"Zwerge führen Krieg gegen Zwerge", schnaubte er leicht amüsiert, um das ganze zusammen zu fassen. "Klingt interessant. Wobei wollte dein Freund aus dem Wald eigentlich meine Hilfe? Hierbei?"

Maenavry schob sie leicht von sich, um sie genauer betrachten zu können und entzückte sich an ihren Formen und ihrem Duft. Sanft strich er ihrem Körper nach, bevor er sich zu ihr beugte und ihre Brüste küsste.

Er legte sich auf den Rücken und zog sie über sich, wobei seine Finger, wie die eines Blinden, versuchten ihren Körper zu lesen, ihn zu erforschen und sich jedes Detail zu merken.
Er sah grinsend zu ihr hoch und spielte mit einer ihrer feuerroten Locken, indem er sie zwischen seinen Fingern tanzen liess. "Ich liebe dich", sagte er und musste noch breiter Grinsen.

Maenavry schloss die Augen und gab ein genüssliches Geräusch von sich. Die Frau wusste einfach, wie sie ihre Hände gebrauchen musste...

"Unter anderem. Mit dem Tod von Zúan endet dieser Krieg nicht, auch nicht mit dem von Xoqas oder Welfk. Es gibt genügend Zwerge, die liebend gern ihren Platz einnehmen. Solange Xoqas und Zúan im Feld überlegen sind und jeden Widerstand schnell unterdrücken, ist es fast unmöglich, die Bevölkerung auf unsere Seite zu ziehen. Ohne das Volk haben wir keine Chance."

"Und wie wollt ihr die Bevölkerung auf eure Seite ziehen?", fragte er und grinste kurz darauf. "Das Feuer... Wolltet ihr Zúan auf das Volk hetzten, damit dieses sich gegen ihn wendet?"

"Das Feuer hat die Bevölkerung angestachelt, aber es reicht nicht, um das Volk auf Zúan zu hetzen. Der Putsch von Zúan wirkte friedlich, er und seine Ahnen hatten Jahrhunderte, um die meisten hohen Positionen zu besetzen. Der König wirkte plötzlich wie ein gemeiner Thronräuber, dessen gesamte Linie faul und träge geworden war. Er ignorierte die Beleidigungen der Elfen und vergaß die alten Tugenden der Zwerge. Xoqas und die anderen dagegen ließen so etwas nicht auf sich sitzen, sie handelten anstatt dass sie in Formalitäten und langen Sitzungen erstarrten.
Aber die genaueren Abläufe während des Putsches bekam ein Großteil des Volkes nicht mit. Auch wissen die meisten noch nichts von der Armee aus dem Osten, die diese Verräter herbeigerufen hatten, in dem Glauben, sie würden sie gegen das Volk benötigen. Sie haben diesen Fremden Informationen über uns, das Gebirge und das restliche Dreitan gegeben! Das Volk weiß nichts davon, dass Xoqas' Leute selbst für den Angriff auf Ladril verantwortlich sind. Sie haben einen Krieg provoziert, um an die Macht zu kommen. Außerdem haben uns Hinweise erreicht, dass sie sich möglicherweise mit einer Gruppe von Magiern verbündet haben - wer weiß, was sie denen versprochen haben! Welcher rechtmäßige König muss Hilfe bei Barbaren und Magiern suchen, allein, damit er an der Macht bleibt?"