#291

RE: Langer See und Brimmen

in Dreitan - das Spiel 12.11.2014 01:12
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Sie warteten nicht lange, bevor sie losrannten, den Abhang hinunter und auf den Feind, der keine Zeit hatte, sich zu formieren. Es war ein Gemetzel, aber genau das war das Ziel gewesen, so viele zu töten in so kurzer Zeit und mit so wenig Verlusten wie möglich. Von Ro's Säbel spritzte das Blut, als sie zwischen den Marschierenden wütete, auf einen Wagen sprang und dem Kutscher die Kehle aufschlitzte.
Sie verlor das Zeitgefühl von dem Moment an, als sie das Gewicht der Klinge in ihrer Hand spürte, versuchte aber ihre Umgebund einigermassen bewusst zu halten, immerhin musste sie Befehle erteilen können. Vom Wagen her hatte sie einen Überblick. Ihre eigenen Truppen hatten die Marschlinie bereits völlig durchbrochen, während Rasnak in der Mitte noch heftig kämpfte und Risks Truppe im Norden sich eine Schlacht gegen jene lieferte, die sie durchgelassen hatten. Ohne zu zögern brüllte sie ihrer Abteilung den Befehl zu, sich nach Süden zu wenden, der weitergegeben wurde.
Sie sprang vom Wagen, wartete einen Augenblick, bis sie sich halbwegs formiert hatten und lief dann voran auf die nachrückenden Truppen des Feindes zu, die mittlerweile ihr Gepäck fallen gelassen und die Waffen gezogen hatten. Anstatt frontal anzugreifen, wichen sie kurz vor dem Zusammenprall hangaufwärts aus und fielen ihnen in die Seiten, die erste Gruppe in die ersten vier Reihen, die nächsten zwei in die nächsten, und so weiter.


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#292

RE: Langer See und Brimmen

in Dreitan - das Spiel 12.11.2014 02:05
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Risks Leute hatten nicht viel zu tun. Je weiter ihre Leute im Süden in die feindlichen Linien vordrangen, desto weniger und mit größeren Abständen kamen die Ostleute auf sie zugerannt. Risk gab den Befehl zum nächsten Punkt auf der Karte vor zu rücken und sie setzten sich in Bewegung. Vielleicht würden Ro und ihre Leute bald Unterstützung brauchen.


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#293

RE: Langer See und Brimmen

in Dreitan - das Spiel 12.11.2014 02:54
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Ro rannte am Hang den Reihen der Kämpfenden entlang, in der einen Hand den Säbel in der anderen ihren Dolch und schlitzte zwei Kämpfer auf, die ihr entgegenkamen, bevor sie auf eine Stein sprang, sich abstiess und in die Reihen der Nachrückenden stürzte. Sie schmeckte das Blut, schmeckte die Angst um sie herum und spürte weder Schmerz noch Erschöpfung. Ihr war am Rande bewusst, dass das nicht für ihre Soldaten galt, und dass sie nicht ewig würden dieses Tempo mithalten können, aber es galt so schnell zu sein, so viele auszuschalten wie möglich, bevor sich der Gegner wirklich formierte. Und Schnelligkeit erlaubte kein Zögern. Deshalb hatte sie ihnen das Zeug gegeben. Um die Angst abzuschwächen, die sie selbst nicht kannte.
Sie hieb sich durch die Reihen hindurch und lief weiter, diesmal dem Seeufer entlang, um zurückweichende auszuschalten, bis sie stehen blieb. Die Linie endete bei einigen Wagen, dahinter war die Strasse auf einer Distanz von etwa fünfzig Metern leer. Und dahinter erwartete sie eine Front von Feinden, die sich auch den Abhang hinaufzog. Ro bleckte die Zähne. Der Überfall war vorbei. Jetzt begann die Schlacht.


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#294

RE: Langer See und Brimmen

in Dreitan - das Spiel 12.11.2014 08:06
von Armelion | 4.811 Beiträge

Sein Schwert fuhr knirschend durch den Helm eines Soldaten und dieses Gefühl überkam ihn wieder. Eine Art Rausch, Ekstase, ein Gefühl von Macht. Arndir konnte es nicht beschreiben. Mit einem Tritt beförderte er den Leichnam zu Boden und befreite gleichzeitig sein Schwert. Er führte es beidhändig und die scharfe Schneide schnitt durch Holz und Leder, wie durch Papier. Ein Soldat im Plattenpanzer stellte sich ihm entgegen, doch er parierte den Angriff, schnitt ihm die Kniesehnen durch und köpfte ihn anschliessend. Einem weiteren stiess er das Schwert in die Brust, als ihn der Befehl zum formieren erreichte. Er befreite seine Klinge wieder und reihte sich hinter seinem Kommandanten wieder ein.

