RE: Kor (Zwergenstadt am langen See)
in Dreitan - das Spiel 24.09.2014 11:12von Randreyah •

Sie lachte und tänzelte zur Seite. "Weil ich sonst nichts zu tun hab! Dir Jahrtausende sind langweilig, wenn nichts passiert", meinte sie und wich ein letztes Mal aus, drehte ab und liess sich fallen, zwischen seine Arme aus Dunkelheit. "Prahendra!", rief sie lachend und Lanzen aus Licht flossen aus ihrer Haut, durchstachen die Schatten und als sie den Sog des Nichts spürte, beschwor sie die Erde um sich herum, damit er diese und nicht sie konsumierte.
some men just want to see the world burn

RE: Kor (Zwergenstadt am langen See)
in Dreitan - das Spiel 24.09.2014 11:39von Armelion •

"Ich habe Befehle von meinem Dienstherrn.", erwiderte Armelion. "Ich soll die Soldaten dabei unterstützen die Armee aufzuhalten." Er vereinfachte den Zauber, sodass die Schatten nur noch feste Formen waren. Das kostete ihn weniger Energie und er konnte mehr Arme beschwören. Er hatte gehofft, sie früh zu erwischen, doch das war ihm gründlich misslungen. Nun stocherten ein dutzend Schattenarme nach Naja, doch diese wehrte sich erfolgreich mit Licht. Er startete eine konzentrierte Schlagabfolge und verschwand dann urplötzlich nur um hinter ihr aufzutauchen. Sie wirbelte herum und ihre Kristalllanze zog ihm eine blutige Furche über die Seite seines Halses, doch er rammte ihr gleichzeitig mit Macht die Faust gegen das Brustbein. "Dram paur!" Er spürte wie ihre Knochen unter der freigewordenen Energie knackten, dann wurde sie um mehrere Meter zurückgeschleudert. Der Zauber war an und für sich simpel. Er arbeitete mit Druck und vervielfachte die Kraft eines Schlages. Mit einem unterdrückten Fluch griff er sich an den Hals und betrachtete für eine Sekunde das Blut an seinen Fingerspitzen. Einige Zentimeter weiter nach rechts und sie hätte seine Halsschlagader erwischt.

RE: Kor (Zwergenstadt am langen See)
in Dreitan - das Spiel 24.09.2014 11:43von Randreyah •

Naja fing sich mit den Armen und stiess sich vom Boden ab, wobei sie auf den Füssen landete. Ihr Körper bröckelte kurz unter der Rüstung, doch bald war er wieder ganz. Sie sammelte Energie aus ihrem Umfeld und schnellte nach vorne zu Armelion, den einen Arm in Lanze, den anderen mit Klauen versehen.
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RE: Kor (Zwergenstadt am langen See)
in Dreitan - das Spiel 24.09.2014 14:22von Armelion •

Als sie erneut Licht beschwor und seine Schattenarme unter ihnen verblassten, bereute Armelion zum ersten Mal, dass er sich nicht die Zeit genommen hatte ein Schwert mitzunehmen. Er beschwor zwei Schattenklingen doch auch sie wurden bleich unter dem Licht, dass Naja beschwor und reichten kaum aus um ihre Schläge abzublocken. Sie war die bessere Kämpferin. Das musste er neidlos eingestehen, als er erneut einem Hieb auswich. Der nächste Schlag erwischte ihn auf dem falschen Fuss. Er versuchte zu verschwinden, doch da hatte sie ihn bereits berührt und als er wieder auftauchte, war sie mit ihm gekommen. Ihre Krallen gruben sich in die Schwachstelle unter der Achsel und er wurde zu Boden geworfen. Die Spitze ihrer Lanze zielte auf seine Kehle und nur im letzten Moment schaffte er es den Stich mit dem Arm beiseite zuschlagen. Dabei fiel ihm etwas auf. Dank dem Stand der Sonne warfen sie beide scharfe Schatten und da das Licht sie von der Seite traf, konnte er den ihrigen deutlich von seinem unterscheiden. Erneut hob sie die Kristalllanze und er beschwor eine Schattenklinge. Er würde den Zauber des Schattengeistes brauchen. "Guruthos!" Mit einer raschen Bewegung schnitt er Najas Schatten die Arme ab. Die Krallen die sich soeben in sein Fleisch gebohrt hatte erschlafften, als der Arm zu Boden fiel und die Lanze prallte mit einem leisen Klingen gegen seinen Helm, bevor sie neben seinem Kopf liegen blieb. Er hatte ihr beide Arme abgetrennt. Den Linken dicht über dem Ellbogen, den Rechten dicht unterhalb. Das verschaffte ihm die Zeit die er brauchte. Er schlug ihr die Faust in die Seite und knurrte: "Dram paur!" Sie wurde von ihm weggeschleudert und er rappelte sich mühsam wieder auf. Mit einem erstickten Keuchen zog er die Kralle, die noch immer in seinem Fleisch steckte raus und warf sie zur Seite.

