#841

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 13.07.2013 10:03
von Armelion | 4.811 Beiträge

Aus Dacia. Eine kleine Stadt unterhalb des Tsar.", schrieb er ohne zu zögern und wiederholte seine Frage wieder. [i]Habt ihr einen Mann namens Makaras gesehen? Er hielt die Tafel dem Mann namens Uvri hin, der die Frage dann laut vorlas.

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#842

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 13.07.2013 18:25
von Arsór | 287 Beiträge

Niól nahm den Wein dankend an und nippte daran. Met wäre ihm lieber gewesen, aber das konnte warten, bis er wieder in Kor war.
Er war nicht gerade erfreut, als er erfuhr, dass er mit dem Elfen würde reisen müssen. Möglicherweise würden sie Rúakn zurücklassen müssen, es war schließlich ein weiter Weg bis nach Kor. Vielleicht wäre es auch einfacher, allein mit dem Elfen zu reisen, auch wenn ihm der Gedanke daran nicht gefiel.
Noch mehr Zweifel überkamen ihm, als Durien von ‚seiner Reiseart‘ redete. Was sollte das heißen? Traute ihm der Graf nicht zu, auf einem Pferd zu reiten?
„Ich verstehe eure Sorgen, Graf Durien. Ich fürchte nur, Armelions Reiseart muss sehr schnell sein, damit wir rechtzeitig wieder hier sind. Aber ich bin einverstanden, mit ihm nach Kor zu reisen und ihm Beweise zu bringen.“ Innerlich freute Niól sich schon darauf, wie die Bewohner Kors auf einen Elfen in ihren Straßen reagieren würden.

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#843

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 13.07.2013 21:39
von Armelion | 4.811 Beiträge

Armelion konnte ein Grinsen nicht ganz verbergen. Wie würden der Zwerg wohl auf die teleportation reagieren. "Gut! Sobald ihr bereit seid, können wir los? A...", doch Durien unterbrach Armelion mit einer Handbewegung. "Geht und holt eure Gefährten Meister Niòl. Ich muss noch kurz etwas mit dem Elfen besprechen." Sobald der Zwerg das Zelt verlassen hatte, wandte sich Durien zu Armelion. "Es wäre nicht besonders klug ihn nach Erinnerungen zu bitten, Armelion. Ich kenne zufälligerweise jemanden in der Stadt, der schon zwei drei Mal mit Kor gehandelt hat. Du findest ihn in der Zitadelle der Stadt. Sein Name ist Valyon. Beeil dich!"
Armelion nickte und lief aus dem Zelt. Ein Stallbursche brachte ihm ein Pferd und er preschte zur Stadt. Die Wachen liessen ihn passieren und in Windeseile hatte er die Zitadelle erreicht. Er fragte nach Valyon und wurde nach einigen Minuten in ein Zimmer geführt wo ein fetter Mann, gerade ein üppiges Mahl verspeiste. "Ah, der elfische General.", begrüsste er ihn fröhlich. "Eine Ehre. Wahrlich eine Ehre. Setzt euch, setzt euch.", forderte er ihn auf. Der Elf kam der Aufforderung mit mühsam unterdrückter Ungeduld nach.
"Ihr seid schonmal in Kor gewesen richtig?", fragte er nach, sobald sich der Mann weiteres Essen in den Mund schaufelte. Valyon nickte und leckte seine fettigen Finger ab.
"Vier Mal, um genau zu sein. Habe mit ihnen gehandelt.", Valyon rülpste und nahm anschliessend einen tiefen Zug von seinem Weinpokal. "Wollt ihr auch was?"
Armelion schüttelte den Kopf. Schon beim Anblick wie der Mann frass wurde ihm übel vor Zorn. Draussen hungerten Menschen und er stopfte das Essen in sich rein, als ob er befürchtete, dass es sich jederzeit in Luft auflösen könnte. "Ich bin hier weil ich eine Erinnerung von euch brauche. Eine von Kor."
Der fette Mann hielt für einen Moment inne und fuhr dann fort dass Essen in sich hineinzuschaufeln. "Was krieg ich dafür?" Als er aufblickte und Armelion's zornigen Blick sah, schrumpfte er ein wenig zusammen. "Nun ja, ihr müsst wissen... ich bin ein Händler. Alles hat einen gewissen..."
"Wenn ihr sie mir gebt, kann ich vielleicht verhindern, dass noch ein Krieg hierher kommt.", sagte Armelion barsch. Das wirkte. Krieg war für den Handel immer schädlich. "Na gut!", brummte Valyon. Armelion stand auf und legte dem Mann einen Finger gegen die Stirn. Sofort blitzten Bilder von der mächtigen Zwergenstadt vor seinem geistigen Auge auf und eine einzelne Strasse wand sich zu ihr hoch. Das würde genügen. Er zog sich wieder aus den Gedanken, des Mannes zurück und zückte seinen Geldbeutel. Er liess drei dicke goldene Münzen auf den Tisch fallen und hielt die gleiche Anzahl nochmals in die Höhe. "Drei für eure Erinnerungen und drei für euer Schweigen.", sagte er. Valyon nickte. Die Gier flammte schon in seinen Augen, bei der Aussicht auf mehr Geld.
"Ihr könnt euch auf mich verlassen Herr.", beteuerte er. Armelion liess die Münzen auf den Tisch fallen und stiefelte ohne ein Wort des Grusses aus dem Saal. Draussen stieg er wieder auf sein Pferd und ritt zurück zu Durien's Zelt. Mittlerweile würden die Zwerge sicher Reisebereit sein.