Alastar war Ro wie ein Schatten durch die Feinde gefolgt und erledigte die Soldaten mit spielerischer Leichtigkeit. Er hatte das Auge mit dem Artefakt weit geöffnet um eventuelle Angriffe auf Ro vorauszusehen, doch es gab nichts, was sie nicht selber handhaben konnte.

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#295

RE: Langer See und Brimmen

in Dreitan - das Spiel 12.11.2014 13:44
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Ro stand einen Schritt vor ihren Männer. Sie wusste, dass sie so ein gutes Ziel abgab, aber sie hatte nicht vor, lange da zu bleiben. Als sie spürte, dass genügend Leute zu ihr aufgeschlossen hatten, brüllte sie zum Angriff und rannte los.
Sie kam nicht weit. Ihr wurde später bewusst, dass Machek einen Schild vor ihr hochgerissen haben musste, trotzdem liess die Explosion sie rückwärts taumeln. Sie sah den schwelenden Krater vor ihr nd begann zu knurren. Verfluchte magische Bastarde! Ohne lange zu zögern verband sie sich mit ihrem Säbel, aber erinnerte sich daran, dass sie den Kampf gege die Magier vorest besser den Magiern überliess. Dafür hatten sie sie ja.

(Von mir aus kann gern jemand östliche Magier schreiben, oder Druiden oder so)


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#296

RE: Langer See und Brimmen

in Dreitan - das Spiel 12.11.2014 16:18
von Armelion | 4.811 Beiträge

Ein Hagel von Angriffen prasselte auf den Schild, den die Druiden errichtet hatten, doch nur einige Steine fanden ihren Weg durch den Schild hindurch, nachdem er von einigen mächtigeren Angriffen geschwächt worden war. Er fluchte. Sie hatten nicht damit gerechnet, dass sich der Wiederstand so schnell würde formieren können. Mit einer schweifenden Armbewegung liess er einen Wall aus Feuer entstehen, der auf den Feind zuraste, und formierte seine Soldaten neu. 50 Grimbaner formierten sich in der Mitte. Sie waren die Elite der ganzen Armee. Als Ritter ungeschlagen im ganzen Osten und auch als Fusssoldaten gefürchtete Gegner. Lücken in ihren schweren Rüstungen zu finden war schwer.
Die Bogenschützen feuerten eine Salve von Pfeilen auf den Feind ab, der jedoch keinerlei Schaden anrichtete, da die Schilde noch immer intakt waren. "Gebt den Befehl zum Angriff!", befahl er barsch. Sie würden die Toten nicht ungerächt lassen. Die Männer zögerten jedoch. Die Furcht war ihnen ins Gesicht geschrieben. Hunderte, wenn nicht tausende waren gerade vor ihren Augen niedergemetzelt worden und jetzt rückte ihnen der Feind entgegen.

Arndir lief in dem Sturmlauf mit. Etwa dreihundert Mann wurden den Hügel hochgeschickt, damit sie dem Feind in der allgemeinen Verwirrung in die Seite fallen konnte, doch Arndir stand im Zentrum und das gefiel ihm. Er hob sein Schwert in die Höhe und schrie seine Kampfeslust hinaus, die anderen folgten seinem Beispiel und stürmten dem Feind brüllend entgegen. Die Druiden griffen den Schild des Feindes mit zahllosen Zaubern an, doch er hielt. Das Ziel schien jedoch mehr zu sein den Feind zu blenden, damit die Soldaten nahe genug rankamen. Vor sich sah Arndir die schwer gepanzerten feindlichen Truppen. Stählerne Masken verdeckten ihre Gesichert und gaben ihren Gesichtern etwas Kaltes und Gefühlloses. Sie schienen die Elite des Feindes zu sein. Dann war er heran. Er schlug die Speerspitze zur Seite, die gegen ihn gerichtet war und liess sein Schwert mit Macht auf den behelmten Schädel vor ihm niederfahren. Mit einen knirschenden Geräusch fuhr die Klinge eine Handbreit in den Schädel und blieb dann stecken. Er riss die Klinge wieder hinaus, parierte einen Hieb und wurde dann in einen schnellen Schwertkampf mit einem weiteren schwergepanzerten Soldaten verwickelt.