RE: Kor (Zwergenstadt am langen See)
in Dreitan - das Spiel 24.09.2014 14:44von Ro Raven •

Ro trat einen weiteren Feind zurück über die Zinnen, packte einen ihrer Söldnerkameraden und zog ihn zu sich, aus der Reichweite eines Schlages, bevor sie über seine Schulter hinweg den Angreifer erstach. Einen Augenblick lang hielt sie keuchend inne. Praktisch der gesamte Wehrgangabschnitt hatte sich in ein Schlachtfeld verwandelt, der Boden war bedeckt von Gefallenen und glitschig von Blut.
Sie stiess den Mann, den sie getötet hatte, mit einem Tritt über die Kante hinunter auf die Innenseite der Mauer, um nicht auf ihm auszurutschen und wartete darauf, dass der nächste die Mauerkrone erreichte, während sie sich kurz nach Alastar und Risk umsah. Sie konnte keinen von beiden entdecken, aber ihr blieb keine Zeit weiter zu suchen. Ihr Säbel sirrte durch die Luft und parierte einen Lanzenstoss, schnellte vor und bohrte sich in ein Auge und den dahinterliegenden Schädel.
Dann spürte sie es. Wie ein Raunen, das sich durch die Luft schlängelte, auf einer ganz anderen Ebene als der alles übertönende Schlachtenlärm, ein Flüstern im Wind. Ihr Blick fuhr automatisch hoch, doch sie konnte nichts erkennen und büsste für die Ablenkung, denn im nächsten Moment traf sie etwas vor die Brust und sie taumelte rückwärts. Ohne nachzusehen, ob sie verwundet worten war, zog sie durch und trennte dem Angreifer beide Arme ab, bevor sie ihm den Säbel durch den Hals stiess.
Kehla'kan sass im Schneidersitz auf dem nackten Erdboden, die Augen geschlossen und ein tiefes Summen drang aus seiner Kehle. Sein Stab lag quer über seinen Knien, um ihn herum breiteten sich Furchen in der Erde aus, die ein komplexes Muster bildeten. Ulak'kan hatte ihn angewiesen, etwas zu tun, um die Einnahme der Stadt zu beschleunigen also würde er etwas tun.
Er sprach Worte, öffnete die Handflächen und hielt sie ausgebreitet über den Boden neben sich, rief, lockte, bis schwarze Rauchschwaden begannen, aus der Erde aufzusteigen, Zungen aus dunklem Nebel, die dichter wurden, sich verwoben, Muster bildeten und in den Himmel emporstiegen, eine Säule aus Dunkelheit, die rotierte - und sich dann auflöste.
Nichts mehr war zu sehen, doch Kehla'kan spürte wie die Luft vor ihm zitterte und die Macht, die ihr innewohnte, und er schickte sie los, hinauf zu den Mauern der Stadt, wo sie sich über die Kämpfenden legte wie ein unsichtbarer Nebel, bereit, sich um sie zu schliessen und sie zu ersticken, wenn der Moment dafür gekommen war.
"Scheisse", murmelte Jêrkn.
"Wir sollten da unten stehen und mitkämpfen", meinte Warg.
Thjorns Truppe sass in einem Versteck hoch oben am südlichen Hang des Tales bei Kor und blickten durch die Schiessscharten des eingefallenen Bunkers über die Schlucht hinweg auf die Stadt hinunter. Sie hatten es nicht rechtzeitig zurück geschafft, und nun waren sie durch den Ring der Belagerer ausgeschlossen von den Kämpfen und konnten nichts tun, als zuzusehen.
If you're going through hell, keep going.

RE: Kor (Zwergenstadt am langen See)
in Dreitan - das Spiel 24.09.2014 15:51von Randreyah •

Naja fauchte wütend und ihre abgetrennten Arme lösten sich zu Sand und Staub auf, der Sofort mit der Erde verschmolz. Sie selbst wurde eins mit dem Boden und der Golem rauschte durch das Erdreich auf Armelion zu.
Kurz vor ihm brach sie, in Form einer Schlangenftau, durch die Oberfläche, umwand und umwickelte ihn, wobei sie Licht durch ihren Erdkörper strömen und lange Dornen wachsen liess.
Dann spürte sie es, das Zittern in der Luft. Magie. Mächtige Magie.
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RE: Kor (Zwergenstadt am langen See)
in Dreitan - das Spiel 24.09.2014 16:05von Armelion •

Bevor sie ihm ernsthaft Schaden zufügen konnte verschwand er und tauchte auf einem Felsen etwa 50 Meter entfernt auf. Gab sie denn niemals Ruhe? Er hatte ihr beide Arme abgetrennt verdammt noch mal. Die Rüstung hatte ihn weitgehend gegen das Licht und die Dornen geschützt, doch er hatte dennoch einige Quetschungen davongetragen.
Auch er nahm die Kreaturen wahr, doch im Moment konnte er nichts gegen sie unternehmen. Er war vollauf mit Naja beschäftigt.
Alastar blickte den Nebel unverwandt hab, packte dann Ro an der Schulter und deutete von ihrem Säbel und dann hoch auf das Zeug über ihnen. Die Geste war ziemlich klar. Tu was!