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#844

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 14.07.2013 18:00
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

"Dann seid ihr weit gereist", sagte die Lady. "Bestimmt seid Ihr hungrig. Bringt ihm etwas zu Essen", befahl sie den Söldnern. Die sahen Arsa fragend an und er nickte kaum merklich. Er hatte den Verdacht, dass die Lady keine Ahnung hatte, wo diese Stadt war, aber das waren wohl nur Höflichkeitsfloskeln.
"Ich habe noch nie von dem Mann gehört, den Ihr sucht", fuhr die Lady fort. "Hauptmann Arsa? Kennst du diesen Makaras?"
Arsa schüttelte den Kopf. "Nicht unter diesem Namen zumindest. Aber beschreibt ihn mir, vielleicht habe ich ihn gesehen."


If you're going through hell, keep going.
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#845

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 14.07.2013 18:29
von Armelion | 4.811 Beiträge

Dunkles Haar, schwarze Haut, etwa gleich gross wie ich. Er ist ein Schwarzmagier. Auf jeden Fall nennt er sich so., schrieb Alastar und hielt die Tafel wieder Uvri. Der Mann las es vor, während ein Junge Alastar ein Stück Brot und einen Krug mit Wasser brachte. Der Dunkelschatten nahm einen tiefen Zug aus dem Wasserkrug und verschlang dann das Brot mit wenigen Bissen. Sie hatte recht gehabt. Er war hungrig. Ihm war das Geld irgendwo zwischen Gevira und der Nachtzinne ausgegangen. Seitdem hatte er kaum noch was gegessen.

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#846

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 14.07.2013 19:00
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Arsa schüttelte den Kopf. "Den kenne ich nicht. Aber auf der Seite von Cadogan kämpfen Schwarzmagier, soweit ich weiss. Vielleicht kennt man ihn dort."
"Uns erreicht nicht viel Kunde hier, so abgelegen wie wir hier sind", sagte die Lady. "ihr seid weit herumgekommen. Könnt Ihr uns sagen, wie es mit dem Krieg steht?"


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#847

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 14.07.2013 20:04
von Armelion | 4.811 Beiträge

Ich weiss leider nichts. schrieb er und zuckte entschuldigend mit den Schultern. Ich bin von Norden aus gekommen. Wenn ihr aber nicht wisst wo ich Makaras finden kann, muss ich mich wieder verabschieden. Mein Auftrag duldet keinen Aufschub. Allerdings würde ich gerne etwas zu Essen bei euch kaufen. Ich habe kein Geld, aber ich werde euch meinen Helm dafür geben. Er holte seine Tasche hervor und kramte den Stahlhelm hervor. Er war einfach aber gut gearbeitet. Das konnte er selbst als Laie erkennen.

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#848

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 14.07.2013 20:10
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Seit fünf Tagen waren Nala und ihr Begleiter unterwegs. Sie hatte ihm das Jagen beigebracht und er stellte sich als guter Schüler heraus. Er war nicht mehr so schweigsam, wie am Anfang, doch seinen Namen hatte er ihr noch nicht verraten. Aber bald würde er es müssen, denn sie waren in der Nähe eines Dorfes, welches recht verbarrakadiert wirkte. Sie hatten ihre Pferde mehrmals getauscht. Einmal hatten sie einen Händler überfallen und nur dessen Pferde und einen Teil der Vorräte mitgenommen, was der Blondschopf anfangs nicht verstand, aber mit der Zeit lernte er, dass Geld und Gold in der Wildniss keinen Wert hatte und nur unnötigen Ballast bildete. "Sollen wir da rein?", fragte er Nala und hielt ihr den Feldstecher hin, den sie ebenfalls von einem der Händler hatten, ein recht wertvolles Ding, dass ihnen schon manchen Ärger erspart hatte. Nala nahm und sah hindurch. "Ich bin mir nicht sicher", sagte sie.


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#849

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 14.07.2013 20:12
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

"Behaltet Euren Helm", sagte die Lady. "Aber Ihr müsst durch die Nachtzinne gekommen sein, wenn Ihr von Norden kamt. Die Stadt ist aus schwarzem Stein, mit drei Ringmauern. Sagt uns, ist sie gefallen?"
Arsa sagte nichts. Er hätte den Helm genommen, aber er mischte sich nicht ein, um zumindest den Schein zu wahren.


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#850

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 14.07.2013 20:18
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Nach langem Überlegen, entschlossen sie dann, dem Dorf einen Besuch abzustatten. Schliesslich brauchten sie Informationen über die Lage im Gebiet der Nachtzinne. Seit Tagen waren sie keinem Händler oder Reisenden begegnet und falls dies anhielt, stieg die Wahrscheinlichkeit in ein Schlachtfeld zu stolpern.
Nala kramte in den Taschen nach einem weissen Stofffetzen. Der blonde Mann ritt zu einem Baum und hackte einen langen, fast ganz geraden Ast mit seinem Schwert ab. Nala nahm ihn entgegen, band den Stoffetzen an und hatte so eine Fahne, die gut sichtbar wäre. Sie gab dem Pferd die Sporen und mit hoch erhobener Friedensfahne ritt sie dem Dorf entgegen, dicht gefolgt von ihrem Begleiter.
Knapp ausser Schussweite der Schützen hielten sie und ritten vor dem Dorf hin und her, darauf wartend, dass jemand auf sie reagierte, denn es war sicher, dass sie bereits bemerkt worden waren.


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