#151

RE: Tiefland-Wald

in Dreitan - das Spiel 11.08.2014 16:36
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

Er verpuffte einfach, als sie angreifen wollte, erneut und seine Materie flog einige Meter weiter. Aber ihm fiel etwas auf, als er sich wieder zusammensetzte. Dort, wo die Klinge durch die Luft geschnitten war, durch eine Wolke seiner Materie, hing alles fest, gelähmt in der Luft. Er würde sich also nicht vollständig zusammensetzen können.
Er sammelte hastig aus seiner Umgebung Ersatz zusammen, aber nicht genug.
Eine schnelle Umsortierung war sehr schwierig und als er wieder zu sich kam, im wahrsten Sinne des Wortes, fehlten ihm zwei Finger, außerdem spürte er Stiche in seinem Inneren.
Er war verletzt, nicht schwer, aber doch würde er sich bald regenerieren müssen.
Er tauchte in den Fluss der Magie ein, zuckte aber vor der Aura zurück, die die Magierin umgab. Sie war sehr stark.
Stattdessen blockierte er die Magie desjenigen, der seiner Feuerkugel entkommen war, schnitt sie einfach ab.
"Ihr seid sehr fähig", bemerkte er der Magierin gegenüber.

(Wen meintest du mit toter Magier? Histan in Schneckenform oder den, mit den Pfeilen im Körper?)


And he wondered...how can I protect something so perfect without evil?

nach oben springen

#152

RE: Tiefland-Wald

in Dreitan - das Spiel 11.08.2014 16:44
von Armelion | 4.811 Beiträge

"Du solltest nicht zu oft so ausweichen. Ansonsten verteilst du noch mehr von deinem Körper.", knurrte sie ohne auf seine Worte einzugehen. Sie verschwand, tauchte vor dem Magier wieder auf und schwang die Klinge. Gleichzeitig errichtete sie eine Barriere, die Teleportation und Auflösung verhindern würde. "Dieses Mal entkommst du nicht."

Gleichzeit schoss Duôn einen Pfeil auf den Druiden. Wieder zielte er auf dessen Beine, denn umbringen wollte er den Kerl nicht.

(ich meinte den, der von den Pfeilen getroffen wurde)

nach oben springen

#153

RE: Tiefland-Wald

in Dreitan - das Spiel 11.08.2014 16:49
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

Respekt dafür, dass sie seine Magie begriffen hatte.
Die Barriere funktionierte. Er würde nicht wegkönnen. Zumindest nicht für den Moment.
Deshalb ließ er einfach seine Magie in die Barriere einfließen und stärkte sie soweit, dass auch die Klinge nicht durch sie hindurchdringen konnte.
Wie erwartet, prallte die Klinge ab und ein Pfeil, der auf ihn zuflog auch.
Allerdings war er gefangen und zudem zusehends geschwächter. In seinem Körper spürte er schmerzhafte Stiche, die ihn keuchen ließen.
"Beantwortet mir aber bitte eine Frage: Wieso wollt ihr mich umbringen?", stieß er hervor.
Die Magierin und der Magier, dem er seine Magie genommen hatte, standen jetzt direkt neben ihm, ein Dritter in einiger Entfernung.

(Du schreibst immer Histan, wenn du Dúon meinst )


And he wondered...how can I protect something so perfect without evil?

