"Ja und nein", antwortete sie. "Sie war sich nicht sicher, ob sie eine Botschaft schicken sollte oder nicht. Und ich hielt es in Lovit nicht mehr aus."

Sie sah ihn verwirrt an. Alles hatte sie erwartet, dass er sie beschimpfte, ihr klar machte, dass sie in Tanue nichts zu suchen hätte, wütend wurde... Aber nicht, dass er sich entschuldigte. Sie wurde rot, hob sein Kinn an und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. Wie sollte sie jetzt bitteschön mit ihm Abschließen. "Ich habe überreagiert... Tut mir leid... Ich war nur krank vor Sorge", meinte sie und fuhr leicht seinem Kapuzenrand nach. "Wie ich sehe, hast du es geschafft", meinte sie leise.

"Was ist passiert?", fragte sie leise und behielt diesmal die Hände bei sich.

Elira nickte und musterte ihn. "Du bist müde", stellte sie fest und streckte die Hand nach seinem Gesicht aus. "Geh dich besser ausruhen... Ich...bin froh, dass du lebst." Sie wandte sich ab und wartete, dass er ging.

Als die Tür ins Schloss fiel, setzte sie sich aufs Bett und vergrub das Gesicht in Händen. Sie war froh und verzweifelt zugleich.

Irgendwann brachte man ihr wirklich Essen und Trinken. Elira bedankte sich und ass auch brav alles auf. Sie wusste nicht, wie spät es war, als sie sich nach sehr langem Dasitzen und Wandanstarren aif dem Bett zusammen rollte und einschlief.
Sie wurdr wach, als man die Tür aufschloss. Schnell setzte sie sich auf und betastete prüfend ihr Gesicht, zupfte ihr Haar und ihre Kleidung zurecht und wartete, dass jemand eintrat.