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#297

RE: Langer See und Brimmen

in Dreitan - das Spiel 12.11.2014 16:36
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Risks Leute kamen dem Kampflärm nahe, sie liess sie in mehreren Gruppen und Reihen aufstellen und schickte zwei Mann vor. Sie standen hinter einer Biegung, links von ihnen waren Bäume, sodass der Feind sie nicht sah. Die beiden Späher waren erfahrene Söldner und sollten ein Zeichen geben, sobald es danach aussah, als würden ihre Leute vorne Verstärkung brauchen.


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#298

RE: Langer See und Brimmen

in Dreitan - das Spiel 12.11.2014 17:59
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Ro hielt sich zuerst zurück, denn es war keine gute Idee, sich in den Kampf zu stürzen, solange sie mit dem Säbel verbunden war. Viel zu gut erinnerte sie sich an Kor. Als jedoch der Ansturm gegen die feindlichen Panzerkämpfer ins stocken kam und sich abzeichnete, dass es verdammt schwierig würde, ihre Linien zu brechen, löste sie die Verbindung und drängte sich zwischen den Soldaten hindurch an die Front.
Sie spürte beim erstwn Schlag, den sie ablenkte, dass diese Gegner ein anderes Kaliber waren, vermutlich jahrelang trainiert und gestählt, im Körper wie im Geist. Aber gleichzeitig spürte sie auch, dass die Rüstung, die sie so gut schützte, sie schwer und langsam machte, und das wiederum war ihr Trumpf. Sie entging einem Hieb und blockte einen zweiten mit dem Dolch, wobei sie spürte, wie er durch die Wucht gegen das Metall des Bolzenwerfers an ihrem Unterarm drückte, dann stiess sie ihm von unten her die Klinge unter dem Helm und durch Hals und Kiefer in den Schädel. Mit einem Ruck riss sie ihn an sich vorbei zu Boden, wobei er von ihrem Säbel glitt und sie sich mit gebleckten Zähnen auf den nächsten stürzte.
Als sie das nächste Mal wieder halbwegs zu sich kam, stand sie auf einer kleinen Geländeerhöhung oberhalb der Strasse. Die Schlacht um sie herum war festgefahren, die Heere völlig ineinander verkeilt und Tote bedeckten den Boden. Sie wehrte einen Angriff ab und spürte Alastar neben sich. "Siehst du irgendwo einen Anführer des Feindes?", fragte sie und stellte sich hintee ihn um ihm den Rücken freizuhalten während er Ausschau hielt.


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#299

RE: Langer See und Brimmen

in Dreitan - das Spiel 13.11.2014 00:49
von Armelion | 4.811 Beiträge

Er blockte einen Speerstoss ab und stiess dem Mann Arad in die Kehle, bevor er sich für einen Moment umblicken konnte. Er sah nichts. Wieder musste er seine Aufmerksamkeit den Soldaten zuwenden. Er erschlug wieder zwei und der Rest wich vor ihm zurück. Dieses Mal erblickte er den Mann. Er stand auf einem kleinen Hügel und hatte die Augen geschlossen. Seine Lippen bewegten sich, doch er konnte nicht hören, was der Mann sagte. Er tippte Ro auf die Schulter und deutete auf den Mann in der prächtigen Schuppenrüstung.
Gleichzeitig fassten die Soldaten neuen Mut und griffen an.

Arndirs Klinge beschrieb blitzende Bögen und er trieb den Mann immer schneller zurück. Schliesslich stolperte er und Arndirs Klinge grub sich in seine Achselhöhle. Blut sprudelte hervor und der Mann ging stöhnend zu Boden. Er würde in wenigen Sekunden verblutet sein. Diese schwer gepanzerten Soldaten hatten schwer unter den Söldnern gewütet. Dutzende von den leichter gerüsteten Männern lagen tot oder sterbend vor ihnen, doch auch sie hatten Verluste erlitten. Es standen nur noch 20 von ihnen. Erneut stürzte er sich auf sie und dieses Mal wusste er wie er zu kämpfen hatte. Männer mit Sturmsensen unterstützten ihn und hieben aus der Distanz auf die Soldaten ein.

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#300

RE: Langer See und Brimmen

in Dreitan - das Spiel 13.11.2014 01:06
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

"Killen wir den Bastard", meinte Ro und rannte ohne zu zögern in die Reihen der Feinde, um zu dem Mann vorzudringen.

Auch Machek hatte den Mann längst registriert, den seit er den Schild den Druiden abgegeben hatte, konzentrierte er sich ganz auf die Gegnerischen Magier. Er spürte, wie der andere begann einen Zauber zu weben, dessen Wirkung ihm nicht völlig klar war, die aber auf den See wirken würde, und anstatt zu warten, bis er ihn beendete, griff er die Verbindung zum Element an und zerriss sie.


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