nach oben springen

#154

RE: Tiefland-Wald

in Dreitan - das Spiel 11.08.2014 17:02
von Armelion | 4.811 Beiträge

Schwarze Blitze begannen um die Klinge zu zucken, als Trinavara sie mit Macht gegen die Barriere drückte. Sie begann durchzuschneiden und Trinavara errichtete noch eine Barriere, doch dieses Mal umschloss sie die ganze Lichtung. "Deinen Tod wollen wir nicht. Ansonsten hätte ich dich im Schlaf abgestochen.", erwiderte sie kühl, während ihr Schweiss auf der Stirn stand. Die Klinge glitt immer tiefer in den Schutzschild, doch diese Waffe brauchte viel Energie. Sie blickte auf den Magier, der noch immer versuchte Zauber zu weben, obwohl seine Kräfte weg waren. Trinavara löste eine Hand vom Griff der Waffe und richtete sie gegen den Mann. Der Schwarzmagier wurde mit einem Ruck zu ihr gerissen und sie legte die Hand um seine Kehle. "Ich brauche noch ein wenig Kraft.", meinte sie und riss dem Mann das Leben raus. Ihre Augen glühten auf, die Blitze liessen den Schutzschild zersplittern und dann traf die Klinge den Druiden dicht unter dem Herzen. Der Körper des Mannes erstarrte, sämtliche Magie war blockiert worden, sowie sämtliche Muskeln, die nicht lebensnotwendig waren. Trinavara stiess einen triumphierenden Schrei aus und liess die Klinge los, die sich sofort auflöste. Die Lähmung würde aber noch für Tage halten.
Der Körper des anderen Schwarzmagiers sackte leblos auf den Boden und schlug mit einem dumpfen Laut neben dem Druiden auf.

nach oben springen

#155

RE: Tiefland-Wald

in Dreitan - das Spiel 11.08.2014 17:09
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

Er spürte, wie die Klinge durchdrang und stärkte die Barriere immer weiter.
Obwohl er körperlich geschwächt war, würde er noch ewig weiter Magie wirken können. Das war der Vorteil, den man hatte, wenn man die Magie auch verstand.
Aber es nützte nichts, mit Barrieren würde er nicht weiterkommen.
Deshalb beschloss er, ein Experiment zu wagen. Man konnte niemals auslernen und außerdem war es das befreiendste Gefühl, wenn man sich von dem Strom des Lebens tragen ließ.
Er verknüpfte sich mit der magischen Persönlichkeit der Dame, welches im Gefüge der Natur natürlich auch mit ihr verbunden war und ließ sich von der Klinge treffen.
Sofort spürte er die Lähmung. Das an sich wäre kein Problem, er beherrschte die Magie, somit beherrschte er auch die Lähmung. Aber er wehrte sich nicht dagegen.
Er wollte den Kampf enden lassen, er hatte sich schon genug verletzt. Außerdem, wenn sie ihn nicht umbringen wollten, war alles im Reinen.
Somit blieb er reglos sitzen, unfähig seinen Körper zu bewegen und beobachtete das weitere Geschehen.

Histan kroch auf ein Gebüsch am Rande der Lichtung zu. Er hatte schon einige Meter geschafft in der letzten Minute, aber stieß plötzlich gegen eine Barriere. Die sich sehr ekelhaft anfühlte.
Er zog ein Auge ein. Trinavara!
Also musste er wohl warten und sich vorerst mit dem Klee am Boden genügen. Nicht die Art Nahrung, die er als Nacktschnecke eigentlich zu sich nehmen würde, aber besser als Nichts. Er hatte Hunger! Starken Hunger.


And he wondered...how can I protect something so perfect without evil?

nach oben springen

#156

RE: Tiefland-Wald

in Dreitan - das Spiel 11.08.2014 17:35
von Armelion | 4.811 Beiträge

"Du solltest ihn heilen.", sagte Duôn, als er seinen Bogen um die Schultern hängte. Er betrachtete seine toten Gefährten und schüttelte den Kopf. Trinavara war einfach unberechenbar. Mit einem Fingerschnippen löste die Magierin die Barriere auf und griff sich das, was der Druide bei seiner letzten Teleportation zurückgelassen hatte. "Wenn ihr Schwächlinge besser wärt, hätte ich mich nicht so verausgaben müsse.", knurrte sie und begann das, was der Magier zurückgelassen hatte wieder in dessen Körper einzubauen. Das er dabei Schmerzen litt war ihr ziemlich egal. "Wo ist dein Busenfreund?", fragte sie barsch.
"Histan? Keine Ahnung. Nachdem der Baumstamm ihn traf, verschwand er."
Mit einem ärgerlichen Blick, sandte die Magierin einen Spürzauber aus und deutete dann in eine Richtung. "Dein Freund ist dort. Auch wenn er jetzt etwas anders aussieht.", sie grinste boshaft. "Genauer gesagt ist er eine Schnecke. Was glaubst du, kann er in dieser Form noch Magie wirken oder kann ich ihn einfach zertreten, wie einen Wurm?" Sie stand auf und es sah so aus, als ob sie sich gerade auf den Weg machen wollte um ihre Worte in die Tat umzusetzen. Duôn war schneller. Er rannte los und fand die Schnecke, als sie an ein paar Kleeblättern kaute. Sie war gross. Sicherlich einen Meter. Er legte eine Hand auf die schleimige Seite und verschwand, nur um vor Trinavara wieder aufzutauchen. Sie sollten ihre Verbündeten nicht verärgern indem sie ihre Botschafter umbrachten. Trinavara wuchtete sich den Druiden auf die Schulter und bedeutete Duôn ihr zu folgen. Dann verschwand sie und tauchte vor ihrem Versteck wieder auf. Mit einem Seufzer folgte Duôn ihr und nahm Histan ebenfalls mit. "Ich gebe ihn bei unserem Meister ab. Du kannst zusehen, wie du deinen kleinen Freund wieder zurückverwandelst.", befahl sie und marschierte davon.

