("[...][eher vershlechterte.]" )

"Ich weiss nicht welche Ziele Egraz verfolgt, noch weniger weiss ich wieso. Du kannst mich zwar auf meiner Reise begleiten, doch kannst du mir nicht wirklich helfen", entgegnete sie und blickte der Sonne entgegen, deren Strahlen gedämpft durch die roten, wie mit Blut getränkten Wolken warm auf ihr Gesicht trafen. Ein merkwürdiger Sonnenaufgang war es, doch wunderschön anzusehen.

Er blickte ebenfalls zur aufgehenden Sonne. Es ließ ihn ein wenig genervt und verzweifelt werden, dass Elira immer so dramatisch erzählte, wenn es um ihren Auftrag ging.
"Natürlich kann ich. Wir gehen da rein, suchen die Splitterund holen sie raus. Wenn uns etwas aufhalten will, beseitigen wir es. Ganz einfach! Zu dritt sind wir dreimal so stark wie alleine!"

"Dir ist bewusst, dass Egraz uns etwas verschwiegen hat? Ausserdem hat sich der Egraz dieses Dorfes heute Morgen auf den Weg gen Osten gemacht, das nachdem ich ihm über die Splitter informiert habe. Irgendetwas ist da faul, Kraigor", meinte sie müde.

Er schwieg und dachte über ihre Worte nach.
"Meinst du, die Egraz' planen etwas? Glaubst du, sie wollen die Splitter für sich haben?"
Wie auch immer, sie waren auch zu zweit. Und würden nicht blindlings wie die letzten Trottel in eine Falle laufen.

"Ich weiss nicht", sagte sie.

"Dann werden wir einfach wachsam sein. In Vadra hat ja auch alles geklappt", ermutigte er sie.
"Außerdem fährt Egraz doch sowieso auf dich ab und tut dir nichts", sagte er grinsend, konnte einen beleidigten Unterton in seiner Stimme aber nicht verbergen.

"Was?", Elira lachte. "Wie kommst du denn darauf?"

"Na, ihr turtelt doch immer so rum", sagte er motzig. "Das sieht ja wohl jeder Blinde!"

"Herumturteln?", fragte Elira verständnisslos. "Wann haben wir herumgeturtelt?" Dann fiel ihr das Gespräch ein, das sie im letzten Dorf mit Egraz gehabt hatte. Aber das war doch nur Fassade gewesen? Sie hatte lediglich einige Informationen gewollt... Oder? Nein, es steckte nicht mehr dahinter.

"Hier und da. Beim letzten Fest zum Beispiel. Oder auch sonst wirkt es so." Er zuckte mit den Schultern und sah weg. Er wollte dieses Gespräch nicht vertiefen, wusste aber auch nicht, wie er jetzt ablenken sollte.
"Ist ja auch egal jetzt", sagte er daher.