Einen Augeblick lang tat es weh und sie grub die Finger in seinen Rücken vor Schmerz, aber es ging vorbei und sie drückte ihn an sich, die Beine um ihn geschlungen und die Augen geschlossen. Es war wie fallen, wie Meer, und sie wusste nichts mehr, verlor sich, trieb auf der Empfindung und umklammerte seinen heissen, schweissnassen Körper.
Als er innehielt sah sie ihn einen Augenblick lang keuchend an. Dann schlang sie die Arme fester um ihn und riss ihn auf sich hinunter, hielt ihn fest und wollte ihn nie wieder loslassen. Er blieb liegen und nach einer Weile, die Ro vorkam wie ein schwebender Traum, wurde es kühler. Sie tastete nach einer Decke, fand sie und zog sie über sie beide, drückte das Gesicht noch einmal seufzend gegen seinen Hals und schlief dann ein.

Als sie am Morgen erwachte, war die Welt nicht mehr ganz so warm und rosig. Im ersten Moment wäre sie beinahe aufgesprungen, als sie Alastars nackten Körper halb neben, halb auf ihr spürte, aber sie schaffte es, sich zusammen zu reissen und liegen zu bleiben. Sie wusste, was sie getan hatten, aber das konnte sie jetzt auch nicht mehr ändern.
Es war nicht so, dass es schlecht gewesen war. Eigentlich war es sogar verdammt gut gewesen. Aber es fühlte sich irgendwie einfach... falsch an. Die Vorstellung dass er... dass sie... Und was, wenn sie doch schwanger wurde? Wenn sie Pech hatte? Der Gedanke machte ihr Angst, nein, eher Panik. Was sollte sie mit einem Kind? Sie konnte nichtmal auf sich selbst aufpassen! Und überhaupt wollte sie nicht irgendeinem Wesen antun zu leben und womöglich so daran zu leiden, wie sie selbst. Das... das durfte einfach nicht passieren!
Halb panisch und ebenso halb zitternd vor Kälte und hin und her gerissen dazwischen, ihre Angst in Alastars Armen zu ertränken oder sich von ihm zu entfernen, lag sie da, starrte an die Zeltplane über ihr und schluckte leer.

Ro zuckte zusammen und diesmal weckte sie damit Alastar, der verschlafen den Kopf ho."Ich komm gleich!", rief sie nach drausse. "Ein Moment!"
Schnell kroch sie aus Alastars Armen und suchte halb zittern in der kalten Luft ihre Kleider zusammen, fluchte über die Stiefel und stand schliesslich draussen vor Risk. "Was gibts?", fragte sie, während sie die schnallen ihrer Rüstung festzog.

Ro saj die Karte an und versuchte sich zu konzentrieren. "Das sid die verfluchten Wälder", antwortete sie "Magieverseucht bis oben hin. Diee D... Bergvölker besiedeln soweit ich weiss praktisch die ganzen Berge bis hier wo sie zum.See hin in den Wald abfallen, die Besiedlung ist aber dünn. Und im Wald da m Ufer gibts immer mal wieder Räuber." Die kam nicht ganz umhin zu grinsen.

"Was? Wo genau meinst du? Ich glaub... Ah, Mann, können wir das nicht auf nach nem Frühstück verschieben", meinte sie und fuhr sich übers Gesicht."

"Ja. Super. Dir?", meinte Ro und stiefelte in Richtung eines Lagerfeuers, in der Hoffnung, dass es dort etwas zu Essen gab. Es gab, und während sie Eintopf in sich hineinschaufelte, liess sie sich von Risk erklären welche Region sie genau meinte.