffentlich kam sie jetzt von selbst drauf ihm die Schiefertafel zurückzugeben. Ansonsten würde er weiter auf dem Boden rumkritzeln müssen.

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#840

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 13.07.2013 03:01
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

"Uvri, was steht da?", fragte Arsa.
"Stumm", antwortete Uvri, der unter den Wachen im Raum gestanden hatte, und trat einen Schritt vor.
Arsa begriff schnell. "Wo hast du die Steintafel?"
Uvri machte noch einen Schritt auf Arsa zu und streckte ihm die Tafel entgegen. "Hier."
"Gib sie ihm!", befahl Arsa. "Und komm hierher!"
Uvri gehorchte dem Befehl und stellte sich dann neben Arsa.
Nun ergriff die Lady wieder das Wort. "Woher kommt Ihr, Alastar?"


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