#851

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 14.07.2013 20:26
von Armelion | 4.811 Beiträge

Soldaten waren dort und ein Banner von einer schwarzen Festung auf weissem Grund. Ich weiss nicht wem das Banner gehört. Ich ritt nicht in die Stadt hinein, denn ich hatte noch Vorräte. Einige der Dörfer, die ich auf dem Weg hierhin passiert habe, erschienen mir im Vergleich zu eurem sehr arm. Leidet ihr unter Angriffe? Falls ja kann ich vielleicht jemandem eine Nachricht als Dank für eure Grosszügigkeit überbringen. Alastar hielt die Tafel wieder Uvri hin.

(Das Banner ist das von Biarn's Famile)

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#852

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 14.07.2013 21:16
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

"Das bedeutet, die Nachtzinne hat gesiegt", sagte die Lady und es gelang ihr nicht vollständig zu verbergen, wie sehr diese Nachricht sie traf. Hatte sie etwa tatsächlich noch gehofft, ihr Mann würde zurückkehren? Nun, nachdem dieser mit dem Grafen von Cadogan in den Krieg gezogen war, war der Fall jetzt wohl klar. Auch wenn es Arsa eigentlich überraschte, dass die Nachtzinne die Untoten tatsächlich besiegt hatte.
"Ich danke Euch für Euer Angebot", sagte die Lady, als sie sich wieder gefasst hatte. "Aber nein, wir wurden hier nicht angegriffen. Hauptmann Arsas Umsicht, das Dorf befestigen zu lassen, hat wohl etwaige Angreifer abgeschreckt."
Arsa musste sich zusammenreissen, um sie nicht überrascht anzusehen. Er hatte nicht erwartet, dass sie mit dem Spiel so weit gehen würde.
In diesem Moment kam ein junger Söldner in den Raum gelaufen. "Hauptmann Arsa", rief er. "Da ist wieder jemand vor der Palisade."
Arsa runzelte die Stirn, winkte den Jungen zu sich und befahl ihm, leiser zu sprechen. Er hörte sich den Bericht an, und gab den Befehl, die Leute zu fragen, wer sie seien, und weshalb sie hier seien. Sofort lief der Junge wieder hinaus. Arsa blickte ihm beunruhigt nach. Wieso trugen diese Fremden eine weisse Fahne?


If you're going through hell, keep going.
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#853

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 14.07.2013 21:19
von Randreyah | 11.751 Beiträge

"Wer seid ihr und was wollt ihr!?", schallte es von oben. Nala hielt ihr Pferd an. "Wir sind Reisende und bitten um Unterkunft! Wir kommen von der Nachtzinne!", rief sie zurück.


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#854

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 14.07.2013 21:30
von Armelion | 4.811 Beiträge

Alastar wischte die Sätze wieder weg und schrieb, Darf ich euch dann um Vorräte bitten, Mylady? Ich muss weiter nach Makaras suchen. Dieser Krieg ging ihn nichts an und er durfte sich in nichts verwickeln lassen. Er wollte nur Makaras aufspüren, ihn töten und Arad an sich nehmen. Damit könnte sein Clan vielleicht wieder zur alten Macht zurückkehren.

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#855

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 14.07.2013 21:37
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Arsa kam zum Schluss, dass dieser Fremde wirklich keine Gefahr für sie darstellte. Er verhielt sich viel zu merkwürdig, um zu einer der Kriegsparteien zu gehören.
"Was braucht ihr?", fragte die Lady.
Gerade da kam der Junge wieder hineingerannt. Arsa unterdrückte ein seufzen. Es war gut, dass die Leute ihm absolut gehorchten. Aber manchmal wäre es auch praktisch, sie würden ein kleines bisschen selber überlegen, anstatt ihn wegen jedem Mist zu fragen. Nun, beides konnte man eben nicht haben. Er winkte den Jungen zu sich, der berichtete ihm, was die Fremden geantwortet hatten.
"Sagt ihnen, sie sollen sich etwas gedulden", befahl er. "Ich komme raus, sobald ich hier fertig bin."


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#856

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 14.07.2013 21:41
von Armelion | 4.811 Beiträge

Dörrfleisch und Brot für eine Woche, wenn ihr so viel erübrigen könnt. Uvri lass die Nachricht wieder vor und Alastar blickte zu der Frau hoch. Falls sie ihm die Vorräte geben würden, wäre das eine wahre Erleichterung. Allerdings war er sich nicht sicher, ob sie so viel erübrigen könnten.

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#857

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 14.07.2013 21:41
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Man wies sie an zu warten. Nala nickte, sprang aus dem Sattel und setzte sich hin, die Zügel in der Hand. Ihr Begleiter tat es ihr gleich. "Meinst du, sie nehmen uns unsere Waffen ab?", fragte er dann. Nala nickte. "Aber gib ihnen nur dein Schwert. Behalte die Messer in deinen Stiefeln und Mantel. Wenn sie nach mehr fragen, gib ihnen nur das grosse Jagdmesser." Er nickte.


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#858

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 14.07.2013 21:51
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

"Wir haben ein Dorf durchzufüttern", sagte Arsa leise zur Lady. Sie gebot ihm mit einer Handbewegung zu schweigen. Er kniff die Augen zusammen, sagte aber nichts.
"Wir können Euch leider nicht so viel geben, es sind schlechte Zeiten", sagte sie. "Aber wir geben Euch Proviant für drei Tage. Bis dahin solltet Ihr es bis nach Cadogan schaffen."
Arsa befahl den Männern, das geforderte zu bringen und sie taten es. Dann verabschiedete die Lady den Fremden und Arsa brachte ihn nach draussen und zum Tor, begleitet von den Schützen.
Sie öffneten das Tor und liessen den Fremden auf seinem Pferd hinaus. Arsa stellte sich in die Mitte des Durchgangs und seine Männer traten neben ihn. Er musterte die Fremden, die aufstanden und näher kamen. Von der Nachtzinne waren sie also. Nun, die Schützen hielten sich bereit. "Wer seid Ihr?", rief er.


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#859

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 14.07.2013 21:57
von Armelion | 4.811 Beiträge

Alastar blickte die Fremden nicht an. Er musste weiter. Er hatte keine Zeit mehr hier herumzutrödeln. Er schwang sich in den Sattel seines Pferdes und ein Junge brachte ihm die Vorräte. Er war froh, dass sie ein Geschenk waren. Wenn er es eisern rationierte, sollte es eigentlich sogar für vier Tage reichen. Er nickte dem Jungen zu und gab dem Pferd dann die Sporen. Das Tier wieherte und galoppierte aus dem geöffneten Tor raus.

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#860

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 14.07.2013 21:58
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Nala erhob sich und schritt langsam in Richtung des Tors. Ein Mann mit dunkelgrauer Haut ritt ihnen entgegen, ohne auf ihn zu achten, führte sie ihr Pferd an den Zügeln an ihm vorbei, ohne ihren Blick von dem Mann im Tor abzuwenden, der sie ansprach. Hinter ihr folgte der Blondschopf. "Man nennt mich Nala. Ich stamme aus dem südlichen Gebirge und diente im Krieg der Nachtzinne. Das ist mein Begleiter. Er stammt aus einem nahen Dorf. Wir sind auf der Durchreise, erschöpft und müde. Seit einigen Tagen sind wir keiner Menschenseele begegnet und würden gerne um Unterkunft für eine Nacht und Information über die Lage hier bitten. Nicht mehr und nicht weniger", sie wusste, dass sie recht direkt zum Punkt kam.


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