Duôn, Histan, Trinavara und noch zwei weitere Mager standen vor Daedhelon, als er ihnen ihre neuesten Befehle übermittelte. "Ich will, dass ihr den alten Druiden aufsucht und ihn mir bringt. Lebendig!" Bei dem letzten Wort behielt er speziell Trinavara im Blick. "Ich brauche ihn für ein weiteres Experiment. Er ist stark, doch er hat nie nach den Fertigkeiten im Kampf gestrebt. Seht also zu, dass ihr ihn nicht aus versehen umbringt, ansonsten werde ich euch an seiner statt benutzen.", fügte er hinzu. Daedhelon drehte sich um und im selben Augenblick blitzte ein Bild von einer Hütte im Wald auf. Dorthin müssten sie also gehen, dachte Duôn, während er Trinavara beobachtete, die mit ihrem Dolch spielte.
"Hast du Angst, dass ich dich töten könnte?", fragte sie und blickte ihn mit einem wölfischen Grinsen an.
"Ich weiss, dass du es tun würdest, falls du ungestraft davonkommen könntest."
"Ach, du bist ein kluger Mann Duôn. Es macht so gar keinen Spass." Sie seufzte und verschwand.
Duôn fluchte. "Hoffen wir, dass sie nur ihre Sachen holt und nicht dem Druiden alleine nachstellt. Ich schnappe mir noch meinen Bogen und die Pfeile. Wir treffen uns beim Ausgang.", rief er den anderen zu und lief davon. Zu seiner grossen Erleichterung stand Trinavara beim Eingang und vergnügte sich damit ihren Dolch immer wieder in die Luft zu werfen und aufzufangen. Er hatte wirklich keine Lust, für den Druiden herhalten zu müssen. Ausserdem wollte er auch nicht genauer herausfinden, was Daedhelon mit ihm vorhatte.

Histan war einfach zum Eingang gegangen, er hatte ja alles dabei und sah Trinavara nervös dabei zu, wie sie mit ihrem Dolch spielte.
Um auch etwas zu tun zu haben, holte er eine kleine, schwarze Schiefertafel hervor und fing an Linien hineinzuzaubern, die sich wie weiße Spinnennetze langsam in die Schiefertafel frästen. Die durchgeknallte Magierin fragte ihn zum Glück nicht, warum er das tat, auch nicht, als er ein weiteres, anders geformtes Schieferstück herauskramte und das selbe noch einmal tat.
Schließlich kamen auch die anderen zusammen und zu fünft standen sie da.
"Wenn Daedhalon uns alle ausschickt, muss der Gegner wirklich ziemlich stark sein vermute ich?", fragte er und blickte dabei vor allem Duón an.
And he wondered...how can I protect something so perfect without evil?

"Er will vermutlich sicherstellen, dass wir ihn ganz sicher lebend erwischen. Wir müssen es also vorsichtig angehen. Du weisst ja, was ansonsten geschehen wird."
"Ihr nässt euch vor Angst ja beinahe selbst ein.", spottete Trinavara. "Kommt! Wir haben einen Druiden zu fangen." Mit diesen Worten verschwand sie und die anderen beiden Magiern folgten ihr.
"Ich schätze wir sollten ihr folgen, bevor sie irgendeine Dummheit anstellt.", meinte Du'on, trat vor und legte eine Hand auf Histans Schulter, bevor sie verschwanden. Sie tauchten auf einer kleinen Lichtung auf. Die Hütte würde sich etwa 50 Meter links von ihnen befinden, doch in dem dichten Wald, konnten sie ihn noch nicht sehen. "Ich hoffe wir können ihn überraschen."


"Sie würde sich nicht daran halten, aber wir werden uns um die Hütte verteilen und darauf warten, dass der Druide aus der Hütte rauskommt. Sobald er das tut, schnappen wir ihn uns.", erwiderte Duôn und eilte Trinavara nach. Sie liess ihnen wirklich keine Zeit etwas auszuarbeiten. "Ich nehme, die Südseite, die anderen beiden Osten und Norden und du den Norden. In Ordnung?"

Er nickte und bereitete sein Netz vor. Aus diesem konnte man sich nicht herausteleportieren, denn das, was die Gelehrten des Ostzirkels "Raumgefüge nannten" wurde von dem Ding umgewandelt. Somit würde er dort stehen bleiben und kämpfen müssen. Letzteres war ja angeblich nicht seine Stärke.
And he wondered...how can I protect something so perfect without evil?

Die vier Magier hatten gerade genug Zeit gehabt sich um das Haus zu verteilen, bevor Trinavara mit einem Zauber die Türe aufbrach. Den Dolch, den sie in der Hand hielt, sagte nicht gerade aus, dass sie ihn lebend wollte. Die Schwarzmagierin lächelte als sie den Druiden erblickte. Sie spürte seine Macht. Endlich wieder jemand, der ihr etwas entgegenzusetzen hatte.
Duôn hatte einen Pfeil auf die Sehne gelegt und wartete darauf, dass sich der Kampf nach draussen verlagern würde.

"Schon wieder?", fragte er matt, aber nicht müde. "Was hab ich denn noch hier, was ihr machtgierigen Geier haben wollt? Der Almanach ist weg und sonst ist nichts von großer Bedeutung hier. Schert euch fort!", fuhr er auf, schmerzhaft an sein gestohlenes Buch, seinen wertvollsten Besitz, erinnert.
Histan stand draußen und hatte das Netz fertig. Er kopierte es mehrmals und ließ die einzelnen Netze rund um die Hütte in der Luft schweben, über Fäden mit seinen Fingern verbunden.
And he wondered...how can I protect something so perfect without evil?

Er erstarrte zu einer Steinstatue, die kurz darauf zersprang.
Ein Uhu saß auf der Fensterbank.
"Und wieso wollt ihr mich?", fragte dieser. "Wollt ihr, dass ich euch in die tiefen Geheimnisse der Magie einweihe, damit ihr nicht weiterhin diesen Quatsch wie schwarzmagische Angriffe, Elementenmagie-Tricks und so weiter wirken müsst? Wenn das so ist, habt ihr klar gegen die Höflichkeitsregeln verstoßen!"
And he wondered...how can I protect something so perfect without evil?

![]() 0 Mitglieder und 13 Gäste sind Online |
![]()
Das Forum hat 111
Themen
und
30462
Beiträge.
|
![]() | Einfach ein eigenes Forum erstellen | ©Xobor.de |