Daedhelon erwartete sie bereits. Sorgsam legte Trinavara den Körper des Druiden auf dem Altar ab und trat zurück. "Ja. Er ist ein weiterer Kandidat für ein Faelang. Ihr besitzt ein wahrhaft tiefes Verständnis für Magie.", lobte er den Druiden und legte Trinavara die Hand auf den Kopf. Sie winselte ängstlich. "Ich bitte euch daher diese Verbindung zu lösen, die ihr mit Trinavara eingegangen seid." Gleichzeitig begann er Zauber um Zauber zu weben, die den Druiden auf den Altar banden und ihn für die bevorstehende Verwandlung vorbereiten würde. Die Lähmung, die Trinavara gewirkt hatte, wurde vertieft. Der Herzschlag des Alten verlangsamte sich auf wenige Schläge pro Minute.

nach oben springen

#157

RE: Tiefland-Wald

in Dreitan - das Spiel 11.08.2014 18:12
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

Er bemerkte erstaunt, wie die Magierin zumindest seine Finger ersetzte - den Rest würde man nicht ersetzen können - und schaute weiterhin den Beiden zu.
Er hätte am Liebsten die Augen geschlossen, um seine Umgebung einfach zu fühlen, aber sie waren ja gelähmt und solange sie nicht zu sehr brannten, würde er es auch so lassen.
Kurz darauf wurde er auch schon mit den anderen wegteleportiert.
Auf einem Altar wurden Zauber an ihm durchgeführt, zweifelsohne ein sehr interessantes Ritual, vor allem da der Zaubermeister ein guter Magier war. Zumindest besser als die Stümper, die ihn angegriffen hatten.
Doch daran, die Verbindung mit der Hexe aufzulösen, dachte er gar nicht, egal was der Sohn ihm da erzählte.
Die Lähmung wurde intensiver und somit musste er in eine Meditation fallen, um seine Umgebung noch aufmerksam wahrnehmen zu können.

Histan fand sich im Versteck wieder und sonderte empört ein wenig Schleim ab.
Nein, nein, er musste fressen. Viel fressen, damit er genug Körper hatte um wieder Histan zu werden.
Andererseits...mit Sicherheit waren auch hier Magier, die ihm helfen konnten. Daedhalon schien sehr begabt zu sein und auch Duón kannte einige Tricks.
Somit saß er einfach da und glupschte ihn aus seinen Stielaugen an.


And he wondered...how can I protect something so perfect without evil?

nach oben springen

#158

RE: Tiefland-Wald

in Dreitan - das Spiel 11.08.2014 18:37
von Armelion | 4.811 Beiträge

Duôn betrachtete die Schnecke misstrauisch. Was wollte die nur und warum sonderte sie so viel Schleim ab? Das war einfach eklig, doch bevor er sich mehr Gedanken darüber machen konnte, kam der Totenbeschwörer. "Das ist ja Histan.", meinte er überrascht und betrachtete die Schnecke interessiert. "Eine Schnecke und nun musst du fressen um wieder deinen alten Körper zu bekommen. Davon habe ich schon gehört. In einem der Bücher, die Morondo uns kopiert hat, stand etwas von solchen Verwandlungen." Er kniete sich vor der Schnecke nieder. "Willst du Pflanzen fressen oder Fleisch? Bei Pflanzen kannst du ein Auge einziehen, bei Fleisch beide."

nach oben springen

#159

RE: Tiefland-Wald

in Dreitan - das Spiel 11.08.2014 18:40
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

Er zog beide Augen ein.
Dann wartete er kurz und zog ein Auge ein.
Er wollte beides, das wäre am Ausgewogensten. Aber zur Not lieber Fleisch. Bei dem Gedanken daran zitterte seine Radula vor Appetit.


