Er schüttelte den Kopf und lächelte amüsiert. "Ich bin nicht allwissend. Ich kann nur die Wege sehen, von Leuten, die mir mindestens ein Mal über den Weg liefen. Die Frau, die euch folterte, kenne ich nicht.... Und was Naja, die Hexe angeht. So ist sie kein Feind. Kein wirklicher mindestens. Sie lebte lange dort und lange hier. Sie ist niemandes Freund und niemandes Feind. Viele würden sie als böse bezeichnen, dabei ist sie nur gelangweilt und einsam. Sie wartet auf den Tod", er erhob sich ächzend, "Aber der wird nicht kommen. Wisst ihr... Selten jemand musste das sehen, was sie sah und das fühlen, was sie quält... Wenn ihr sie trefft, richtet ihr einen Gruss von mir aus."

Benommen schüttelte er den Kopf und blickte sie dann an. Sie war wirklich die komischste Frau, die er je gesehen oder gekannt hatte, doch er liebte sie. Er sah wie sich ihre Hand in einer fast beschützenden Geste um den Griff ihrer Waffe legte und er verstand. "Behalte deinen Säbel einfach in der Hand, wenn du ihn nicht ablegen willst."

"Ihr müsst mir dann ihren Namen sagen, denn ansonsten werde ich sie wohl kaum erkennen. Die einzige Frau, die ich ausserhalb von Donsoha kenne ist die Frau mit dem Messer."

"Hier ist sie als Naja bekannt und die Völker im Osten kennen sie als", er schloss kurz die Augen und als er sie öffnete, schien er aus einer Trance zu erwachen. "Kheral", hauchte er. "Sie trägt den Titel eines Kan und ihr werdet sie leicht erkennen können. Ihr Haar ist weiss, ihre Kleidung ebenfalls und ihre Augen sind hell wie Silber."

Er sah ihre Geste, legte die Tafel auf die Seite und kam zu ihr rüber. Er nahm sie wieder in die Arme und seine Lippen wanderten über ihren Hals nach unten. Den Rest ihrer Kleidung war schnell entledigt und er nahm sich Zeit jeden Zentimeter ihrer Haut zu erkunden. Jede Narbe, jede Unebenheit. Sachte knabberte er an einer ihre Brüste bevor er mit den Lippen tiefer nach unten ging, ihren Bauchnabel küsste um dann sanft ihre Beine zu spreizen, bevor er noch tiefer ging. Er lauschte auf ihren Atemzüge, die immer hektischer wurden. Ihre Hände krallten sich in sein Haar und ihr Geruch füllte seine Nase.

Arndir nickte. "Dann werde ich sie leicht wiedererkennen können. Könnt ihr mir vielleicht einen Rat geben, wie ich mit ihr umgehen soll? Ihr sagtet sie wartet auf den Tod, doch ich denke kaum, dass sie es schätzen würde, wenn ihr meine Klinge in die Brust stossen würde um den Fluch zu brechen, den sie auf mir legte."

Vincent lachte. "Der Fluch hält Euch am Leben", meinte er. "Besser gesagt Eueren Körper. Euer Geist ist wegen Eurer Vergangenheit an diese Welt gebunden. Wenn Ihr sie tötet, dann tut ihr Euch keinen Gefallen. Bittet sie, den Fluch von Euch zu nehmen, wenn Ihr ihn unbedingt los werden wollt und sie wird es wahrscheinlich tun. Naja...Nennen wir sie besser Kheral... Kheral also, scheint aus irgendeinem Grund Gefallen an Euch gefunden zu haben, ansonsten wärt Ihr schon tot. Vielleicht kann sie Euch auch helfen Euere Vergangenheit wiederzufinden... Behandelt sie freundlich und sie wird auch freundlich sein."

Er konnte kaum mehr an sich halten. Er zitterte vor Lust und als sie ihn zwischen ihre Beine zog, versenkte er sich in ihr. Einen Moment lang hielt er inne und blickte auf sie runter. Sie hatte sich die Lippen blutig gebissen. Er beugte sich über sie, küsste das Blut von ihrem Mund und begann sich in ihr zu bewegen. Immer schneller trieb er ihren Atem an, bis sie schliesslich beide keuchend innehielten. Er stützte sein Gewicht auf den Unterarmen ab und küsste ihren Hals. Sie war schweissnass, was kein Wunder war. Er selbst fühlte sich vollkommen träge und erschöpft.

"Wenn er mich nur am Leben erhält, begreife ich nicht warum es ein Fluch sein soll.", erwiderte Arndir. "Ich werde euren Rat beherzigen und freundlich sein. Denn so wie ihr es mir schildert scheint es kein richtiger Fluch zu sein."

"Man unterteilt Garudas Unantastbarkeitszauber unter Flüche, wegen der Art, wie er gewirkt wird, nicht wegen der Auswirkungen, die er hat",meinte Vincent achselzuckend. "Ah und wenn ihr Naja trefft, bittet sie, euch ihre Erinnerungen zu zeigen."