RE: Kor (Zwergenstadt am langen See)
in Dreitan - das Spiel 24.09.2014 16:50von Ro Raven •

(der Nebel ist eigentlich unsichtbar)
Ro zuckte einen Moment lang zusammen, als sie die Hand auf der Schulter spürte und unterdrückte den Reflex, sie abzuwehren und zuzuschlagen. Einen Schritt rückwärts stolpernd blickte sie hoch und sah etwas am Himmel, von dem sie im ersten Moment dachte, es sei ein Drache. Im zweiten Moment wurde ihr klar, dass das Vieh zwar so gross war, aber völlig anders geformt.
"Was zur Hölle...", begann sie, aber bevor sie den Satz zu Ende bringen konnte, spürte sie wieder dieses Raunen. Es kam näher. War um sie herum. Sie erinnerte sich das Gefühl in Navrila, bevor der Boden eingestürzt war und griff nach der Welt ihres Säbels.
Noch im selben Moment, als sie sich damit verband, war ihr, als drücke etwas auf ihre Lunge und sie hustete und fiel ihn in die Knie, während die Welt um sie andere Farben annahm. Dann schmeckte sie sie, die Magie um sie herum, die die Luft durchdrang und sie veränderte, wie ein Netz jeden auf der Mauer einfing und niederdrückte. "Achkar!", keuchte sie und sog. Riss die Energie aus ihrer Struktur mit einem Gefühl, das sich anhörte wie das Ratschen von Stoff, und spürte, wie ihr das Atmen wieder leichter wurde.
Keuchend kam sie auf die Füsse, sah, wie Feind wie Freund entlang der ganzen Mauer sich gleichermassen hustend und nach Atem ringend am Boden krümmte und spürte, wie die Magie versuchte, das Loch, das sie hinein gerissen hatte, zu schliessen. Sie liess ihr nicht die Zeit dazu, sondern sog, zwang die Energie zu sich und riss sie in ihren Säbel. Es war viel, und so weit verstreut, wie das Feuer damals, und das Gitter war zu stark, als dass sie es mehr als nur ein paar Meter um sich herum hätte zerreissen können.
Sie sprang auf die Mauerkrone rannte los, auch wenn sie wusste, dass sie nicht schnell genug sein würde. Wo waren diese verdammten Magier jetzt, wenn man sie brauchte?
Reven war einer dieser Magier, und er hatte die Bewegung in der Luft lange vor den anderen gespürt, hatte sie zu warnen versucht, auch wenn er nicht genau wusste, was sie bedeutete, aber im Schlachtenlärm hatte ihn niemand gehört. Er versuchte dem anderen Magier die Kontrolle über die Luft zu entreissen, aber es war, als wollte er einen eingeölten Fisch fangen. Die Magie schien nicht direkt auf die Luftpartikel zu wirken, sondern viel mehr von irgendetwas auszugehen, das dazwischen trieb, wie Flüssigkeit zwischen Schlammkörnern, und das bei seiner Bewegung die Luft mitriss.
Er hatte keinen Zugriff auf dieses etwas. Alles, was er tun konnte, war, ihm die Luftpartikel gewaltsam zu entreissen und das tat er, auch wenn es ihn viel Energie kostete. Er zog sie an sich und breitete sie dann wieder aus, wobei er die äusserste Schicht verdichtete, so stark er konnte, um dem anderen keinen Raum zu lassen, sich dazwischen zu schleichen. Auf diese Weise errichtete er einen Schild um sich und die Leute um ihn herum, aber er war nicht stark genug, ihn mehr als einige Meter auszudehnen.
(kurze Erklärung zu Kehla'kans Zauber: es ist eine Beschwörung, agiert Netz-artig relativ selbstständig und wird nur im Notfall von ihm gelenkt, es verfügt über einen relativ hohen Grundlevel an Energie, die sich verschieden anordnen kann, Kehla'kan kann aber keine weitere hinzufügen, dazu müsste er ein neues Beschwören und hinaufschicken, dh was an Energie weg ist ist weg)
If you're going through hell, keep going.

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