And he wondered...how can I protect something so perfect without evil?

nach oben springen

#160

RE: Tiefland-Wald

in Dreitan - das Spiel 11.08.2014 20:12
von Armelion | 4.811 Beiträge

Der Nekromant führte Histan weg und stellte ihm dabei allerlei Fragen. Wollte er sein Fleisch gebraten oder roh? Was für Pflanzen frass er in diesem Körper? Die gleichen wie eine Schnecke, oder Gemüse wie ein Mensch? Duôn hörte nicht weiter zu, sondern ging in Richtung seiner Räume, als ihn ein scharfer Pfiff innehalten liess. Er wandte sich langsam um und sah wie der Nekromant ihn scharf ansah. "Hol das Essen für unseren Gast. Er wird in seinen Räumen auf dich warten." Duôn nickte knapp und wusste bereits, dass der Nekromant ebenfalls zugegen sein würde. So etwas würde er sich nicht entgehen lassen, sondern er würde sich alles aufschreiben, was Histan in der nächsten Zeit tun würde bis er sich zurückverwandelt hatte.

Daedhelon betrachtete die Verknüpfung interessiert. Vor kurzem wäre nicht einmal er in der Lage gewesen so eine Verbindung zu lösen, doch jetzt kannte er das Geheimnis des Lebens. Trotzdem würde es bei dem Druiden länger dauern. Er setzte sich vor Trinavara hin und befahl einen niederen Magier zu sich. Er würde ihm bis der Zauber vollendet war Essen und Trinken bringen. Dann versetzte er sich in tiefe Meditation und griff nach der Verbindung. Er brauchte drei Tage um die Verbindung zu lösen und noch einmal drei um den Druiden aus Trinavaras Körper zu lösen. Der Mann war gut, doch seit er von diesem Wasser gekostet hatte, war er ein wenig besser. Trotzdem brauchte er lange. Sehr lange um den Geist des Druiden in dessen Körper zu versiegeln und auch dann, kämpfte der Mann gegen das Ritual an. Ein Tag reihte sich an den anderen. Minuten zogen sich wie Stunden dahin, doch Schritt um Schritt kam Daedhelon dem Endpunkt des Rituals näher.
Als er endlich aus dem Zimmer trat wusste er nicht einmal mehr ob es Tag oder Nacht war. Er warf einen Blick auf die Klinge, die auf dem Altar lag. Sie bestand aus demselben fahlen Material wie Morondos Beidhänder. Die Klinge war etwa 70 Zentimeter lang und einschneidig. Die Parierstange war so klein, dass sie eigentlich nicht vorhanden war. Der Griff war schlicht mit einem lederähnlichen Material umwickelt. Der Schwertknauf bot der Klinge eine perfekte Balance. Doch das wichtigste war, dass das Bewusstsein, die Seele des Druiden vollkommen verschwunden war. Nur seine Fähigkeiten waren übrig geblieben.
"Meister? Seid ihr fertig?", fragte einer der Diener. Daedhelon blickte auf ihn runter. "Nun... es ist nur, weil es schon Mitte Juli ist.", sagte der Diener unterwürfig.
"Ich bin fertig.", erwiderte Daedhelon kühl und ging zu seinen Gemächern. Er brauchte Schlaf. Nur der Kampf gegen diese Lichtmagierin war eine vergleichbare Anstrengung für ihn gewesen, als diesen Druiden in einen Faelang zu verwandeln.

(Ich hoffe das ist ok Ura, sonst ändere ich es)

nach oben springen


Besucher
0 Mitglieder und 6 Gäste sind Online

Forum Statistiken
Das Forum hat 111 Themen und 30462 Beiträge.

Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen | ©Xobor.de