Er drehte ihren Kopf sanft so, dass sie ihn ansah, indem er ihr sacht die Finger unters Kinn lehnte und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn, eine Geste der Reue und des Wohlwollens - würde der Empfänger dies nicht gutheißen, könnte er den Geber ao leicht an der Kehle packen. "Verzeih mir...", bat er in der alten Sprache, die die Drachen gebrauchten, "Ich war zu jung und töricht damals, um zu begreifen, worum es den Silberschwingen...uns, meinem Vater und seinen Verbündeten...ging... Bist du aus einem bestimmten Grund zurückgekehrt?", fragte er und strich ihr ganz sanft eine Haarsträhne hinters Ohr.

Er lächelte halb und nickte. "Ich fühle mich geehrt und gekränkt zugleich... Ich war nie Feind deines Blutes. Nie hatte ich einen von euch getötet und als ich erfuhr, was mein Vater getan hatte und was von mir erwartet wurde fortzuführen, da verliess ich Drakhard. Kurz nach dem Krieg. Aber das ist euch bestimmt bekannt... Wenn es in meiner Macht stünde, würde ich alles ungeschehen machen... Es ehrt mich aber sehr, dass ihr meinetwegen her kamt, nur um einige Worte mit mir zu wechseln", er neigte demütig den Kopf vor ihr, gerade so, dass es als solches erkennbar war, dann blickte er auf den See hinaus.

Er blickte zu der Stelle, an der sie gestanden hatte. "Was ich sehr schade finde, denn könntest du mir verzeihen...",, sagte er dem Wind, doch brach ab, schüttelte den Kopf und erhob sich seufzend. Er war ein verzogener Prinz, da hatte sie recht. Langsam machte er sich wieder auf den Abstieg, dem Wind nach, welcher aus Norden kam.

Alastar schüttelte den Kopf. Er wusste nicht wo sie sich würden abseilen können, aber er würde heute noch nachsehen, denn es war wie Ro gesagt hatte am klügsten zu verschwinden, bevor der nächste Angriff kam.

"Nein, ist ok", meinte Risk. "Ich bring euch was zu essen. Könnt hier bleiben, ich seh mich nach nem Weg um."

Alastar nickte. Er musste so oder so noch seinen Fuss verbinden. Jetzt da er still sass, schmerzte er immer mehr und ein verstauchtes Gelenk würde ihn bei der Fluch ziemlich behindern. Er zog seinen Stiefel aus und verzog das Gesicht, als er seinen Fuss sah. Er hatte sich schon ein wenig bläulich verfärbt. "Verband wäre wahrscheinlich auch nicht schlecht. Ich muss das Gelenk stabilisieren, sonst werde ich euch nur behindern."