RE: Die Wilden Landen (nördlich des Tsar)
in Dreitan - das Spiel 11.05.2015 04:19von Ro Raven •

Veray sass im Sattel, ohne sich, sicher zu sein, wie er es dahin geschafft hatte. Der andere Takr wirkte unerfreut, aber er akzeptierte ihren Sieg und gab ihnen freies Geleit durch sein Gebiet und ein Geschenk, wie es der Brauch war, das Trigar entgegen nahm. Dann zog er mit seinen Leuten ab und gab ihnen den Weg frei. Trigar drückte Veray irgendetwas in die Hand und der stopfte es in seine Tasche, ohne es anzusehen, dann lenkte er sein Pferd in Richtung Lesir und den anderen.
Halb grinsend sah er Elira an. "Ich glaub jetzt könnte ich das Zeug brauchen, Elfchen."
Ihm verschwamm alles vor Augen. Lesir erwischte ihn gerade noch rechtzeitig am Kragen, bevor er aus dem Sattel kippte.
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RE: Die Wilden Landen (nördlich des Tsar)
in Dreitan - das Spiel 11.05.2015 04:23von Randreyah •

"Ich weiss, Dämon", meinte sie und gab Lesir das Fläschchen. "Ist das Blutzeug, dass ihr Schatten braut. Wir müssen sehen, dass wir die Wunde da an seinem Bein und Schulter versorgen, nicht dass er an Wundbrand stirbt." Sie stieg vom Pferd und holte die Rolle Verband, die sie bei sich hatte aus einer der Satteltaschen. Es war nur wenig, aber würde für sein Bein reichen.
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RE: Die Wilden Landen (nördlich des Tsar)
in Dreitan - das Spiel 11.05.2015 04:30von Ro Raven •

Lesir liess Veray vorsichtig zu Boden gleiten. Er war bei Bewusstsein, aber schien in erster Linie damit beschäftigt, nach Luft zu schnappen. Jirakha fackelte nicht lange, sondern zog ihr Messer und schnitt sein Hosenbein auf bis fast zur Hüfte, um die Wunde frei zu legen. Sie war tief. Später würde sie sie nähen, aber jetzt war dafür keine Zeit. Während die Elfe den Verband anlegte schnallte sie die Rüstung an der Schulter auf.
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RE: Die Wilden Landen (nördlich des Tsar)
in Dreitan - das Spiel 11.05.2015 04:32von Randreyah •

Elira zerrte den Verband so fest, wie es ihr möglich war und drückte die Wunde zusätzlich ab, währendem sich Jirakha um Verays Schulter kümmerte. "Ich kann ihm etwas gegen die Schmerzen geben, aber erst später", meinte Elira an Lesir gewandt. "Wie weit weg ist das nächste Dorf?"
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RE: Die Wilden Landen (nördlich des Tsar)
in Dreitan - das Spiel 11.05.2015 04:36von Ro Raven •

"Ein paar Stunden", antwortete Lesir. "Ich überrede den Takr, dort zu halten."
Er richtete Veray auf. "Hey, kannst du schlucken?"
Veray nickte, nahm ihm die Flasche aus der Hand und trank einige Schlucke, bevor er sie zurückreichte, dann stützte er sich auf Lesir und Jirakha und liess sich wieder in den Sattel helfen. Jirakha schwang sich hinter ihm auf das Pferd, legte die Arme um ihn und hielt ihn fest für den Fall, dass er wegdriftete.
Lesir klopfte seinem Pferd in die Flanken und ritt nach vorne zum Takr.
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RE: Die Wilden Landen (nördlich des Tsar)
in Dreitan - das Spiel 11.05.2015 04:41von Randreyah •

Elira blieb in Verays und Jirakhas Nähe, zusammen mit Dreqi, und sie ritten weiter.
Lesir schaffte es irgendwie den Takr zu überreden und somit war ihr nächstes Ziel ein Dorf in etwas südlichere Richtung.
Nach einer Weile, in der sie nur schweigend in den Sätteln gesessen waren, wandte Elira sich an die Barbarin, die Veray fest hielt. "Wieso kümmerst du dich um ihn?", fragte sie und die letzten beiden Worte schien Jirakha nur mit Mühe verstanden zu haben - Elira wunderte es nicht, die Sprache der Barbaren war auch so viel anders, als die allgemeine oder der Dialekt der am Spiegelsee gesprochen wurde und noch unterschiedlicher von der Sprache der Elfen, sodass sie sie auch nur mit Mühe hatte lernen können. Und es würde noch lange dauern, bis sie sie gut genug sprechen und verstehen konnte, um sich perfekt mit den Barbaren zu verständigen.
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RE: Die Wilden Landen (nördlich des Tsar)
in Dreitan - das Spiel 11.05.2015 04:47von Randreyah •

Elira nickte, zum Zeichen, dass sie Verstanden hatte und dass es nicht mehr an Erklärung benötigte. Auch wenn es sie wunderte wieso Veray sie am Leben gelassen hatte. Aber sie fragte nicht nach und sah von nun an nur ab und an nach dem Dämon, denn es wäre nicht gut, wenn er ein Fieber bekam - ihr war klar, dass sie sich zu viele Sorgen um das widerstandsfähige Kräutlein da machte, aber besser zu viel Sorge, als zu wenig.
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RE: Die Wilden Landen (nördlich des Tsar)
in Dreitan - das Spiel 11.05.2015 15:06von Ro Raven •

Sie wurden in dem Dorf nicht abweisend, wenn auch zurückhalten willkommen geheissen und richteten sich schnell ein. Jirakha sah zu, dass Veray ein Bett bekam, löste die durchgebluteten Verbände und machte sich daran, die Wunden zu vernähen. Er starrte an die Decke des Raumes, die Hände zu Fäusten geballt, und dachte an Ran. Ich will dich wiedersehen, flüsterte er ihr in Gedanken zu. Ich will bei dir sein. Ihm rannen Tränen über die Wangen. Praktischerweise würde die jeder dem Schmerz zuschreiben.
Am nächsten Morgen war Veray fiebrig und auf Lesir's Flehen hin beschloss der Takr, dass sie für einige Tage in dem Dorf bleiben würden.
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RE: Die Wilden Landen (nördlich des Tsar)
in Dreitan - das Spiel 11.05.2015 15:11von Randreyah •

Elira tat ihr bestes und holte so viele nütuliche Kräuter und Salben vom Dorfweisen, wie sie nur konnte. Aber da es Winter war, blieb der Mann knauserig und sie konnte nur das nötigste beschaffen; Mittel die die Wunde desinfizierten, die Haut weicher machten und Schwellungen dämpften, ein zwei Tees, ein Kraut das man dazu geben konnte, um den Schmerz zu lindern.
Die Elfe hoffte, dass es Veray bald wieder besser gehen würde und kümmerte sich tag und nacht mit Jirakha um ihn.
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